„W I R Nr. 19“ der Domschule vom Frühjahr 1966 macht sich der Oberprimaner Uwe Müller im staatstragenden Ton Gedanken über „Beat und was dahinter?“.
Ich habe es kopiert, weil es (für meinen Geschmack) ziemlich das Einzige aus „WIR“ ist, das die Leserinnen und Leser des „Klassentreffen“ vielleicht noch interessieren könnte. Einige von uns haben ja die Musikszene damals voll ausgekostet und raffen sich zu dem einen oder anderen Kommentar auf…
Stichworte: Prinzenpalais, Stampfmühle, Deutscher Hof, Hohenzollern, Schleihalle, Jürgen Drews usw…
1955 (ungefähr, wahrscheinlich etwas später) wurde Ähnliches schon mal in den SN gedruckt. Autoren waren Walter Truelsen und Wilfried Dahlke von der BLS.Die Mädchen sind schon wieder hysterisch (re.)…
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…das Beste an obigem Artikel ist die Werbung von „Radio Erichsen“
Irgendwie hast Du ja recht – aber findet sich kein kulturhistorisch versierter Kommentator?
So ein Marcel Reich-Ranitzky? Aber ich seh‘ schon, Radio Nora, RSH und NDR1 hat schon alles glattgebügelt. Bald kommt wieder: „Allemagne, un point“! Griechenland wird gewinnen!
Na, denn will ick mol mienen Semp dortogeben
Um es gleich vorweg zu sagen: Ich bin alles andere als kulturhistorisch versiert!
Der Artikel liest sich so, als ob ein recht was Älterer, der über dem Ganzen steht, mit viel Verständnis für die Jugend das geschrieben hat.
Diese Hysterie betr. der Pop-Bands hat es früher wohl nicht so gegeben. Dafür wurden gewisse Herrscher, ob Kaiser oder Führer, eben angehimmelt.
Bei der Frage von Goebbels. „Wollt ihr den totalen Krieg?“ sind die Massen im Sportpalast auch ausgeflippt.
Nun frage ich mich, ob sich etwas gegenüber früher geändert hat?
Nööö, nur die Angehimmmelten sind harmloser. Wer, außer Teenies und die Leute, die Geld damit verdienen, nimmt z.B. Tokyo-Hotel denn ernst?