Post!

Klaus Kaiser, Dresden: Hallo Gerd,

durch Zufall auf der Suche nach ehemaligen Weggefährten bin ich auf Deine Internetseite gekommen, die mich unsagbar fasziniert.
(Der Kerl in der Mitte bin ich, rechts neben mir sitzt Klaus Matussik und wer der Zeitgenosse links neben mir ist, kann ich namentlich nicht mehr sagen. Der Nachname fing mit Sch… an. Es scheint ja eine fröhliche Runde gewesen zu sein.)

Zu meiner Person:

Ich bin – wie Du – Jahrgang 1944 und bin in Schleswig geboren und habe dort meine ersten 16 Jahre zugebracht. Zuletzt gewohnt haben wir in der Chemnitzstraße 90, einem der beiden Häuser parallel zur Allee, mit Blickrichtung zur Allee dem rechten Haus auf der linken Haushälfte im 1. OG. Ich bin der Sohn von
dem Studienrat Fritz Kaiser, der nach dem Krieg 1945 an die Domschule kam und dort bis zu seiner Beförderung zum OStudR 1958 sein Unwesen trieb. 1960 zogen wir dann nach Flensburg, weil mein Vater dorthin an die Goetheschule versetzt wurde und dort Studiendirektor wurde, An der Goethe-Schule machte ich dann 1964 mein Abitur.

Mit Freuden habe ich auf Deinen Seiten meinen Namen gefunden, und zwar mit dem Beitrag in der Schülerzeitung von 1958 als Quartaner in der IV a: “Wie ich mir mit einem Freund ein Telefon baute.” Hast Du Zugriff zu der Schülerzeitung, um mir ggf. eine Kopie des Beitrags zu schicken?

Viele Namen meiner ehemaligen Klassenkameraden fand ich wieder: Klaus Matussik, Rolf Matthiessen (den ich zufällig 1965 am Grenzübergang Griechenland/Türkei traf, der mit einem weiteren, mir namentlich entfallenen Klassenkameraden in die Türkei einreiste, während wir auf der Ausreise waren), Ernst-Willi Hansen, Heinz Eberhard Schlaak. Willy Diercks, Jürgen Brunkhorst, Hans-Werner Huppert, Gert Grage, Volker Nicken, Dirk Kistner, Werner Opitz (den wir im gleichen Jahr auf dem Campingplatz in Istanbul trafen) und noch einige mehr, die nicht auf Deinen Seiten zu finden sind – jedenfalls bisher nicht.

Besonders interessant sind für mich die Berichte und Bilder von den Lehrkörpern der Domschule, habe ich doch durch meinen Vater ein besonderes Verhältnis zu seinen ehemaligen Kollegen.

Eng befreundet waren meine Eltern mit Dr. Beecken und seiner Frau mit denen mein Vater 1976 auf Föhr leider bei einem Autounfall tödlich verunglückte. Zum engeren Bekanntenkreis aus dem Kollegium gehörten: Heinz Ehlers, Hermann
Schmidt, Helmut Götting, Julius Petersen (meinem Klassenlehrer in VI, V und IV), Bendixen. Meine Lehrer waren im Laufe der Jahre neben Julius Petersen: Nille Hartmann, Wilck, Glühbirne (mit einem feinen Pelikan-Kugelschreiber), Claußen, Jöhnk, Schacht, Wiedemann, Beecken, Heyden u.a.. Ein Bild vom Kollegium 1948 schicke ich Dir als Anlage zu dieser E-Mail:

Auf dem Photo steht mein Vater rechts außen in der oberen Reihe – im Profil. Das Bild erhielt ich vor einigen Jahren von Willy Diercks, der mit einer Klassenkameradin meiner Schwester verheiratet ist und über die ich an das Photo gekommen bin. Irgendwelche Urheberrechte sind mir nicht bekannt.

Auch könnte ich Dir noch eine Reihe von Photos schicken – bei Interesse -. Ein Photo in meinem Archiv ist an dieser Stelle besonders bemerkenswert, gleicht es doch zu 100% einen Photo aus der Kindertanzstunde der Tanzschule Timmermann im “Hohenzollern”, auf dem ich selbst abgelichtet bin.

(Meine Eltern waren übrigens auch Kunde bei Dir bei der Debeka und mit Jürgen Drews habe ich auf dem Jahnplatz gebolzt).

Zum Thema:

Ein Fotoalbum vom Flohmarkt

Widolf Wichmann: Moin, lieber Gerd, ich habe ein Foto gefunden, welches Klaus Kaiser interessieren wird. Das Bild ist von 1952 beim Klassenfest in der Stampfmühle und zeigt von links in der Mitte Frau Kaiser und Frau Beecken, links Frau Brüggemann, rechts meine Mutter Wichmann.
Viele Grüße nach Kiel und Dresden

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3 Gedanken zu „Post!“

  1. Ich las mit Interesse den Bericht von Klaus Kaiser. Sein Vater und Dr. Bedecken waren unsere Lieblingslehrer, sehr traurig, dass sie so ums Leben kamen

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  2. Das ist ja mal eine Überraschung. Klaus Kaiser! Manchmal erinnert man sich erst durch einen Beitrag im Virtuellen Klassentreffen an jemanden, so wie jetzt an Klaus. Ich weiß aber nur noch das wir uns kannten, woher, durch wen?
    Ich bin gespannt ob Klaus sich auch noch an mich erinnert!
    Grüße nach Dresden!

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