Ganz Schleswig unter einem Hut

Admin: Es sind einige Fotos zu dem Umzug “Ganz Schleswig unter einem Hut” aus einem dänischen Archiv “aufgetaucht”…

Ein weiteres Foto vom Umzug im Jahr 1937 ist aufgetaucht (weiter unten)…

Uwe C. Christiansen: Hallo Gerd,
auf die Gefahr hin Dir fürchterlich auf den Wecker zu gehen sende ich Dir weitere Bilder. Diese vier sind auf einer Seite aufgeklebt. In der Mitte steht handschriftlich 500 Jahrfeier Schleswig. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Vielleicht weiß Dr. F. Ritter weiter?

Alle Bilder stammen von Christian Christiansen, einem Onkel, der 1944 im Krieg fiel.

Admin: Die beiden folgenden Fotos zeigen, dass man eigens für das Ereignis eine Tribüne am Lollfuß aufgebaut hatte.

Admin: Was war am 14. März 1920?

Admin: Hier ist es wieder, das Schiff!

Admin: Nochmal das Schiff – aber woanders!

Lutz Clausen: “…auf dem oberen unteren Bild erkennt man rechts neben dem Gebäude – in dem sich die “Stumpfe Ecke” befand, noch das alte katholische Pfarrhaus, das ebenso wie vorgenanntes Gebäude der Spitzhacke zum Opfer fiel. Der Giebel wurde wieder in den Pfarrhaus-Neubau eingefügt und die Initialen TH und CH zeugen von dem Bauherrn Thomas Hansen 1633.”

…auch das Café Rausch (r.) zeigt Flagge…

Die “Krieger” marschieren an der “Stumpfen Ecke” vorbei (steht dran) – links die “Gutenberg-Str.” (steht auch dran), die damals eine Einbahnstraße war. Bevor die Gutenbergstraße gebaut wurde, sah es auch mal so aus… hier ein Blick zum Vergleich.

Oben: Auf der rechten Seite erkennt man das Haus Lollfuß 53 (beflaggt). Der Frisör rechts daneben konnte den männlichen Kunden ganz bestimmt den damals angesagten Haarschnitt verpassen. Auch der Admin hatte einen Frisör, der den alten Schnitt noch beherrschte. :no:

Links oben ein weiteres Foto. Es sieht aus, als wäre es die andere Lollfuß-Seite. Wo genau?

Jürgen Brandt: Das weitere, neue Foto vom Juli 2014, ist vor dem Haus Stadtweg Nr. 74 aufgenommen worden, rechts daneben befand sich die ehemalige Stadtbücherei.
Admin: s. links

Admin: Hier habe ich noch drei Umzugsbilder, die ich örtlich aber nicht zuordnen kann…


 
Auch dieses Foto von der “Freiheit” ist von Christian Christiansen. Links “Casa CulturaBlock 33 rechts das Grundstück der Dänischen Schule. :yes: (Wo wird eigentlich die Therme hinkommen? :?: )

Und jetzt – Zooooooooooooooom!

Schon sind wir beim Dom – rechts stehen die Fenster der Domhalle offen.
Dieses Foto ist nach meiner Meinung ein sehr schönes Foto vom Dom!

Hier noch ein Blick auf das Baugrundstück der Landesgartenschau :|


Feuer frei für das Kommentargewitter! :D

Lutz Clausen: Es gab unter dem Namen “Ganz Schleswig unter einem Hut” am 4. Juli 1937 ein großes Volksfest. Ein historischer Umzug “Von Haitabu bis heute” bildete den Höhepunkt. Hierzu könnten die Bilder passen.

Allein die “500 Jahrfeier Schleswig” vermag ich nicht mit o.a. Bildern in Einklang zu bringen. Was war denn in den Jahren 1433 bis 1445 als eventuelles Gründungsdatum – wofür auch immer – hier? Oder: Schreibfehler?!!!

Admin: …und was bedeuten die kleinen weißen Hütchen?

Lutz Clausen: …das spricht doch für meine These “Ganz Schleswig unter einem Hut

Torsten Hansen: Theo Christiansen (dessen Sohn Jörn hier in Bremen lange Jahre das Focke-Museum geleitet hat) schreibt dazu: “Das im Juli 1937 veranstaltete, von KdF-Wart Walter Löffler organisierte, große Volksfest mag sich werbewirksam ausgewirkt haben. Ein großer historischer Umzug nach den Entwürfen des Malers Jan Lass “Von Haithabu bis heute” bildete den Höhepunkt des Festes, das unter dem Motto stand “Ganz Schleswig unter einem Hut”.

Jochen Meyer hat ein bisher nicht gesehenes Foto gefunden:

Er schreibt dazu: “Der flätig liegende Herr ist mein Grossvater.”
CLIP

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11 Gedanken zu „Ganz Schleswig unter einem Hut“

  1. …auf dem oberen Bild erkennt man rechts neben dem Gebäude – in dem sich die “Stumpfe Ecke” befand,noch das alte katholische Pfarrhaus,dass ebenso wie vorgenanntes Gebäude der Spitzhacke zum Opfer fiel.Der Giebel wurde wieder in den Pfarrhaus-Neubau eingefügt und die Initialen TH und CH zeuigen von dem Bauherrn Thomas Hansen 1633.

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  2. …und noch einmal:
    Es gab unter dem Namen”Ganz Schleswig unter einem Hut” am 4.Juli 1937 ein großes Volksfest.
    Ein historischer Umzug”Von Haitabu bis heute” bildete den Höhepunkt.
    Hierzu könnte die Bilder passen.
    Allein die “500 Jahrfeier Schleswig” vermag ich nicht mit o.a. Bildern in Einklang zu bringen.
    Was war denn in den Jahren 1433 bis 1445 als eventuelles Gründungsdatum-wofür auch immer – hier?
    Oder:Schreibfehler?!!!

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  3. Hallo,
    alle vorgenannten Bilder stammen von Christian Christiansen, einem Onkel, der 1944 im Krieg fiel. Eine Seite vorher, in besagtem Album,ist eine kleine Serie von Bildern übernschrieben mit: 700 Jahre Stadt Segeberg. Eine Seite später ist dann Schleswig dran mit den 500 Jahren. Einige weitere Seiten später ist ein erstes Datum zu entdecken, wenn es heißt:” 21. Juli 1938 bis 05. August mit K.d.F. in die schöne Ostmark!” Die Sache mit dem Hut und 1937 würde passen.
    mfg UCC

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  4. Die bekanntesten Feiern und Umzüge in Schleswig waren:
    1925 Rheinische 1000-Jahr-Feier mit Umzug
    1933 1.Mai und folgende Jahre mit Umzügen
    1937 “Ganz Schleswig unter einem Hut”
    1954 1150 Jahr Feier Schleswig-Haithabu
    Auf der Zeitleiste unseres Bürgermeisters ist für den Zeitraum 1433 bis 1445 auch nichts Besonderes eingetragen. Siehe:

    Ich würde auch auf “Ganz Schleswig unter einem Hut” tippen.

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  5. Hallo zusammen,
    da muß ich aber dochmal fragen, was war denn da los bei: “Alles unter einem Hut”?
    War das ein Gag der Geschäftswelt? Oder hatte das einen politischen Hintergrund?
    Wer weiss da weiter?
    mfg UCC

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  6. Theo Christiansen (dessen Sohn Jörn hier in Bremen lange Jahre das Focke-Museum geleitet hat) schreibt dazu: “Das im Juli 1937 veranstaltete, von KdF-Wart Walter Löffler organisierte, große Volksfest mag sich werbewirksam ausgewirkt haben. Ein großer historischer Umzug nach den Entwürfen des Malers Jan Lass “Von Haithabu bis heute” bildete den Höhepunkt des Festes, das unter dem Motto stand “Ganz Schleswig unter einem Hut”.

    Und damit aus Bremen einen schönen Weihnachtsgruß an meine Heimat (und Uwe C.: in die schöne Pfalz) !

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  7. …der Zug biegt – aus dem Stadtweg kommend, rechts um den Capitolplatz in die Plessenstraße ein.

    Zwischen den beiden “Markisenhäusern” befindet sich das Haus, in dem Dr. W. Buchholz als Zahnarzt praktizierte – und das später dem “Eklöh-Neubau” weichen musste. Rechts daneben Hans Nissen.

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  8. Das weitere, neue Foto vom Juli 2014, ist vor dem Haus Stadtweg Nr 74 aufgenommen worden, rechts daneben befand sich die ehemalige Stadtbücherei.

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