Sankt Jürgen

von

Norbert Neidebock hat noch etwas auf dem Dachboden gefunden. Wir wollen uns das jetzt angucken:

HermannRehm
Das ist sein Großvater Hermann Rehm, der bis zur Eingemeindung von St. Jürgen (1936) Bürgermeister dieser Gemeinde war. Er lebte von 1882 bis 1964.
Sönke Hansen hat herausgefunden:
Übrigens, von den 114 Bewohnern des Dorfes St.-Jürgen im Jahr 1933 waren 65 Insassen der Privatirrenanstalt Sophienhöh, die eigentliche Bewohnerzahl lag somit bei 49. Darunter 9 Landwirte, darunter 3 Erbhofbauern.

VaterundTochter1937
Norberts Mutter sitzt mit ihrem Vater Hermann Rehm vor dem Haus Moldeniter Weg 7. Damals war Hermann Rehm noch Eigentümer des Hauses.

triangel-ende30er
Norbert:

v.l. meine Mutter Erna, mein Opa Hermann Rehm, meine Oma Christine, unbekannt, vor der Gaststätte Triangel Ende der 30er Jahre

gruppenbild
Norbert:

2. v.l. meine Oma, 3. v.l. mein Opa – mit ihren Kindern vor Kriegsanfang

tischlerei1960
Norbert:

Mein Opa ca. 1960 vor Moldeniter Weg 7, im Hintergrund die Tür zur Tischlerei Böttcher, die das gesamte Anwesen 1955 von meinem Opa gekauft hatte.

fietes_werkstatt
Hier ist Fiete Böttcher, der Sohn des Käufers, März 2006.

WiiliRehm
Norbert:

Todesanzeige meines jüngsten Onkels. Am 04.12. hatte mein Opa Geburtstag. Das war ein tolles Geburtstagsgeschenk unseres allseits verehrten Führers! Kotzwürg!

anzeige hans seier
Hier handelt es sich um eine „Kriegssterbefallanzeige“ mit der mein Opa von dem Tod seines Sohnes Hans Seier unterrichtet wurde. Er starb allerdings schon am 29. Dezember 1941, also einen Monat nach Norberts Onkel, auf der Krim. Er wurde allerdings 22 Jahre alt.

Zum Schluss schreibt Norbert noch:

Mein Vater, Albert Neidebock, ist in den letzten Tagen des Krieges irgendwo gefallen (Ein selten dämliches Wort. „Worüber ist er denn gefallen“, frag ich mich immer. Höchstwahrscheinlich ist er elendig verreckt dank der wahnsinnigen Verbrecherbande an der Spitze Deutschlands. Deswegen kann ich es nicht verstehen, daß es immer noch Unbelehrbare gibt, die Krieg toll finden). Touché

Triangel 1967
Hier noch einmal Triangel im Jahr 1967…

Triangel
…und noch einmal!

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  1. Norbert Neidebock †
  2. Friedel „Fiete“ Böttcher †
  3. Bei Jünkes im Moldeniter Weg
  4. Evelyn Leitterstorf geb. Wanke

5 Gedanken zu „Sankt Jürgen“

  1. Hallo Herr Hansen,
    ich suche schon lnge einen Hans Peter Klinker, 1897 Inste in St. Jürgen. Ich nehme an es ist St.Jürgen bei Schleswig.
    Wenn Sie bei Ihren Forschungen auf den Fam.Namen Klinker in St. Jürgen gestoßen sein sollten, so bitte ich um Nachricht.

    Gruß aus Kiel

    Wolfgang Roloff

    Antworten

  2. Hallo Herr Roloff,

    habe keine Hinweise auf einen Hans Peter Klinker aus St.-Jürgen in meinen Unterlagen gefunden.
    Das heißt aber nicht, dass Herr Klinker nicht doch in St.-Jürgen gewohnt hat…

    Ich gebe die Frage an Gerd weiter. (Im KT ist zur Zeit nicht wirklich nicht viel los !?)

    Sönke

    Antworten

  3. Es wird wohl wohl der Schweine-Klinker aus dem Moldeniter Weg sein.
    Wenn ich im Moment unter St. Jürgen den Moldeniter Weg anklicke, kommt als Meldung nur:
    Fehler 404. :evil:

    Antworten

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