Man verzeihe mir die schlechte Stimmung. In nenne nur Namen:
Pegida, AfD, Trump, Le Pen, Orbán, Wilders, Erdoğan, Kim Jong-un, Putin usw. usw…
Links ist eine Ansicht von 1946 (zum Vergleich)….
(Anzeige aus „125 Jahre Schleswig-Flensburg“ von Matthias Schartl, 1993)
Tannengrün (nach Möglichkeit kein frisches Grün – auch die Nazis waren Ökos! ) war hier zu haben… Auf der Rückseite steht: „Bei Stadt Hamburg in Schleswig am 1. V. 1933. Umzug der Regierungsbeamten.“ Eigentlich war der 1. Mai ja ein Tag für die Arbeiterschaft. Aber die Regierungsbeamten entdeckten am 1. Mai 1933 ganz plötzlich ihre Verbundenheit mit der Arbeiterschaft… (Es war bestimmt auch gut für die nächste Beförderung, wenn man sagen konnte, dass man „dabei“ gewesen ist).
Der Integration der Arbeiter in die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“ maßen die Nationalsozialisten höchste Priorität zu, eine Schlüsselrolle hierbei sollte die Maifeier 1933 einnehmen … Im April 1933 erklärte Hitler den 1. Mai zum „Feiertag der nationalen Arbeit“.
Dieses Foto findet sich bei Falk Ritter mit der Unterschrift: Umzug 1. Mai 1933 An der Spitze Friedrich und Curt Firjahn, insgesamt 39 Personen
Ulrich Schenzel:
Das Haus steht gegenüber Lollfuß 110a (rechts) und Zollhaus (Dr. Bertheau). In den 50er Jahren war links im Haus ein Milchgeschäft, halbrechts ein Bäcker (Name Zimmermann?) und ganz rechts ein Uhrmacher (Gollmer), trat privat bei Kinderveranstaltungen auch als Clown auf.
Hoetzold(?), Thomsen, Engel jun., Hagge (?), Wg.mstr. Ramm, Schloss.mstr. Petersen, Loof (?)
(Rechts sehen wir den rechten oberen Uniformknopf von Wagenmeister Ramm in starker Vergrößerung! )
Am gleichen Ort, aber 12 Jahre später, hat sich die Situation gründlich geändert. Die neuen Herren sind jetzt Engländer. Aber immerhin ist der Krieg vorbei…
Die Schleihalle wurde in Beschlag genommen…
…und auch der Flugplatz in Jagel.
(Das Foto oben wurde aus dem Buch „Schleswig 1945-1968“ von Reimer Möller und Holger Rüdel entnommen)
904 Ansichten
Das Haus steht gegenüber Lollfuß 110a und Zollamt (Dr. Bertheau). In den 50er Jahren war links im Haus ein Milchgeschäft, halbrechts ein Bäcker (Name Zimmermann?) und ganz rechts ein Uhrmacher (Gollmer), trat privat bei Kinderveranstaltungen auch als Clown auf.
Da haben die Schleswiger Straßenbahner die Rechtschreibreform wohl schon 1933 vorweg genommen!!!!