Abstimmung

10.März 2009: Der Spuk ist vorüber. Die Abstimmung ist beendet. Die Abwahlbetreiber haben aufgegeben!

Hier kannst konntest Du zum Thema “Dahl abwählen oder nicht” abstimmen!
(Die Abstimmung ist anonym, Rückschlüsse auf die abstimmende Person sind nicht möglich. Das Abstimmungsprogramm ist nicht sehr hoch entwickelt. Man kann nicht erwarten, dass das Ergebnis der Abstimmung hieb- und stichfest ist :D )

Doppelt genäht hält besser! Nachdem die SN die Online-Wahl wegen Manipulationsverdacht abgeschaltet hat, veranstaltet das “Klassentreffen” zwei inhaltlich gleiche Wahlen. Das Programm, mit dem die zweite Wahl durchgeführt wird, scheint etwas weiter entwickelt zu sein, als das obige. Der Anbieter weist jedoch darauf hin, dass findige Menschen auch hier manipulieren können. Aber egal – das “Klassentreffen” nimmt es sportlich.

Abstimmung Nr. 2 (Klick!)

Nicht drängeln an den Wahlurnen! ;D

Thorsten Dahl:

Hallo Herr Tams,

schauen Sie doch mal bitte auf folgende Seite )

Viele Grüße
Ihr
Thorsten Dahl

Welch prominenter Besuch beim “Virtuellen Klassentreffen”! Herr Dahl nimmt Stellung zu dem sog. “Freitags-Interview” in den SN vom 21.11.2008. Ich habe in den Text des Interviewsdie passenden Passagen von der Homepage des Bürgermeisters in eingefügt:

„Bürgermeister Dahl ist total überfordert“

Er führt die Initiative an, die ein Abwahl-Verfahren gegen Bürgermeister Thorsten Dahl in Gang setzt: Karsten Lietz. Vor dem Start der Unterschriften-Aktion am Dienstag sprach er mit Redaktionsmitglied Hildegard Filz über seine Motivation und übte Generalkritik am Verwaltungschef.

Herr Lietz, Ihr Plan sorgt für mächtig Aufregung in der Stadt. Im Journalisten-Jargon heißt es dann: Der Mann hat eine Bombe platzen lassen. Welche Reaktionen erleben Sie?

Man gratuliert mir. Quer durch alle Parteien. Sie sagen: Endlich einer, der das in Angriff nimmt und vorangeht.

Kritik kann ein Bürger leicht und schnell äußern. Wer jedoch diesen langen Atem haben will, um ein Abwahl-Verfahren gegen einen hauptamtlichen Bürgermeister zu Ende zu führen, muss hoch motiviert sein! Was treibt Sie an?

Man muss Dahls Amtszeit einfach Revue passieren lassen und sich fragen: Was hat er für Schleswig getan? Mir fallen nur Negativ-Beispiele ein. Wie seine Beleidigung des Schleswig-Holstein-Konvents auf Gut Schierensee, das erste Treffen aller Bürgermeister des Landes.

Herr Lietz sagt, ich hätte auf dem Bürgermeistertreffen in Schierensee erscheinen sollen. Schade Herr Lietz, dass Sie genau das ansprechen. Denn: wenige Tage nach dem Angriff der CDU gegen mich wegen dieses Themas, hatte ich eine Korruptionsfortbildung. Fazit: jeder muss selbst entscheiden, wo er hingeht, und wo nicht. Es sind schon Amtsträger wegen einer Currywurst ins Gefängnis gegangen. Ich habe zu diesem Thema bisher geschwiegen, aber fordern Sie niemanden heraus, dies mal genauer prüfen zu lassen. Fakt ist, dass dort ein privatrechtliches Werk vorgestellt wurde und gefeiert wurde. Wie gesagt, eine Staatsanwältin wies darauf hin, dass VIP-Karten in Segeberg, Regattabegleitfahrten und ähnliches hochbrisante Themen sind. Also: fordern Sie keinen auf, dieses mal in die Tiefe nachprüfen zu lassen! Ich werde es nicht nachprüfen, aber stehe zu meiner Entscheidung, dort nicht gewesen zu sein. Mir war ein Termin in Schleswig mit Jugendlichen wichtiger!

… als Thorsten Dahl den Konvent in Zusammenhang mit der Korruptions-Richtlinie des Landes gestellt hatte, und er seinen 1100 Amtskollegen vorhielt, sie seien auf Kosten des Steuerzahlers zu dem Treffen gefahren.

Ja, und dann Dahls Streit mit der Holmer Beliebung. Dahl wollte den nächtlichen Umzug mit Musik, der einmal im Jahr stattfindet, tatsächlich verbieten.

Herr Lietz wirft mir vor, das nächtliche Marschieren mit Blasmusik um drei Uhr verbieten zu wollen. Falsch, Herr Lietz. Nicht ich, sondern der Bundestag sagt das..mit seinen Gesetzen. Es ist nach wie vor gesetzlich nicht zulässig, nachts um drei mit Blasmusik durch die Strassen zu marschieren (in keiner Stadt Deutschlands!). Aber hier gab es nur “eine” Beschwerde (die hatte es aber in sich!). Da sich nach weiterem Marschieren niemand beschwerte und hier keine “Sicherheit” verletzt ist, wird es hingenommen. Ich muss mir dafür nun eine Dienstaufsichtsbeschwerde gefallen lassen wegen dieser Sache, es nicht verboten zu haben. Damit kann ich aber gut leben…

Bis der Bürgermeister schließlich einlenkte. Dieser Fall ist bereits fünf Monate her. Zurück zu Ihrer Motivation: Warum ausgerechnet jetzt ein Abwahl-Verfahren – nach sieben Jahren Dahl-Amtszeit?

Schleswig hatte das Glück der ersten Landesgartenschau. Sie hat Schwung in die Stadt gebracht. Diesen Schwung müssen wir weitertragen. Im Moment wird er vergraben. Schleswig darf sich nicht auf einem absteigenden Ast positionieren.

Herr Lietz möchte SCHWUNG in der Stadt nach der Landesgartenschau. Ja, Herr Lietz, gerne. Wie definieren Sie “Schwung”?. Das war der Satz einer Partei. Nun, die Landesgartenschau ist vorbei. Der Herbst ist da, wir stehen vor der Adventszeit. Herr Lietz, was macht eigentlich der Förderverein Landesgartenschau? Habe da lange nichts mehr gehört. Der letzte Brief lautete: “Die Königswiesen würden ohne Pflege nach der Landesgartenschau sein”. Das war aber eine grandiose Falschmeldung. Denn die Pflege wird “hochwertig” nach der LGS sein. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass die LGS vorbei ist. Es war eine aufregende Zeit. Doch nun sind wir froh über einen neu gestalteten, schönen Stadtpark, der von der Bevölkerung intensiv genutzt werden soll. Noch bis Jahresende werden die Königswiesen jedermann und jederfrau zugänglich sein! Treffen wir uns doch mal im neuen Stadtpark zum Spazieren, Herr Lietz.

Welche Rolle spielt der Bürgermeister dabei?

Genau das stößt mir sauer auf. Dahl macht nicht die Arbeit, die er als Bürgermeister zu leisten hat. Siehe Gartenschau-Nachnutzung. Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Ich habe keine persönlichen Gründe für ein Abwahl-Verfahren. Es geht mir ausschließlich darum, wie Dahl sein Amt ausübt. Schleswig hat nach der Gartenschau eine große Chance.

Herr Lietz wirft mir vor, die Nachnutzung der Königswiesen nicht vorangetrieben zu haben. Herr Lietz, ich bereite gerade einen umfangreichen Bericht dazu vor. Fakt ist, dass die Ratsversammlung vor drei Jahren die bauliche Gestaltung der Königswiesen beschlossen hat. Daran konnte der Hauptausschuss nichts ändern. Nocheinmal: Den Abbau der temporären Anlagen hat die Ratsversammlung durch Annahme der Förderbedingungen und Annahme der Planungen beschlossen. Ich führe den Ratsbeschluss von vor drei Jahren nun aus. Und dafür prangern Sie mich an? Die Förderbestimmungen der EU wurden angenommen, also müssen wir die auch einhalten. Eine Nicht-Beachtung würde eine Rückzahlung der Fördergelder in Millionenhöhe bedeuten. Das haben inzwischen alle verstanden. Dass sich ein Ministerium um ein drei mal sechs Meter grosses Blumenbeet kümmert, das ist für wahr peinlich für unsere Stadt. Denn bereits im August habe ich die Einzelheiten mitgeteilt, die nun in dieser Woche vom Ministerium dem Bauausschuss noch einmal vorgetragen wurden. Übrigens: es darf keine GmbH gegründet werden, die die Königswiesen bespielt. Es muss die Stadt Schleswig selbst die Hoheit behalten.
Übrigens hilft es nicht, wenn ein Ratsmitglied zu einem nicht-zuständigen Ministerium fährt und sich dort eine Auskunft holt und publik macht, dass wir die temporären Anlagen zwei Jahre stehen lassen könnten. Wenn wir das getan hätten, wären Millionen fällig geworden, die die EU von uns zurückhaben wollte. Gut, dass das nicht passiert ist.
Die kulturelle Nutzung, d.h. die Vernetzung der Kulturangebote in Schlesig ist eine neue Aufgabe, die die Ratsversammlung beschließen kann. Ebenso auch die ca. 150.000 Euro, die dafür notwendig sind. Der Entwurf wurde bereits vorgestellt. Über die Vorlage wird die Ratsversammlung am 8. Dezember beschließen können. Die Vernetzung der Kulturangebote hätten wir auch ohne Landesgartenschau machen können! Den Bericht zur Nachnutzung stelle ich Ihnen gern zur Verfügung!
Sie sagen, eine Pflege der Königswiesen sei ehrenamtlich machbar. Hier ein klares NEIN. Das funktioniert eine kurze Zeit, und nur zusätzlich. Eine dauerhafte hochwertige Pflege kann nur professionell gestaltet werden. Das sind übrigens nicht nur meine Worte, sondern meine Erfahrungen mit ähnlichen Projekten und die Worte der Fachleute

Sind nicht auch die Politiker gefragt?

Natürlich. Aber Thorsten Dahl ist der Chef der Verwaltung! Von seiner Seite ist nichts passiert. Keine Impulse. Keine Ideen, und das nach mehrmaliger Aufforderung durch den Hauptausschuss. Sehr bald hieß es seitens Dahl: Rückbau der Königswiesen bis 31. Dezember.

Ihre Alternative? Und die des Fördervereins Landesgartenschau, zu deren Vorstandsmitgliedern Sie gehören? Immerhin: Es hätte 370 000 Euro gekostet, wenn die „Zeitreise“ und ein Teil der Themengärten, wie der Kieler Kompromiss schließlich lautete, für eine begrenzte Zeit von weiteren zwei Jahren geblieben wären.

Wir hatten 11 200 Dauerkarten-Besitzer. Drei Viertel kamen aus Schleswig: gut 8000 Bürger. Wenn wenigstens die Hälfte nur einen Euro pro Monat geben würde, kämen allein dadurch jährlich zirka 50 000 Euro zusammen. Hinzu kommt das Budget aus dem Haushalt für Umweltdienste.

Man müsste eben alle mit ins Boot nehmen: die Interessengemeinschaft Ladenstraße, die Wirtschaftsverbände. Ich bin sicher, dass man auf eine größere Summe Geld käme, um eine vernünftige Pflege der Königswiesen zu finanzieren. Diese Leute muss man zusammenbringen. Thorsten Dahl jedoch ist jemand, der alles auf sich zukommen lässt.

Verfügen Sie über persönliche Erfahrungen mit Dahl?

Ich arbeite seit mehr als zehn Jahren im Stadtmarketing. Bei einer Sitzung fragte ich Dahl nach dem aktuellen Stand zum östlichen Teil der Freiheit. Er meinte: „Da hätten Sie mich vorher anrufen müssen, damit ich mich vorbereiten kann.“ Vorbereiten? Das muss man doch parat haben. Es geht hier um eines der wichtigsten Schleswiger Projekte.

Herr Lietz, Sie werfen mir vor, nicht über die Freiheit Auskunft gegeben zu haben. Ja, das stimmt. Ich hätte Ihnen alles sagen können, ich durfte aber nicht. Denn ich denke, dass ich die nichtöffentlichen Verhandlungen der Investoren nicht an die Öffentlichkeit bringe, schon gar nicht Ihnen. Wir wünschen uns alle, dass die Investoren sich als Nachbarn sehr schnell einigen. Die Stadt hat ihre Hausaufgaben gemacht und steht “Gewehr bei Fuß”. Wir moderieren den Prozess und haben das Ziel, dass es bald auf der Freiheit “losgeht”. Der B-Plan steht, Herr Lietz!

Bürgermeister Dahl ist in seinem Amt total überfordert. Er agiert nicht. Er reagiert nur. Und er verlässt sich auf andere. Man stelle sich vor, wenn Dahl, der anfangs überhaupt nicht hinter der Gartenschau-Idee stand, tatsächlich Geschäftsführer der Gesellschaft geworden wäre. Dass die Gartenschau so gut lief, hat er Wolfgang Schoofs zu verdanken.

Herr Lietz sagt, ich sei überfordert. Nein, das ist nicht richtig. Das ist seine Meinung, aber da liegt er falsch (das ist weder ein Argument für, noch gegen etwas!). Ich bin nicht überfordert, habe Freude an meiner Arbeit und einen geraden Rücken, über solche Angriffe locker hinwegzusehen. Sind Sie, Herr Lietz, bereit, ein Gespräch mit mir zu suchen und ihre Missverständnisse und Unkenntnis auszuräumen? Dann werde ich Ihnen mal öffentlich über diesen Weg antworten

Das sind harsche Worte.

Noch ein Beispiel. Dafür, dass der städtische Zuschuss für den öffentlichen Personennahverkehr gestrichen wurde, ist Dahl ursächlich nicht verantwortlich. Dieser Beschluss fiel vor Dahls erste Amtszeit 2001. Aber: Der ÖPNV gehört in einer Stadt zur Daseinsvorsorge – vor allem für Kranke, die zum Arzt müssen, für Senioren, die beim Altentreff dabei sein wollen. Der Busverkehr müsste ausgebaut werden. Doch Dahl zieht sich mit dem Argument zurück: Das macht jetzt der Kreis. Formal hat er recht. Trotzdem: Er muss sich kümmern, sich einsetzen und Lösungen anbieten.

Herr Lietz möchte, dass die Stadt sich am ÖPNV (öffentlicher Personen Nahverkehr) beteiligt. Er sagt, es sei eine Daseinsfürsorge. Fakt ist, dass der Ausstieg aus dem ÖPNV bereits vor meiner Zeit beschlossen wurde vom Ratsversammlung der Stadt. Mehrfach wurde dieses Thema angesprochen. Der Kreis ist tatsächlich verantwortlich. Würde sich die Stadt Schleswig daran beteiligen, wäre es eine neue freiwillige Aufgabe. Die muss wiederum der Rat beschließen. In der derzeitigen Haushaltssituation wäre dies schwer zu begründen, unseren Kindern diese Schulden zu überlassen. Das Land Schleswig-Holstein fordert daher Aufgabenkritik und nicht Ausgabenerweiterung. Jede Fraktion kann im Rat einen Antrag zu diesem Thema stellen. Ich lege keine Vorlage vor, da nach heutigen Kenntnisstand in der Ratsversammlung hierfür keine Mehrheit wäre. Das kann sich natürlich immer ändern. Herr Lietz fragt nach Lösungen: ja privatrechtlich: Wie wäre es mit einem Sammeltaxi, Herr Lietz?

Ihre Lösung lautet: Schleswig braucht einen neuen Bürgermeister. Wie gehen Sie jetzt vor? Wer gehört zu Ihrer Gruppe?

Unsere Kernmannschaft besteht aus fünf Leuten. Bei der Unterschriften-Aktion werden jedoch erheblich mehr mitmachen. Schon heute nehmen sie Listen mit zu Versammlungen oder Vereinen. Ab Dienstag sind wir auf der Straße unterwegs und klären über die Situation auf.

Hin und wieder werden Sie sicher auf Dahl-Befürworter stoßen. Sie als Mitglied einer alteingesessenen Familie: Hören Sie nicht wenigstens ein Pro-Dahl-Argument?

Nein, mit einer Ausnahme. Ein Freund sagte: „Ich habe ihn 2007 gewählt. Jetzt kann ich ihn doch nicht abwählen.“ Das sind doch zwei verschiedene paar Schuhe. Ich weiß, wovon ich rede. Ich war so unklug und habe Dahl in der Stichwahl 2001 meine Stimme gegeben. Ich hatte die Wahl zwischen Dahl, einem jungen CDU-Mann von 36 Jahren, und dem SPD-Politiker Klaus Mangold. Ich wählte Dahl, weil wir zuvor mit Bürgermeister Klaus Nielsky schon zwölf Jahre einen SPD-Mann an der Spitze hatten, und weil ich an die erfahrenen CDU-Leute dachte, die Dahl unterstützen könnten. Nach ungefähr einem Jahr musste ich feststellen: Der Mann ist total beratungsresistent. Außerdem muss ein Mensch in diesem Amt Ideen entwickeln. Altkanzler Helmut Schmidt hat mal gesagt: „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.“ Ich bin der Meinung: Ohne Vision kann man nichts erreichen. Ohne Vision keine Zielsetzung.

Herr Lietz sagt, ohne Visionen hat man keine Zukunft. Danke, Herr Lietz, aber lange bekannte Sprüche helfen keinem. Was uns hilft, ist das ISEK. Das “integrierte Stadtentwicklungskonzept”. Daran arbeiten wir gerade, und zwar sehr intensiv. Da werden “Visionen”, ich sage mal “Ziele” definiert. Wir haben darüber in der Öffentlichkeit berichtet, vielleicht haben Sie davon nichts gehört? Wir arbeiten an der Zukunft, wie sich Schleswig 2020 darstellen kann. Denn nur mit diesem Handlungskonzept werden wir überhaupt noch in irgendwelche Förderprogramme aufgenommen werden. Also Herr Lietz, da bin ich ja froh, dass wir beide Visionen bzw. Ziele haben. Nur meine Ziele sind mit vielen abgestimmt und werden in der Ratsversammlung besprochen.

Glauben Sie, dass Sie Ihr Ziel erreichen?

Ich bin sicher: Wir schaffen das. Wir kriegen die nötigen Stimmen zusammen.

Wenn Ihre Unterschriften-Aktion Erfolg haben und als juristisch einwandfrei geprüft werden sollte, müssen die Bürger an der Urne entscheiden. Gibt’s einen Wunschtermin im Super-Wahljahr 2009?

Gut wären zwei Termine: der Tag der Europa-Wahl am 7. Juni oder die Bundestagswahl voraussichtlich am 27. September. Wenn der Bürgerentscheid mit einer anderen Wahl zusammenfällt, entstehen der Stadt und den Bürgern keine Kosten.

Ich weiß, dass es schwierig wird. Aber wer nicht kämpft, hat schon verloren.

 
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33 Gedanken zu „Abstimmung“

  1. Hallo Herr Dahl,

    ich habe mir erlaubt, den Text des Interviews und Ihre Antworten “zusammen zu mischen” (ein Service des “Virtuellen Klassentreffens”) :D

    Ihr
    Gerd Tams

    Antworten
  2. Die “SN” hat bereits 2001 zur Treibjagd gegen den Bürgermeister Dahl geblasen und kontinuierlich gegen alles was Herr Dahl befürwortete oder negierte Stellung bezogen, von daher ist die heutige desolate Stimmung unter den Schleswiger Bürger das Ergebnis einer langen Kampagne.

    Antworten
  3. Düwel ook un ole Knieptang, die Abstimmung bringt ja was,ob für oder wider Dahl!
    Queen Lizzie II. würde “I´m very amused” sagen.:)), obwohl es gar nicht “amused” ist. Schließlich geht es um den Posten des SL-Bürgermeisters!

    Antworten
  4. Ooooch ne, nun geht das ganze Theater um unseren Bürgermeister von vorne los….

    Nachdem bestimmte SN-Redakteure erfolglos blieben mit ihrem Bericht über des Bürgermeisters Intimleben, möchte ein Opa Lietz nun einen weiteren Umsturzversuch durchführen.

    Herr Lietz, kein Schleswiger, sondern ein “Dazugereister”, hätte sich ja auch zur Wahl stellen können, wie andere Kanditaten es auch getan haben.

    Aber rechtsstaatliche Mittel liegen dem Mann wohl nicht, dies beweist die Manipulation der SHZ-Umfrage, die von den Mitgliedern der Ordnungszelle Lietz vorgenommen wurde.

    Herr Dahl wurde in einer demokratischen Wahl von den Schleswiger Bürgern in sein Amt GEWÄHLT, wie es in unserer Demokratie üblich ist.

    Dieses neue Theater des Schleswiger politischen und wirtschaftlichen Geklüngels ist einfach nur staatsfeindlich, es erinnert irgendwie an den bekannten Hitler-Putsch von 1923.
    Herr Hitler und seine Kampfgruppen hatten ja ebenfalls versucht, die legitime Weimarer Regierung zu stürzen.

    Der Putsch scheiterte und Herr Hitler wurde 1924 zu fünf Jahren Haft verurteilt.

    Sönke

    Antworten
  5. Wenn ich schon lese,dass ein, scheinbar nicht ausgelasteter Rentner hier den bisher erfolglosen Versuch der SN-Redaktion fortführen möchte, bekomme ich Pickel im Gesicht. Warum lässt man den Mann (Dahl) nicht in Ruhe arbeiten? Soll man sich wundern, dass das eine oder andere etwas dauert, wenn er sich ständig gegen die unfairen (und unwahren)Anfeindungen zur Wehr setzen muss? In meinen Augen ist dieser Herr Lietz nichts weiter, als eine willfährige Marionette in einem bitterbösen Spiel!

    Antworten
  6. Ich habe jetzt bei der zweiten Umfrage innerhalb der letzten halben Stunde ca. 25 mal auf ABWÄHLEN geklickt (bei der ersten habe ich es garnicht erst probiert). Soviel also zur Manipulationssicherheit.

    Man muss lediglich die Internet-Verbindung trennen und neu aufbauen, damit man eine neue IP-Adresse bekommt und die Cookies im Browser löschen.

    Am besten, mann lässt solche Internet-Umfragen bleiben, denn sie lassen sich immer manipulieren.

    Antworten
  7. Vielen Dank “ich”, dass Sie sich die Mühe machen, die Unsicherheit der Abstimmungsprogramme zu testen. Das ist für mich nichts Neues. Es mag ja kostenpflichtige und bessere Programme geben, aber das ist mir die Sache nicht wert. Ich habe ja auch im Text gesagt, dass die Programme nicht zuverlässig sind.

    Nebenbei gesagt, ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass wir hier im “Klassentreffen” gewöhnlich unseren Namen nennen und uns mit einer gültigen Email-Adresse identifizieren. Wenn Sie sich dazu nicht in der Lage sehen, empfehle ich Ihnen, zukünftig von Kommentaren auf dieser Seite abzusehen.

    PS: Durch “Manipulation” der Log-Datei habe ich Ihre 25 Abwahl-Datensätze wieder entfernt. Damit kann ich natürlich nicht verhindern, dass Sie Ihren stupiden Test wiederholen.

    PPS: Ich habe mich bisher nicht für die Manipulation von IP-Adressen interessiert. Aber die o.g. 25 Log-Sätze von “ich” enthalten völlig verschiedenartige IP-Adressen, die unmöglich nur dadurch entstehen können, dass am häuslichen Computer die Internet-Verbindung neu aufgebaut wird (Beispiele: tor.globenet.org, rbiXXXX.giga-dns.com oder 85-31-186-211.blue.kundencontroller.de). Ich denke mal, dass “ich” uns verschweigt, dass er mit gewissermassen “krimineller” Energie sein Spielchen treibt. Wer weiß, vielleicht haben wir es mit Fabian Keil zu tun, der auf seiner Seite z.B. der Frage nachgeht: “Warum Raubkopien urheberrechtlich unproblematisch sind”. Warum sonst sollte “ich” bei seinem “Voting” mit der gefakten IP “tor.fabiankeil.de” operieren?

    Weiß jemand, ob man sich durch solche Praktiken strafbar macht?

    Antworten
  8. Auch wenn anonyme Kommentare hier nicht erwünscht sind, sehe ich mich dennoch genötigt, den Zweck meiner “Manipulation” zu verdeutlichen, da dieser offenbar nicht verstanden wurde.

    Ich finde, jeder sollte wissen, wie die Manipulation funktioniert, damit Dahl-Befürworter und -Gegner zumindest “repräsentativ manipulieren” können (insbesondere, da es sich hier wohl um eine Pro-Dahl-Community handelt). Daher habe ich auch gleich auf die Manipulation hingewiesen. Den Tor-Proxy habe ich übrigens als Hilfsmittel verwendet, da ich nur über eine statische IP-Adresse verfüge.

    @Sönke
    In deinem Kommentar unterstellst Du, dass es sich bei dem Abwahl-Verfahren um einen rechtswidrigen Umsturzversuch handelt. Dies ist ein demokratisches Verfahren, dass glücklicherweise jedem Bürger zur Verfügung steht. Warum warten wir nicht einfach ab, was die Unterschriften-Aktion des Herrn Lietz ergibt. Sollte es zu einem Abwahl-Verfahren kommen, hat schließlich jeder die Möglichkeit, von seinem ordentlichen Stimmrecht Gebrauch zu machen. Eine mögliche Manipulation der Unterschriftenlisten hat auf den Wahlausgang letztendlich keinen Einfluss.

    Antworten
  9. Warum sehen Sie sich weiterhin “genötigt”, anonym aufzutreten? Das habe ich nicht verstanden.

    Und dann noch: Wir sind hier keine “Pro-Dahl-Community” sondern das “Virtuelle Klassentreffen”, das seit 2004 aktiv ist. Jeder, der hier teilnimmt, kommentiert und argumentiert “frei nach Schnauze”, ohne einer “Community” anzugehören.

    Oder habe ich Sie wieder “nicht verstanden”?

    PS: Meinen Sie eigentlich mit “repräsentativ manipulieren”, dass Sie uns als vermeintlichen “Dahl-Anhängern” den Weg aufgezeigt haben, wie man zu “unseren Gunsten” manipulieren kann?

    Aber ich merke schon, dass es (für mich) nicht leicht ist, mit dem “Verstehen”. Ich warte mal ab, wie es den anderen geht.

    Antworten
  10. Hallo,
    frei ist die Meinung keines Menschen, entweder orienntiert er sich “dort” oder “dorthin”, je nach Intelligenz u/o Bildung.
    Die “Bildschrift” jedoch, die aggressiv u. von langer Dauer,über Jahre hinweg und ebenso als Monopol agiert, wie die zwischenzeitig von mir gekündigte “SN” verdient es meiner Meinung nach nicht mehr erwähnt zu werden.
    Ich habe der “SN” mitgeteilt, dass ich auch die als Monolog geltende Meinung u./o Reaktionen meinerseits, gegenüber “SN”-Berichten und Ansichten in Form eines Buches (2001 bis 2008)wiedergeben werde.

    Antworten
  11. Ich,
    einer der klügsten Sätze der Weltgeschichte stammt von Arthur Schopenhauer : “Der Mensch kann tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.”

    Wer sich also getrieben fühlt, anonym die Welt mit Binsenwahrheiten zu malträtieren, kann nach Schopenhauer gar nichts dafür. Auch einer wie Sie ist damit hinreichend entschuldigt und darf auf das gutmütige Verständnis seiner Mitmenschen hoffen. Meines haben Sie.

    Antworten
  12. Oh, dann will ich Euch mal nicht weiter mit meinen Ausführungen überfordern.

    Verstehe nur nicht, warum Du Dich über die Manipulation so fürchterlich aufregst? Du wolltest es doch sportlich nehmen!

    Naja, ich hoffe, Du findest in Deinem Urlaub wieder die nötige Entspannung.

    Antworten
  13. Manipulation hin oder her, die Relevanz solcher Umfragen ist vergleichbar mit dem so häufig zitierten chinesischen Reissack. Welche Erkenntnis man nach dem Umfrage-Desaster des sh:z nun von 2 weiteren Umfragen dieser Art erwartet, erschließt sich mir allerdings nicht so richtig. Um Satire, wie zunächst von mir vermutet, kann es sich nach der vorangegangenen Diskussion wohl nicht handeln.

    Der Kniefall vor Thorsten Dahl im obigen Beitrag könnte zudem dazu führen, an der erforderlichen Neutralität des Webmasters Zweifel zu hegen.

    Antworten
  14. Lieber Thies Mommsen,
    in der Tat ist die eine wie die andere Umfrage für das Schicksal des Herrn Dahl völlig irrelevant, für das Behagen von uns Stammtischbrüdern aber von großer Bedeutung. Über wen sollten wir uns sonst das Maul zerreißen, wenn nicht über die, die 1. gerade nicht anwesend sind und die wir 2. auch nicht leiden können?
    Unmut kam ja erst auf, als sich eine verkleidete Gestalt namens ICH einmischte und, statt einen gekonnten Eckstoß zu treten, sofort ins Abseits sprang.

    Wenn einer sagt, er heiße Thies, ist er auch mit einer queren Meinung willkommen, aber ICH heißen wir alle. So einer wird mancherorts als Stänkerer und Feigling untergegröhlt, wir aber beschreiben ihn freundlich und so: “Da hat ein hoffnungsvoller Herr von glänzendem Verstand und tiefer Einsicht nach gründlicher Prüfung der Ursachen und Wirkungen durch die bloße Kraft seiner natürlichen Fähigkeiten und ohne jede Spur von Bildung festgestellt, daß das Internet manipulierbar ist, und hat seine Erkenntnisse großzügig zum Nutzen der Menschheit mitgeteilt.”
    Im “Leben des Galilei” läßt Brecht den Titelhelden seinem Besucher, einem Mathematiker, sagen: “Sie mögen Mathematik studiert haben, aber das gibt Ihnen nicht das Recht, mir zu sagen, daß 2+2=4 ist.” (Was das Brecht uns damit sagt, erkläre ich nicht, weil ich sonst denselben Fehler mache wie der Mathematiker)

    Und nun wünschen wir Dahl und allen seinen Gegnern, daß jeder ja so Recht haben möge. Solange das Berliner Puppentheater uns ungestraft die Demokratie vorspielen darf, ist im Lande alles möglich, sogar Karsten Lietz.

    Antworten
  15. Danke Thies! Der erste vernünftige Beitrag in dieser Stammtischrunde. Das mit dem Kniefall habe ich übrigens auch gerade gedacht.

    Welch prominenter Besuch… So mancher ist sich halt für nichts zu schade.

    PS: Verständnisprobleme scheint es hier wirklich so einige zu geben. Mit dem nicht ausgelasteten Rentner in Kommentar #6 ist nach meiner Einschätzung Herr Lietz gemeint, aber wer sich den Schuh anzieht… :D

    Antworten
  16. Ischa luschtich!!!! (oder nicht?)
    Es ist ein Crux mit “die Teutschen”, hier Thies Mommsen und Uwe Petersen!!!
    Die Ironie des Webmasters erschließt sich ihnen nicht(hier: “prominenter” Besuch usw.) :no: tztzztzzz…
    Ob pro oder gegen Dahl ist dabei der Superlativ von “egal”. Wer´´s nicht kennt, darf gerne fragen.;D

    Antworten
  17. Lieber Norbert Neidebock,
    die Ironie ist keine einfache Sache und deshalb den meisten Menschen nicht zugänglich!
    Karl Dall, den ich aus verschiedenen Gründen überhaupt nicht verehre, hat dazu ein wahres Wort gesprochen: “Dumme können nicht blödeln!”
    Auf die Herren ICH, Mommsen und Petersen möchte ich diesen Grundsatz allerdings nicht beziehen, dafür reichen weder das Thema an sich noch der Widerspruch der Herren zu anderen Meinungen. “Sie mögen eine andere Meinung haben als ich, aber ich werde 1000mal bis auf den Tod ihr Recht verteidigen, sie weiterhin sagen zu dürfen”, ist zeitlos richtig, gilt immer noch und ist leider nicht von mir!

    Antworten
  18. Lieber Peter Voß,
    da gebe ich dir voll und ganz recht!
    Anderer Meinung dürfen sie gerne sein zum Bürgermeisterthema!
    Leider Gottes sind sie aber offensichtlich “ironieresistent”!
    Mich stört, daß die genannten Herren Gerd Tams des Kniefalls vor T. Dahl bezichtigen.
    Das ist der absolute doubletime bullshit! Naja, what shalls?

    Antworten
  19. Lieber Herr Neidebock, lieber Herr Voß,

    die Ironie im Kopieren von Antworten von Thorsten Dahls Internetseite scheint mir auf Grund der mir von Ihnen abgesprochenen Intelligenz tatsächlich nicht zugänglich. Vielleicht mangelt es mir aber auch nur an Ihrem offenbar aus tiefer Verbitterung herrührenden Zynismus.

    Kern meiner Kritik war die Verquickung der persönlichen Meinung des Webmasters mit einer – wenn auch belanglosen – Umfrage.

    Auch wenn es Sie vermutlich nicht interessiert: Herr Dahl hat mit einigem Zähneknirschen noch immer meine Unterstützung. Warum er jedoch immer noch auf eine Internetseite verlinkt, auf der Kommentatoren selbst vor obskuren Nazivergleichen nicht zurückschrecken, ist mir schleierhaft.

    Antworten
  20. Lieber Thies Mommsen,
    alles in allem haben Sie natürlich Recht, wenn Sie davon ausgehen, daß mit unverstandener Ironie die Verlinkung durch den Webmaster auf die Dahl-Seite und umgekehrt gemeint war.
    Die ironischen Punkte Ihrer Vorredner sind Ihnen dann wohl tatsächlich entgangen.

    Wo Ihnen fehlende Intelligenz unterstellt wurde, kann ich nicht finden. Manchmal liest der Ärger mehr als der Verstand.

    Sie schrieben: “Vielleicht mangelt es mir aber auch nur an Ihrem offenbar aus tiefer Verbitterung herrührenden Zynismus.”
    Ein starker Satz, der aber unterschlägt, daß hinter dem, was Sie Zynismus nennen, Lebenserfahrung steckt. Die mag Ihnen mangeln, aber das kann ich nicht beurteilen.

    Wenn Sie denn aber ein Beispiel haben, das uns -anders als die Weltgeschichte- eine Regierung zeigt, die es mit dem Volke gut gemeint hat, bitte ich doch sehr um Hergabe und Nachweis der entsprechenden Daten entsprechend den Regeln der Geschichtswissenschaft: Wer hat was, wann, wo, wie und warum?
    Ich scheue mich nicht, Ihnen Recht zu geben, wenn es denn so ist. Wenn Sie dafür aber kein Beispiel finden, mag Sie das zu der Überlegung führen, daß Verbitterung in Wahrheit Erkenntnis ist, während Zynismus das Negative betont und gleichzeitig das Positive negiert. Deshalb ist Erkenntnis Wissenschaft und Zynismus nur eine schlechte Eigenschaft.

    Sie haben sicherlich nichts dagegen einzuwenden, wenn ich mich auch künftig an die Geschichtswissenschaft halte und darauf verzichte, die Welt mit unbegründetem Optimismus zu tölpeln; dies schon gar nicht für oder gegen den Verwalter einer unbedeutenden Kleinstadt am Rande der Bundesrepublik, die Jürgen Drews als eine ihrer großen Leuchten feiert. Nützliche Gespräche über Geschichte sind allerdings nur bei gleicher Augenhöhe -sprich: gleichem Kenntnisstand- möglich. Bis dahin grüße ich Sie herzlich!

    Antworten
  21. Lieber Herr Mommsen!
    Intelligenz habe ich Ihnen nicht abgesprochen, nur halt ein gewisses Ironieverständnis! Am Besten ist es, Sie gugeln mal Ironie oder schauen bei Wikipedia nach, was darunter zu verstehen ist.
    Ich gebe jetzt natürlich Gerd Tams die Schuld, weil er “prominenter Besucher” nicht in Anführungszeichen gesetzt hat, damit auch jeder sieht, daß er es ironisch gemeint hat!
    Jajajaa,das Verständnis……..:>

    Antworten
  22. Ich denke, dass wenn man die Gesamtthematik der “Abstimmung” nicht so ganz dicht an sich herkommen läßt, fährt man ruhiger und gesünder. Warten wir doch alle mal das weitere Geschehen (die zuküftige Vergangenheit Schleswigs) und die “surralen” Zahlenergebnisse der realen Befragung ab.

    Antworten
  23. Hallo Ihr Bürger dieser Welt,
    mit meinem letzen Kommentar wollte ich nichzs “abwürgen”.
    Die Geschichte läuft weiter, mit und ohne Euch, oder mich!

    Antworten
  24. Auf grund meiner Kündigung der “SN”,die auf der Grundlage konstruktiver Kritik basierte, erhielt ich am 02.12.2008 unerwartet einen persönlich gehaltenen Brief, der in vielen Einzelheiten auf meine Anmerkungen einging, von dem Chefredakteur der sh-z, Herrn Stefan Richter.
    Da ich mit solch einer Reaktion aus der obersten Chefetage nicht rechnete, denke ich dass sich auf dem lokalen Medienmarkt etwas bewegen könnte.
    Sollte die Anerkenntnis zur Rüge des Presserates in den heutigen “SN” (11.12.2008 Bürgermeister/Handy) der Anfang sein?

    Antworten
  25. Aha,
    die SN wird also gerügt.
    Schade, daß wir in der Onlineausgabe den Text nicht lesen können bzw. ich ihn nicht gefunden habe!
    Es ist doch interessant zu wissen, worauf genau die Rüge basiert und was der Chefredakteur so geschrieben hat?

    Antworten
  26. Hallo Herr Neidebock,
    ich bin kein geübter “Internetist”, bin mein Leben lang von Technik verschont geblieben u. kann Ihnen von daher mit Übermittlungen von der “SN” Presseratrüge nichts transferieren, vielleicht ist ein anderer Gastkommentator dazu in der Lage. Tschau

    Antworten
  27. http://www.presserat.de/Pressemitteilungen.pressemitteilungen.0.html

    Pressemitteilung

    04.12.08 – Mangelnde Recherche und fehlende Quellen

    Presserat rügt Sorgfaltspflichtverstöße

    Der Presserat hat vier Zeitungen wegen Verstößen gegen den Pressekodex öffentlich gerügt. Bei seinen jüngsten Sitzungen in Bonn am 2. und 3. Dezember beanstandeten die beiden Beschwerdeausschüsse des Presserats Verletzungen der Sorgfaltspflicht, eine nicht ausreichende Kennzeichnung von Anzeigen und die unangemessen sensationelle Darstellung eines Flugzeugabsturzes.

    Sorgfalt angemahnt
    Eine öffentliche Rüge erhielt die SCHLESWIGER NACHRICHTEN. Sie hatte falsche Informationen über einen Lokalpolitiker ungeprüft veröffentlicht. In einem Bericht hieß es, der Politiker habe bei dem Besuch eines Gefängnisses trotz Aufforderung seine Handys nicht abgegeben und damit die Sicherheitsvorkehrungen missachtet. Erst in der Sicherheitsschleuse hätten Kontrolleure drei Mobiltelefone bei ihm gefunden. Tatsächlich aber hatte er seine Telefone unaufgefordert abgegeben, die Sicherheitsschleuse wurde gar nicht benutzt. Die Zeitung hatte die von Dritten herangetragene Information, die den Politiker in der Öffentlichkeit in ein schlechtes Licht rückt, nicht auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft. Diese fehlende Recherche wertete der Ausschuss als groben Sorgfaltspflichtverstoß gegen Ziffer 2 des Pressekodex.

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  28. In der Onlineausgabe der SN vom 11.12. steht auch noch der folgende Text:

    …Die Schleswiger Nachrichten bedauern das Missverständnis und bitten Bürgermeister Thorsten Dahl um Entschuldigung…

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  29. Nun wissen wir es;D
    Die SN ist über das Ziel hinausgeschossen!
    Man sollte eben nicht alles glauben, was so von der Presse veröffentlicht wird.
    In letzter Zeit lese ich oft in der EZ Richtigstellungen, wohl nicht von ungefähr.
    Zu Herrn Dahl:
    Ich bin weder für noch gegen ihn!!!
    Der Grund ist, daß ich ihn nicht kenne und auch nicht in Schleswig wohne.
    Nicht nur Wallraff, sondern auch H. Böll hat ja gegen die Sensationspresse geschrieben.
    Frau Filz sollte mal in sich gehen.

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