Ingo Greggers hat eine Frage

Peter Wiede: An die Klassenkameraden von Gerd Ripken: Per Zufall habe ich Ihr Klassenfoto im Internet entdeckt. Hierzu meine Frage:
Ich studierte damals auf der Fachhochschule Schweinfurt gemeinsam mit Gerd Ripken Maschinenbau. Damals waren wir eng befreundet, er war der einzige Student, der damals schon verheiratet war mit Heidi (?). Er stammt aus Schleswig, sein Vater war Jurist oder Richter. Leider habe ich nach Abschluss des Studiums Gerd bis heute völlig aus den Augen verloren. Es koennte sein, dass der von mir gesuchte Gerd auf dem Foto ist? Dann senden Sie mir bitte seine Adresse. Noch ein Hinweis: Gerd muesste jetzt 78 Jahre alt sein. Ueber eine Antwort wuerde ich mich sehr freuen.

Admin: Lt. Text ist Gerd Ripken auf dem Foto abgebildet. Die Anschrift habe ich leider nicht. Ingo Greggers ist mittlerweile verstorben. Aber vielleicht wird sich ja Jemand melden? PS: Lieber Peter Wiede, es wäre nett, wenn Sie sich auf dem Foto identifizieren würden…

Ingo Greggers hatte sich in einem Kommentar gemeldet und einiges zu Jürgen Drews und den “Schnirpels” geschrieben. Wolfgang Kather ist dazu auch schon etwas eingefallen

Nun schickt uns Ingo das obige Klassenfoto und schreibt dazu:

…Nun habe ich selbst heute aus dem Nachlass meiner Mutter ein Klassenbild erhalten, auf dem ich eigentlich drauf sein müsste. Es handelt sich nämlich um die Klasse, in der ich bis zur UII war (Schj. 1958/59). Ich habe dann die UII wiederholt, war dann in der Klasse von Dr. Hartmann. Ich maile Dir im Anhang dieses Bild; wenn Du möchtest, kann ich Dir einen Großteil der Schüler nennen (z.B. die hinterste Reihe  von links nach rechts:

Lieth, Berger, Buchenau, Broszusch Alexander Brzoska *), Behrends, Herbold, Witt).
*) Korrektur von Gerd Tams

Rainer Pose: Zweite Reihe von unten, zentral in der Mitte: Wido Zerrahn.

Norbert Neidebock: Der Pauker ist “Biffi” Rotärmel oder so ähnlich.
Seine Tochter (ich glaube Ulla oder Ola???) war mit “Häschen” (Evelin) Starke zusammen eine der ersten Mädchen im altsprachlichen Zweig auf der Domschule.

Ingo Greggers: “Biffi” Rothermel wurde auch “Biffi Knirsch” genannt, da er ein lautes Zähneknirschen nie unterdrücken konnte. Er war im Krieg auf der Krim, hatte sich dort Malaria eingefangen; deswegen brauchte er auch immer endlos lange, um Arbeiten zu korrigieren und zurückzugeben.

Kannst Du mir sagen, wann dieses Bild aufgenommen wurde?  UII kann es nicht sein, denn in der OIII blieb Buchenau das zweite Mal kleben.

Ich gebe die Frage nach dem Aufnahmedatum hiermit weiter. Vielleicht findet sich trotz der Hitze eine Antwort :D

Wolfgang Kather: …auf dem neu ins Klassentreffen gestellte Bild der Domschule habe ich Jürgen (ich hoffe ich erinnere mich an den Vornamen richtig) Möller wieder gefunden. Jürgen Möller ist der, der die Christel Haar, Tochter von Salon Haar, geheiratet hat. Jürgen soll Lehrer in Süderbraup gewesen sein. Vielleicht gibt es ihn noch in Süderbrarup und irgend jemand kennt ihn, er könnte vielleicht etwas zur Bilddatierung aussagen.
Nochmal das Foto und die Namenszuordnung von Ingo und Torsten Hansen:

Vordere Reihe v.l.n.r:
1. ?? (ich erinnere mich noch, das er sehr gut Tischtennis im Verein spielte),
2. Eckardt Cordt,
3. ??
4. ??
5. Jürgen Hamann,
6. Michael “Eddi” Mann, Gartenstr. (?)
7. ??
8. Heike (er hieß wirklich so!) Brunkhorst;

Zweite Reihe:
1. Michael Freund,
2. Volker Soltwedel,
3. Wido Zerrahn (Mit ihm war ich sehr eng befreundet bis zu dem Zeitpunkt, als er – als Neumitglied bei den Zeugen Jehovas – mich zu seinem ersten Missionierungsopfer erkor. Sein ältester Bruder promovierte in Kiel in Anglistik zum Thema “neue Begrifflichkeit des amerikanischen Mondlandeprogrammes”; der mittlere Bruder wurde Chef-Schiffsbauingenieur bei Meyer in Papenburg),
4. Marten, Holger
5. Jürgen(?) Möller (fast täglich mit dem Fußball auf dem Jahnplatz anzutreffen),
6. Eggert Sell (spielte Fußball bei 06),
7. Sitzt da jemand in der 2. Reihe ganz rechts hinter Heike Brunkhorst, und wenn, wer?

Dritte Reihe:
1. ?? (sein Name fing mit S an; seine Schwester heiratete den späteren Hauptpastor des Hamburger Michel, Helge Adolphsen),
2. Nebendahl,
3. ??
4. Günther Grabow,
5. Gerd Ripken,
6. Peter Wölki.

Hinterste Reihe:
1. Lieth,
2. Berger,
3. Buchenau,
4. Alexander Brzoska,
5. Behrends,
6. Herbold,
7. Witt.

Wenn mir jemand die fehlenden Namen nennen könnte, Dank im voraus.

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18 Gedanken zu „Ingo Greggers hat eine Frage“

  1. Der Pauker ist “Biffi” Rotärmel oder so ähnlich.
    Seine Tochter (ich glaube Ulla oder Ola???) war mit “Häschen” (Evelin)Starke zusammen eine der ersten Mädchen im altsprachlichen Zweig auf der Domschule.

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  2. Ich hätte nicht gedacht, dass das Bild, das ich Gerd vorgestern “mailte” (bei dieser Verballhornung des Englischen mail (v), past tense : “mailed” zu Deutsch “mailte” kräuseln sich mir, dem ehemaligen Englischlehrer, eigentlich die Fußnägel).
    Einige Zusatzbemerkungen zum Bild: “Biffi” Rothermel wurde auch “Biffi Knirsch” genannt, da er ein lautes Zähneknirschen nie unterdrücken konnte. Er war im Krieg auf der Krim, hatte sich dort Malaria eingefangen; deswegen brauchte er auch immer endlos lange, um Arbeiten zu korrigieren und zurückzuzgeben. -.Gerd, zu Deiner Korrektur des Namens, ich weiß nur, dass wir – lautmäßig – “Broschus” sagten; besagter Schüler war ein Matheass , der natürlich mit einer zehnstelligen Logarithmentafel rechnete, als stadtmeister im Schach gewann er in der Klasse jedes Spiel, egal ober er die Dame oder 2 andere Figuren vorgab.
    Nun zu den anderen Schülern: in der vorderen Reihe v.l.n.r:
    1. ?? (ich erinnere mich noch, das er sehr gut Tischtennis im Verein spielte),
    2. E.Cordt, 3. ?? 4. ?? 5. Hamann, 6. Mann. 7. ?? 8. Heike (er hieß wirklich so!)Brunkhorst;
    zweite Reihe; 1. Michael Freund, 2. Volker Soltwedel, 3. Wido Zerrahn (mit ihm war ich sehr eng befreundet bis zu dem Zeitpunkt, als er – als Neumitglied bei den Zeugen Jehovas – mich zu seinem ersten Missionierungsopfer erkor.(sein ältester Bruder promovierte in Kiel in Anglistik zum Thema “neue Begrifflichkeit des amerikanischen Mondlandeprogrammes” ; der mittlere Bruder wurde Chef-Schiffsbauingenieur bei Meyer in Papenburg). 4. Marten, 5. Möller (fast täglich mit dem Fußball auf dem Jahnplatz anzutreffen), 6. E. Sell;
    dritte Reihe: 1. ?? (sein Name fing mit S an; seine Schwester heiratete den späteren Hauptpastor des Hamburger Michel, Helge Adolphsen), 2. Nebendahl,
    3, ?? 4. Günther Grabow, 5. Gerd Ripken,
    6. Wöhlk.
    Wenn mir jemand die fehlenden Namen nennen könnte, Dank im voraus.

    noch ein kleines Apercu zu Gerd Tams
    und Jürgen Drews Friseur. : Egon Bostel war auch mein Friseur; jedes Mal, nach dem er mich auf den Kinderstuhl gehievt
    hatte und anfing den Friseurumhang zuzu-
    machen sagt er: “Wenn ich den Knoten zu fest mache und du keine Luft mehr kriegst, dann musst du Pfeifen!”.

    Gruß, Ingo Greggers

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  3. Vielen Dank, Ingo für Deinen ausführlichen Kommentar. Ich habe versucht, die Informationen an die richtigen Stellen in dem “Artikel” zu verteilen, damit die Lesbarkeit verbessert wird. Den lustigen Spruch von Egon Borstel habe ich natürlich hier untergebracht. Die Sache mit dem Schüler in der letzten Reihe habe ich gestrichen, weil er ja schließlich mitlesen kann.

    Dass Alexander Brzoska (er ist mein Ex-Schwager) die von Dir beschriebenen Qualitäten hatte, überrascht mich total. Da muss ich mich wohl noch mal erkundigen. Vielleicht liegt ja auch eine Verwechslung vor.

    Update zu Alexander Brzoska: Meine Tochter hat die Familie befragt und heraus gefunden…

    …dass Alexander in seiner Jugend tatsächlich viel Schach gespielt hat! Das Thema Mathe wurde meines Wissens nicht eruiert.

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    • Hallo Herr Tams,
      einige Ergänzungen bzw. Korrekturen zum Klassenfoto unserer Parallelklasse:
      1. Reihe Nr. 2: Eckardt Cordt, Nr. 5: Jürgen Hamann, Nr. 6: Michael Mann (Sohn der Leiterin des Marthaheims, Mathea Mann)
      2. Reihe, Nr. 4: Holger Marten
      3. Reihe, Nr. 6: Peter Woelki
      hinterste R., Mitte: meiner Meinung nach Hartmut Brozius (tatsächlich ein Mathe- und Schach-As); den meinte ja auch Ingo Greggers mit seinen Bemerkungen 2008.
      Brozius wie Alex. Brzoska (hieß anfangs mit Nachnamen Suhr) waren zeitweilig Mitschüler von mir. Wenn möglich, senden Sie mir doch bitte Alexanders Mailadresse bzw. teilen Sie ihm meine mit!
      Dieselbe Bitte habe ich betr. Kai Krause (Anfang der 70er mit mir und meiner Frau in einer Art Mini-WG in Kiel).
      Zu Dr. Rothärmel (“Biffi”): Zu den von ihm vorgelesenen Texten gehörten auch manche schrägen Gedichte von Christian Morgenstern, z.B.
      “Das Knie
      Ein Knie geht einsam durch die Welt
      Es ist ein Knie, sonst nichts!”

      Ich kann mich an keine “normale” Deutschstunde bei ihm erinnern, aber solche vorgelesenen Texte haben einige von uns zu lebenslangen Morgenstern-Fans gemacht.

      Bei dieser Gelegenheit:
      Vielen Dank für Ihre Arbeit für das “Klassentreffen”: immer wieder eine ergiebige Rückkehr ins alte Schleswig!

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  4. Anmerkung 2 zu dem von mir eingebrachten Klassenfoto:
    a) sitzt da jemand in der 2. Reihe ganz rechts hinter Heike Brunkhorst, und wenn, wer?
    b) warum ist Gunther Giese nicht auf diesem Foto (warum ich selbst nicht darauf bin ,weiß ich auch nicht)

    erinnert sich noch jemand an die Giese “kids” (wie man heute neu-deutsch sagt)?
    Rechtsanwalt Giese aus der Gartenstraße hatte sieben Kinder; alle wurden nebenbei wegen besonderer schriftlicher u. sonstiger Leistungen vom Mündlichen befreit!

    Ingo

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  5. Das ist zwar nicht mein Jahrgang, aber so einige der Schüler kommen mir aus Erinnerungen bekannt vor, vordere Reihe ist das “Eddi” Mann (Gartenstr.)?, zweite Reihe Eggert Sell (spielte Fußball bei 06) – es existiert eine spätere Aufnahme in der Domschul-Galerie mit einigen dieser Schüler – vielleicht findet sich Ingo Greggers dort ??

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  6. Jetzt, da ich die Zeilen von Ingo Greggers lese, erinnere ich mich auch -ganz schwach- an die Giese-Kinder. Einer davon war in meinem Alter – also etwas jünger als die “Klassentreffer”.
    Egon Bostel dürfte allen, die je im Viereck Moltke-/Schuby-/Chemnitz-/Bellmannstr. gewohnt haben ein Begriff sein …

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  7. Nochmal zu Rothermel:
    Den Namen “Biffi” hat er bekommen wg. seiner Vorliebe für absurde Geschichten.
    Biffi war ein Junge, der so schwarz war, daß sich selbst die Umgebung dunkel färbte, sodaß die Leute nichts sehen konnten und ihm sagten, daß er verschwinden solle.
    Wenn Biffi auf Händen lief, geschah das Gegenteil. So lernte er Radschlagen, geriet bei einer Köchin in den Topf. Die rührte alles um und Biffi stieg als normaler Junge raus (das ist ´ne Kurzfassung, an die ich mich so lala erinnern kann).
    Solche und ähnliche Geschichten, so´n büschen, wie Roald Dahl, las er uns oft vor.

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  8. hartmut kunkel hat mir diese wunderbare website gezeigt. günter grabow und ich spielten bei den schnirpels und hatten riesigen spass dabei. ich kann mich auch noch erinnern, dass jürgen drews immer meine klarinette tragen durfte, wenn wir zum tanztee im hohenzollern spielten. denn dann musste er keinen eintritt bezahlen…(er erzählt die geschichte etwas anders)
    mit nille und helle und co verbinde ich eine sehr bunte schulzeit. leider musste ich die domschule nach der u1 g 1961 verlassen.

    grabow und kunkel sehe oder höre ich noch heute.

    klaus v. sperber

    Antworten
  9. Dies ist kein Kommentar zum Thema, sondern der Versuch, einen Hinweis auf den Verbleib des Letztkommentierenden Klaus v. Sperber zu finden:

    Lieber Klaus,

    aus den Münchener Zeiten in der Koboldstraße grüßen Uschi Hoffmann und Sigrid Mathews und Christian Lange. Letzterer war als Domschüler und Bruder von Günter Grabows Freundin Jutta Lange auch schon in Schleswiger Zeiten mit dabei.

    Falls Du diese Zeilen lesen solltest, würden wir uns über eine Mitteilung mittels des Nachrichtenformulars freuen.

    Uschi und Christian

    Antworten
  10. ……..Eddi Mann,Gartenstraße Nr.1.
    Von ihm habe ich nach dem Tod seiner Mutter die Immobilie erworben.
    Er erfreut sich bester Gesundheit und lebt mit seiner Frau in der verlängerten Moltkestraße ungefähr gegenüber von ehemals Mac.Bruhne.(HNO Arzt)
    .

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  11. Das virtuelle Klassentreffen – An die Klassenkameraden von Gerd Ripken
    Per Zufall habe ich Ihr Klassenfoto im Internet entdeckt. Hierzu meine Frage:
    Ich studierte damals auf der Fachhochschule Schweinfurt gemeinsam mit Gerd Ripken Maschinenbau. Damals waren wir eng befreundet, er war der einzige Student, der damals schon verheiratet war mit Heidi (?). Er stammt aus Schleswig, sein Vater war Jurist oder Richter.Leider habe ich nach Abschluss des Studiums Gerd bis heute völlig aus den Augen verloren. Es koennte sein, dass der von mir gesuchte Gerd auf dem Foto ist? Dann senden Sie mir bitte seine Adresse. Noch ein Hinweis: Gerd muesste jetzt 78 Jahre alt sein.
    Ueber eine Antwort wuerde ich mich sehr freuen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Peter Wiede

    Antworten
  12. Hallo, lieber Admin.
    Ich bin auf dem Photo nicht abgebildet. G. Ripken habe ich erst später während des Studiums an der Fachhochschule Schweinfurt kennen gelernt

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