Moin!

Moin!

Angefangen hat es mit den Kumpels aus der Bruno-Lorenzen-Schule. Alle haben sie zugesagt: “Wir machen mit!”. Die Aktivitätsquote der noch Lebenden (es sind noch viele!) entspricht ungefähr dem derzeitigen Wahlergebnis der FDP.

Der “Stamm” wurde dann noch mal um den Jahrgang 1961 erweitert. Von denen hält noch einer(!) dem “Klassentreffen” die Stange. Ansonsten ist tote Hose.

Aber mit den Erlebnissen von Schleswiger Schülern aus zwei Klassen kann man auch keine Leserschaft gewinnen.

Der Admin klaute also eines Tages die Abbildungen von alten Ansichtskarten aus dem Internet und fragte: “Wo ist das?” oder: “Warum ist das Hotel Stadt Hamburg eine Ruine?”. So nach und nach meldeten sich dann doch alte und nicht ganz so alte Schleswiger und Ex-Schleswiger und jetzt, heute, werden es bald 9500 Bilder und Dokumente, fast 1500 Einträge und rd. 8600 Kommentare.

Die Seiten des “Klassentreffens” werden in einem Monat so ungefähr 70.000 mal von rund 4000 Menschen (nicht Maschinen) aufgerufen. Die Bilder und Dokumente wurden in der ganzen Zeit fast 1.000.000 mal angeklickt. Das ist aber nur Statistik.

Das “Klassentreffen” wird also gelesen aber trotzdem ist es so still hier – irgendwie.

Neuerdings bin ich auf die junge Facebook-Gemeinde etwas neidisch. Sönke hat eine Gruppe “Wenn Du in Schleswig aufgewachsen bist, dann…” gegründet. In Nullkommanix hat die Gruppe jetzt 441 registrierte Mitglieder, die auf Deubel komm heraus frisch von der Leber weg schreiben (“posten”) und Fotos einstellen: “Kann sich noch jemand an das Jugendzentrum am ZOB erinnern?”. Haste nicht gesehen, wimmelt es dann kurz danach von durchweg netten Kommentaren zum Thema.

Schleswig-Fans finden dort eine anregende und informative Lektüre, wenn man nicht mit den Maßstäben eines Oberlehrers liest und alles auf Korrektheit und Sinnhaftigkeit abklopft.

Warum ist bei facebook Leben in der Bude und im “Klassentreffen” vergleichsweise – nix?

Die Antwort ist einfach: facebook ist eine Quasselbude, in die jeder reingehen kann – wenn er nicht schon drin ist. In einer Kneipe hätte man vielleicht Probleme, im allgemeinen Getümmel gehört zu werden. Aber bei facebook postet man etwas – und schon stürzen sich alle wie die Geier auf das Objekt, wenn es denn lecker genug ist. Ganz einfach!

Also Leute: im “Klassentreffen” kann auch jeder teilnehmen – wirklich! Der Admin ist der “Türsteher” – aber ein netter! Für Kommentare braucht man noch nicht mal den Admin und auch keine Registrierung (wie bei facebook). Wenn man etwas neues (mit oder ohne Foto) “posten” möchte, schickt man eine Email an gerd.tams@gmail.com und wird seinen Eintrag dann in kürzester Zeit im “Klassentreffen” finden.

Versprochen!

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