Er wohnte mit seinen Eltern bis 1958 in der Schubystrasse 120. Ein Mädchen „Rosy Schprung“ half im Haushalt.
Rainer Pose: Zur Schubystr. 120: Ich kann mich nicht an das Jahr erinnern, aber an die Mieter.
Erdgeschoß rechts: Familie Hinz, Frau Hinz, Tante Hilde, war meine Patentante. 1 Stock rechts: Familie Schünemann, aktiv in bei der LBS.
Erster Stock links: Familie Dominke, Herr Dominke war Studienrat an der Domschule, ich habe ihn im Unterricht erlebt, und auch Trainer von 06, als die noch richtig gut waren. Die Namen der Spieler bekomme ich teilweise, wenn es sein muß, auch noch auf die Reihe. Wer unten links wohnte, weiß ich nicht.
Wolfgang Kather: Rainer, mit Dominkes in der Schubystr.120 mußt Du Dich irren, Dominkes wohnten in der Ringstr.8.
Rainer Pose: Hallo Wolfgang, wir haben beide recht. Dominkes, als Sie nach Schleswig kamen, zogen sie in die Ringstr. 8. Später, es mag anfang der 60-ziger Jahre gewesen sein, verlegten sie ihr Domizil in die Schubystr. 120.
Wolfgang Kather: Mensch, Rainer, das weiß ich nicht mehr, für mich haben Dominkes immer in der Ringstr.8 gewohnt. Natürlich sind Deutsche in die bisher von Engländern bewohnten Wohnungen gezogen, ob Dominkes dazugehörten?
Uwe C. Christiansen: Jugendliche Störsender…
Schleswig – Jagel, ein Link
Auf seiner liebevoll gestalteten Webseite sind einige alte Fotos aus Schleswig zu finden (die ich kopiert habe, um der Webseite Zugriffe zu ersparen).
Im 1. Stock war „Anitas Bar“ schreibt Peter Pickering.Die Sherwoods traten 1965 in der Schleihalle auf.
In diesem Saal sind sie wahrscheinlich aufgetretenAm Kornmarkt war schwer was los… Hier nicht so viel… Links war der Baumhof; da strippten Damen…
Rainer Pose: Es war nicht nur das vierte Kino in Schleswig und ein Striptease-Lokal, sondern auch eine Bar, in der „oben-ohne“ serviert wurde. Das habe ich selbst miterlebt. Zur damaligen Zeit einfach toll.
Norbert Neidebock: Der Baumhof ist eigentlich nicht zu sehen auf diesem Bild! Was man da links sieht, ist die Gärtnerei Damm. Der Zugang zum Bauli und zur BB ist hinter Damm gewesen. An Striptease kann ich mich gar nicht so erinnern, weil in der BB (Baumhofsbar) nicht die Crème de la Crème der Weiblichkeit strippte. Da waren die Damen im Maxim (Michaelisstraße) doch etwas, aber nur etwas knackiger!!! ;-D
Gerd Tams: Stimmt Norbert, die Baumhofsbar war irgendwie „schmuddelig“ (Ins Maxim hab ich mich nie reingetraut, war das nicht ein Puff?)
Aber wo wir schon mal bei der Kultur sind: Im Baumhof-Kino habe ich den ersten Film meines Lebens gesehen: Kontiki!
Norbert Neidebock: Nöö, das Maxim war nur ne Stripteasebar. Wir sind immer dort gelandet, wenn wir nach der Schließung der anderen Kneipen noch Durst hatten. Wenn ich mich nicht irre, gab es einen Puff am Gallberg und zwar dort in der Nähe??, wo mal der Kaufmann Hagge (Kaffeerösterei) sein Geschäft hatte. Außerdem war noch einer im Ausgang Friedrichsberg Richtung Eckernförde auf der rechten Seite.
In der Klosterhofer Strasse 49 wohnten verheiratete britische Soldaten…Gerd Tams: Es wurde gemunkelt, dass es in diesen Wohnungen keine Gardinen gab…
Wolfgang Kather: Die Engländer und Gardinen sind so eine Geschichte. Wahrscheinlich hat man zu der Zeit in England keine Gardinen gekannt. Jedenfalls hat sich ganz Schleswig darüber das Maul zerrissen, daß die Tommies keine Gardinen vor den Fenstern hatten. Die Krönung war ein Fenster in einer Wohnung in der Schubystr, vielleicht war es die Nr. 120, da hatten sie einen Schrank oder Spiegelkommode vor das Fenster geschoben.
Die „Bauernschänke“ war ja wohl in der Nähe des Flugplatzes Jagel. „Aki“ soll die Kneipe bis 2003 betrieben haben und würde noch dort wohnen.Rainer Pose: Zur Bauernschänke: Ich erinnere mich dunkel, daß dort das Bier in schlanken, sich nach oben öffnenden Gläsern ausgeschenkt wurde, die aussahen, als sei das Glas gebrochen. Zu dieser Zeit fand ich Bier abscheulich. Vor der Bauernschänke habe ich auch den ersten Citroen DS „Gangsterlimousine“ gesehen. Das war sicherlich Mitte der 50-ziger Jahre. Kennt jemand noch den Namen des damaligen Wirts?
Angesehen von: 2703
Moin!
Hier meine Bemerkungen.
Zum Baumhof: Es war nicht nur das
vierte Kino in Schleswig und ein Striptease-Lokal, sondern auch eine Bar, in der „oben-ohne“ serviert wurde. Das habe ich selbst miterlebt. Zur damaligen Zeit einfach toll.
Zur Bauernschenke: Ich erinnere mich dunkel, daß dort das Bier in schlanken, sich nach oben öffnenden Gläsern ausgeschenkt wurde, die aussahen, als sei das Glas gebrochen. Zu dieser Zeit fand ich Bier abscheulich. Vor der Bauernschänke habe ich auch den ersten Citroen DS „Gansterlimousine“ gesehen. Das war sicherlich Mitte der 50-ziger Jahre. Kennt jemand noch den Namen des damaligen Wirts?
Zur Schubystr. 120: Ich kann mich nicht an das Jahr erinnern, aber an die Mieter.
Erdgeschoß rechts: Familie Hinz, Frau Hinz, Tante Hilde, war meine Patentante. 1 Stock rechts: Familie Schünemann, aktiv in bei der LBS.
Erster Stock links: Familie Dominke, Herr Dominke war Studienrat an der Domschule, ich habe ihn im Unterricht erlebt, und auch Trainer von 06, als die noch richtig gut waren. Die Namen der Spieler bekomme ich teilweise, wenn es sein muß, auch noch auf die Reihe. Wer unten links wohnte, weiß ich nicht.
Beste Grüße
Rainer Pose
Rainer, mit Dominkes in der Schubystr.120 mußt Du Dich irren, Dominkes wohnten in der Ringstr.8. Allerdings weiß ich nicht mehr seit wann. Ich, d.h. meine Eltern, mein Bruder und ich sind 1952 in die Ringstr. 2 gezogen. Auf alle Fälle haben Dominkes 1958 in der Ringstr gewohnt.
Die Engländer und Gardinen sind so eine Geschichte. Wahrscheinlich hat man zu der Zeit in England keine Gardinen gekannt. Jedenfalls hat sich ganz Schleswig darüber das Maul zerrissen, daß die Tommies keine Gardinen vor den Fenstern hatten. Die Krönung war ein Fenster in einer Wohnung in der Schubystr, vielleicht war es die Nr 120, da hatten sie einen Schrank oder Spiegelkomode vor das Fenster geschoben.
Der Baumhof ist eigentlich nicht zu sehen auf diesem Bild!
Was man da links sieht, ist die Gärtnerei Damm. Der Zugang zum Bauli und zur BB ist hinter Damm gewesen.
An Striptease kann ich mich gar nicht so erinnern, weil in der BB (Baumhofsbar) nicht die Creme de la Creme der Weiblichkeit stripte. Da waren die Damen im Maxim (Michaelisstraße) doch etwas, aber nur etwas knackiger!!! ;-D
Hallo Wolfgang, wir haben beide recht, Dominkes, als Sie nach Schleswig kamen, zogen sie in die Ringstr.8. Später, es mag anfang der 60-ziger Jahre gewesen sein, verlegten sie ihr Domizil in die Schubystr. 120.
Rainer
Mensch, Rainer, das weiß ich nicht mehr, für mich haben Dominkes immer in der Ringstr.8 gewohnt. Natürlich sind Deutsche in die bisher von Engländern bewohnten Wohnungen gezogen, ob Dominkes dazugehörten?
Nöö, das Maxim war nur ne Stripteasebar.
Wir sind immer dort gelandet, wenn wir nach der Schließung der anderen Kneipen noch Durst hatten.
Wenn ich mich nicht irre, gab es einen Puff am Gallberg und zwar dort in der Nähe??, wo mal der Kaufmann Hagge (Kaffeerösterei) sein Geschäft hatte.
Außerdem war noch einer im Ausgang Friedrichsberg Richtung Eckernförde auf der rechten Seite.
Lieber Norbert,
das ist nicht ganz richtig. Das Maxim war sehr wohl ein Puff, wahrscheinlich erst später. In meiner Taxifahrerzeit erste Hälfte der 80er habe ich da einiges an Zeit verbracht, dienstlich, versteht sich…
Zur selben Zeit gab es am Gallberg die „Sexy-Bar“, auf dem Hinterhof der „Altstadt“ von Radi. In den Sechziger-/Siebzigerjahren war außerdem im Prinzenpalais ein Puff (hieß glaubich „Night-Club“) sowie eine freakige Kiff-Disco, der „Keller“. Und der Puff an der Haddebyer Chaussee hatte eine vergleichsweise kurze Lebensdauer. Das Haus – früher eine Glasfabrik – gehörte dem Land. Das war ein lustiges Skandälchen damals. Ich meine mich erinnern zu können, dass auch der leider schon verstorbene Winni Jese dort versuchte, eine Disco zu etablieren.
…und wenn wir schon bei der Schubystraße sind: Kann sich noch jemand an die „Kaffeerösterei Nord“ erinnern? Die war links neben Bäcker Hinz, zu Zeiten, als Kaffee noch fast ein Luxusartikel war. Wir bekamen unseren Kaffee immer von „Tante Lotte“ geliefert, diein der Bismarckstraße wohnte – im Hübsch-Haus – und einen Schäferhund hatte.
Ja, „Kaffeerösterei Nord“ Der Laden wurde von Wilhelm Greggersen geführt.
Wilhelm Greggersen war davor Geschäftsführer bei Hannes Hagge am Gallberg. Er war noch mein Ausbilder.