Das Dorf des Tages

SN v. 23.8.17: „Der letzte Landarzt verlässt das Dorf“ (das Foto der Arzt-Villa stammt aus dem Bestand des „Klassentreffens“).

Das Foto einer Gastwirtschaft ist aufgetaucht! :ja:

Scholderup ist ein Ortsteil von Taarstedt

Von Grumby führt in südlicher Richtung ein Weg in einer halben Stunde nach Scholderup. Die Landstraße Flensburg-Eckernförde geht mitten durch das Dorf. Im Osten fließt die Loiter Au nahe daran vorbei.

Es bildet eine politische Gemeinde für sich, hat auch für sich eine einklassige Schule, die am nordwestlichen Ende des Dorfes liegt.

Etwas weiter nördlich liegt die Station der Schleswiger Kreisbahn.

Westlich davon ist eine ausgebaue Hufenstelle, Schüby, Besitzer Hans Knutzen.

Einige andere ausgebaute Stellen liegen südwestlich vom Dorfe an der Süderlandstraße, die zusammen mit der Flensburg-Eckernförder Landstraße in Scholderup auf einer Brücke über die Loiter Au geht.


Früher ist hier eine Wassermühle gewesen, die nebst vier Hufen und sechs Katen zum St. Johanniskloster gehört hat. Die Gemeinde enthält nahezu 40 Wohnstellen, darunter vier Hufen, die über 25 ha groß sind.

Unmittelbar an der Brücke liegt das Wirtshaus.

Karl-Heinz Philipp: Um 1950 gab es in Scholderup folgende Handwerker:
Baugeschäft Löwe, später Niehaus
Ofenbauer und Fliesenleger Heinrich Petersen
Schmiedemeister August Dethlefsen
sowie Kaufmann Dippel

Die Gastwirtschaft Wolf:
In der Gastwirtschaft Wolf fanden die für Südangeln bedeutenden Feste des Vereins „Concordia“(?) statt.

Dieses, von Mathias Strufe eingesandte Foto, zeigt die Gastwirtschaft unter dem (wahrscheinlich) vorherigen Besitzer Julius Seltz.

Bahnhof Scholderup für Personen und Güterverkehr:
An der Ladestrasse des Bahnhofs hatte die Firma: Wippendorfer Knochenmühle, Inh. G. Boysen, ein Düngerlager.

Beim Bahnhof, an der Strasse nach Tolk, war die Ortsvermittlung der Post für die umliegenden Dörfer.

In Scholderup gab es eine einklassige Volksschule.

Am Ortsausgang von Scholderup nach Taarstedt hatte der Landarzt Dr. med. Landtau (später Dr. med. Schmidt) seine Praxis.

Es war ein Fuhrgeschäft mit einem Lkw vorhanden.

In der bekannten Gastwirtschaft Wolf war eine Fischaufzucht (Lachse ?) im Keller vorhanden.

Scholderup hatte für die damalige Zeit eine gewisse Bedeutung.

Schüby ist nicht weit weg…
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1 Gedanke zu „Das Dorf des Tages“

  1. Um 1950 gab es in Scholderup folgende Handwerker:
    Baugeschäft Löwe, später Niehaus
    Ofenbauer und Fliesenleger Heinrich Petersen
    Schmiedemeister August Dethlefsen
    sowie Kaufmann Dippel,
    Die Gastwirtschaft Wolf. In der Gastwirtschaft Wolf fanden die für Südangeln bedeutenden Feste des Vereins „Concordia“ ?
    statt.
    Bahnhof Scholderup für Personen und Güterverkehr
    An der Ladestrasse des Bahnhofs hatte die Firma: Wippen-
    dorfer Knochenmühle, Inh G Boysen, ein Düngerlager.
    Beim Bahnhof, an der Strasse nach Tolk, war die Ortsvermittlung der Post, für die umliegenden Dörfer.
    In Scholderup gab es eine einklassige Volksschule.
    Am Ortsausgang von Scholderup nach Taarstedt hatte der Land-
    arzt Dr. med. Landtau (später Dr. med Schmidt) seine Praxis.
    Es war ein Fuhrgeschäft mit einem Lkw vorhanden.
    In der bekannten Gastwirtschaft Wolf war eine Fischaufzucht(Lachse ?) im Keller vorhanden.
    Scholderup hatte für die damalige Zeit eine gewisse Bedeutung.

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