Das Dorf des Tages…

Adele di Guisto: Ich bin Franzose und schreibe nicht gut Deutsch. Mein Großvater, der Kriegsgefangene von 1940 in 45, war in der Landwirtschaft verwendet (angestellt). Er wohnte in einem Restaurant von Ekenis und an Tag war in den Farmen verteilt. Dieses Kommando war aus 20 französischen Kriegsgefangenen zusammengestellt, belgisch. Ich fände gern wieder oder schließt sie. Kann jemand mir helfen? Jemand connait die Familien, die sie verwendeten (anstellten). Geben es Fotos der Pächter mit den Gefangenen? Ich kenne (erkenne) keine Stadt von Ekenis. geben es Archive Ekenis, dem Verein Geschichte? Ich würde gerne Bilder sehen, um Familien von Bauern zu finden, das Gasthaus, in dem er lebte. Danke

Admin: Die obige Email ist vom 5.8.2018. Kann Adele geholfen werden?

Das ist der ursprüngliche Eintrag:

…ist heute Ekenis und liegt auf der obigen Karte (fast) genau im Mittelpunkt :D

Pastor Jensen in “Angeln”:

Wie Lindau das Westende, so bildet die Landgemeinde Ekenis das Ostende des Kirchspiels Boren. Sie hat ihre eigene Schule, ein zweiklassige im gleichnamigen Dorfe. Der Name Ekenis deutet
auf ehemals vorhandene Eichenwaldungen. Das Dorf Ekenis liegt an der Süderlandstraße; es gehörte ehemals zum größten Teil dem Domkapitel, teils dem St. Johanniskloster.

Von den hier vorhandenen Besitzungen haben vier über 50 ha, vier zwischen 25 und 50 ha, die übrigen sind kleiner. Am längsten ansässig ist hier wohl die Familie des Hufners Julius Brix.

Ein Wirtshaus ist hier und eine Mühle, außerdem verschiedene Handwerker. In den Jahren 1644 und 45

hat das Dorf von den Schweden viel gelitten. In Ekenis ist am 21. April 1743 als Sohn des Karl Daniel (vermutlich
Kätner daselbst) Erasmus Danielsen geboren, der später als hervorragender Schulmann und Verfasser religiös-philosophischer Schriften bekannt gewordene Rektor der Kieler Stadtschule (1778), seit 1790 auch Professor hon. an der Kieler Universität, seit 1807 Magister philosophiae, gestorben in Kiel 1809.




Zur Landgemeinde Ekenis gehört ferner die nördlich vom Dorfe gelegene Einzelstelle Ekenislund, ferner das ebenfalls nördlich belegene, aus sechs kleineren Stellen bestehende Wattlück und das östlich davon belegene Bicken mit drei kleineren Stellen. Endlich gehört
der Landgemeinde Ekenis an das an der Schlei belegene Pagerö mit drei Stellen von 63, 58 und 20 ha. In alter Zeit war Pagerö ein zu dem adligen Gut Grödersby gehöriger Hof. Er wurde später als Erbfestgut der Familie Schmidt verliehen, die ihn über 200 Jahre im Besitz gehabt hat. Nordwestlich von Pagerö befinden sich sechs kleine Katenstellen, Ekenisfeld genannt.

Gewerbe in Ekenis (1960):
Gaststätte: Fritz Bellmann Gemischtwaren: Büchmann, Emmy und Petersen, Dora Schmiede: Jensen, Karl Heinz

Zum Schluss vier (fast) heutige Ansichten von Ekenis
Quellen: “Angeln” von Jensen, 1922 – “Die Gemeinden des Amtes Süderbrarup, Bilder aus der Vergangenheit, Band I”, 1994 – “Ein Dorf im Wandel der Zeiten”, Georg-Julius Jacobsen, 2004 – “Der Kreis Schleswig”, 1960 – “75 Jahre Innung für das Müllerhandwerk Schleswig” von Rüdiger Weiß, 1996

…Vier Ansichten…


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