Leider kann ich nicht erkennen, ob an der Tormauer am Aufgang zur Kirche schon das Relief des Heimkehrerverbandes angebracht ist (Mai 1959).
Rechter Hand ist auf dem Zaum ein regelrechter Drahtverhau aus Stacheldraht. Am Haus in der Bismarckstraße (müsste die Nr. 12 sein) links hinten befindet sich offensichtlich ein Firmenschild (Nasenschild). Ich weiß aber nicht mehr was darauf gestanden hat.
Mit dem Tretautochen bin ich übrigens von unserer Wohnung in der Bismarckstraße 6 den Berg runtergefahren, bei Schielke, dem zurückliegenden Haus vor der Sparkasse vorbei (Erinnerung: Da wohnte Familie Jordt (?), ich glaube er war Hausmeister bei der Sparkasse. Der Sohn hieß Peter). Bei der Sparkasse scharf links abgebogen, hinter Julius Hansen angehalten, und meine Eltern im Geschäft gerufen. Die haben mich dann auf die andere Straßenseite geholt, denn der Autoverkehr hatte in diesen Jahren doch schon zugenommen. Geparkt wurde auf beiden Straßenseiten des Stadtweges und es war daher nicht ganz ungefährlich für kleine Kinder.
Mit der Adresse Stadtweg 11 (auf dem Foto oben in der Mitte) ist der Name „Tästensen“ verbunden…Heute ist alles anders (bitte googeln)…
Torsten Hansen: Das Geschäft wurde von dem Ehepaar Tästensen betrieben. Es war die erste Adresse für hochwertige Süßwaren in Schleswig. Der Verkaufsraum war verhältnismäßig klein, aber die Auswahl riesig – und dann der Duft von Schokoladen und anderen Süßigkeiten…!!
Hans-Jürgen Tästensen war auch über viele Jahre im Vorstand von Schleswig 06 (damals als 06 noch zu den besten Fußballmannschaften in Schleswig-Holstein gehörte und mehrfach in der Oberliga-/Regionalliga-Aufstiegsrunde mitspielte).
Interessant ist auch hier wieder die Spiegelung in der Scheibe. Man erkennt den Schriftzug von Julius Hansen. Der Eingang rechts führte zu unserem Geschäft (EG links), rechts zum Zigarrenladen (K & O ?) und mittig zum Flur und Treppenhaus. Wenn die Weihnachts- oder Osterware von Niederegger etc. geliefert wurde, war der Flur voll. Übrigens wurde strikt darauf geachtet, dass der Aufbau der Weihnachtsartikel und die entsprechende Dekoration erst zum ersten Advent erfolgte. Die Zeit bis Totensonntag war ein Tabu. Mein Vater hat erst am Sonnabend vor dem 1. Advent dekoriert, nach Geschäftsschluss um 13 Uhr.
Der Besitzer des Hauses hieß, soweit ich mich erinnere, Jonny Klesten, der im 1. Stock wohnte. Zwischen Stadtweg 11 und dem Stadtweg 13 befand sich eine Durchfahrt zum Hof des Hauses. Dort haben wir Kinder auch noch oft und gern gespielt.
Mein Vater Hans-Jürgen Tästensen vor dem Laden. Die Bilder müssen Ende der 50er Anfang 60er Jahre aufgenommen worden sein. Denn jetzt ist das Firmenschild unten im Fenster schon passend eingerahmt von der Niederegger-Werbung.
Das Geschäft rechts war nach meiner Erinnerung ein Zigarrengeschäft, Krüger und Oberbeck (?)
Rechts: Die neue Architektur (ohne Kommentar)
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Das Geschäft wurde von dem Ehepaar Tästensen betrieben. Es war die erste Adresse für hochwertige Süßwaren in Schleswig. Der Verkaufsraum war verhältnismäßig klein, aber die Auswahl riesig – und dann der Duft von Schokoladen und anderen Süßigkeiten ….!!
Hans-Jürgen Tästensen war auch über viele Jahre im Vorstand von Schleswig 06 (damals als 06 noch zu den besten Fußballmannschaften in Schleswig-Holstein gehörte und mehrfach in der Oberliga-/Regionalliga-Aufstiegsrunde mitspielte).