Der Strandweg

Dieser Eintrag ist fast 8(!) Jahre alt: Der Strandweg, also der Weg in Schleswig, der nicht an einem Strand liegt, soll nun auch seinen eigenen Platz bekommen. Das Motiv gehört wie Dom, Schloss und Holm zu den bevorzugten Schleswiger Ansichten:



Wolfgang Kather: Es wird wohl nicht jeden interessieren aber das Foto ist dahin gehend interessant, daß der Lkw von Heinrich Dehn ein Krupp ist, diese Lkws hatten als Besonderheit einen Zweitakt Dieselmotor. Von den Henschel-Loks der Kreisbahn wurden in den 50er Jahren zwei Stück beschafft. Sie waren schon mit einer
Mehrfachsteuerung ausgestattet, d.h. sie konnten in Doppeltraktion von einem Führerstand aus gefahren werden, und sie hatten, wie es damals hieß eine Totemannschaltung, d.h. der Lokführer mußte permanent einen Knopf drücken, sonst wurde eine Schnellbremsung eingeleitet. Heute heißt das Ding Sifa und muß intervallmäßig bedient werden. Die Lokführer damals hatten es schnell raus, daß ein über den Taster gelegter Handschuh genügte um die Lok zu fahren.
Die Informationen zur Kreisbahn hatte ich von meinem vor ca 20 Jahren verstorbenen Bruder, der in der Mitte der 50er Jahre auf der Kreisbahn Maschinenschlosser gelernt hatte.

Karl Pusch: Das Foto zeigt die Diesellok V 34 der Schleswiger Kreisbahn. Eine Lok vom Hersteller Henschel. Aber zwei Stück von diesem Hersteller wurden nie beschafft und hat die Kreisbahn auch nie besessen. 1955 wurden zwei Dieselloks von der MaK an die Kreisbahn geliefert. Es waren die V 32 und die V 33 der VKS.

…und hier eine Diashow (klick auf’s Foto!)


1.573 Ansichten

8 Gedanken zu „Der Strandweg“

  1. zum Foto mit den Lkws und der Kreisbahn:
    Es wird wohl nicht jeden interessieren aber das Foto ist dahin gehend interessant, daß der Lkw von Heinrich Dehn ein Krupp ist, diese Lkw`s hatten als Besonderheit einen Zweitakt Dieselmotor. Von den Henschel-Lok`s der Kreisbahn wurden in den 50er Jahren zwei Stück beschafft. Sie waren schon mit einer Mehrfachsteuerung ausgestattet, d.h. sie konnten in Doppeltraktion von einem Führerstand aus gefahren werden, und sie hatten, wie es damals hieß eine Totemannschaltung, d.h. der Lokführer mußte permanent einen Knopf drücken, sonst wurde eine Schnellbremsung eingeleitet. Heute heißt das Ding Sifa und muß intervallmäßig bedient werden. Die Lokführer damals hatten es schnell raus, daß ein über den Taster gelegter Handschuh genügte um die Lok zu fahren.
    Die Informationen zur Kreisbahn hatte ich von meinem vor ca 20 Jahren verstorbenen Bruder, der in der Mitte der 50er Jahre auf der Kreisbahn Maschinenschlosser gelernt hatte.

    Antworten
  2. Soeben ( 27.01. 08.30 h) sehe ich hier in der Überseestadt einen Lastzug von …
    Heinrich Dehn …
    Es war kein Krupp Zweitakt Diesel –
    aber da war doch mal was.

    Schönen Gruß aus dem kalten Bremen

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  3. Das Foto zeigt die Diesellok V 34 der Schleswiger Kreisbahn. Eine Lok vom Hersteller Henschel. Aber zwei Stück von diesem Hersteller wurden nie beschafft und hat die Kreisbahn auch nie besessen. 1955 wurden zwei Dieselloks von der MaK an die Kreisbahn geliefert. Es waren die V 32 und die V 33 der VKS.
    MfG K.P.

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