Frühlingsrätsel Nr. 15 – aufgefrischt

Pastor Schwarz hat uns in der Domhalle auf die Konfirmation im Dom vorbereitet. Er war als Pädagoge und Pastor unfähig. Wir waren ein Haufen, der seinen Belehrungen nicht die geringste Aufmerksamkeit
geschenkt hat. Die „Prüfung“ im Dom war eine Scheinveranstaltung. Es wurden (soweit ich mich erinnere) die Gebote abgefragt und wir wussten, wer „drankam“. Die Veranstaltung diente eher dem Pastor, der den erfolgreichen „Lehrer“ mimte, als den Schülern, die als Kirchensteuerzahler bestimmt waren.

Zwischen Schleihalle und Strandhalle verläuft die Promenade von Schleswig. Als der Admin jung war, verlief parallel neben dem Strandweg das Geleis der Kreisbahn. Bei der Schleihalle und dem Theater sicherten Drehkreuze den Übergang von der Schleistraße zum Strandweg.

Die Kulisse von „Neuwerk“ wurde schon immer als Hintergrund für Bilder aller Art missbraucht. Auf dem Rätselfoto sind es Kinder. Aber die drei Fotos belegen auch, dass Husaren, Rote und Nazis sich dekorativ
aufstellten.

Das Frühlingsrätsel Nr. 15 vom 12.5.2010:
Rechtzeitig zum Pankratius das nächste dreiteilige Frühlingsrätsel:

Wohin gehen die Jungs?

Lutz Clausen:
…wenn ich dann mit der Kirche richtig liegen sollte, dann bleibt ja nur noch der Dom oder die Dreifaltigkeitskirche.
Tja Lutz, dann nehmen wir doch mal … na … den St. Petri-Dom! Hier hast Du Deinen verdienten Tusch!, für den Du
Dich ja schwer abgerackert hast! :D

Und wo sind wir hier?

(Das eine Rätsel hat mit dem anderen nichts zu tun – außer natürlich dem Bezug zu Schleswig! :roll: )

Torsten:

…Oder befinden sich die Jungs auf der Schleipromenade zwischen Schleihalle und Strandhalle (dem Strandweg)?

Unser ausgewanderter Ratefuchs hat es mal wieder geschafft (auch wenn die „Jungs“ von oben woanders sind) – zumindest das untere Rätsel! Tusch! Torsten!

Das Rätsel ganz oben ist ja schon fast gelöst – aber noch nicht ganz! Wir vertreiben uns die Zeit mit einem leichten dritten Rätsel.

Also bitte – was sehen wir hier?

Norbert Neidebock:
Der trockene Brunnen von Neuwerk
Kurz und knackig: Tusch! Nr. 3 für Norbert!

Holger Petersen:
dorthin sind wir immer mit „Tante Lene“ vom ev. Kindergarten gegangen

Warum jetzt noch dieses Foto? Tja, beinahe hätte ich die Wäsche aus dem Foto ausgeschnitten und gefragt, wer sie denn aufgehängt hat… Aber eine innere Stimme riet mir dann davon ab… :oops:

Ein Gemeinsames haben aber alle Fotos in diesem Eintrag. Sie stammen sämtlich aus dem Büchlein „Die Schlei, eine Tochter der Ostsee“ von Karl Müller, Rendsburg, 1965, erste Auflage 1954.

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33 Gedanken zu „Frühlingsrätsel Nr. 15 – aufgefrischt“

  1. Mit den Jungs – das sieht einer am Unradierten – wird es aufwärtsgehen.
    Da kommt doch einzig und allein die Lollfusstreppe in Frage ?
    Bloss das Wetter war zu Fotozeiten günstiger ?
    Zur Zeit wären kotte Büxen wohl nicht so angesagt ?

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  2. Ich kann mich zwar nicht mehr an alle Bordsteine und -kanten in Schleswig entsinnen – aber vier kurzbehoste Jungs können eigentlich nur zu einer Schule gehen – daher mein Tipp Wilhelminenschule.

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  3. Das könnte der Blick vom Luisenbad zum Marienbad + Friedrichsberg + Busdorf sein.
    Wenn sich das um Friedrichsberg und Busdorf handelt, scheide ich gleich aus – da kenn ich -außer dem Bahnhof- nix ..

    Oder befinden sich die Jungs auf der Schleipromenade zwischen Schleihalle und Strandhalle (dem Strandweg)?

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  4. Es könnte sein – vielleicht auch nicht. Eher nicht – nach Admins Meinung… Ich glaub‘ ja nicht, dass es hilft – aber der Fotograf heißt Hoffmann.

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  5. Also, letzter Versuch:
    So ein edler Belag kann/konnte auch vor dem Nordmark-Landes-Theater im Lollfuß liegen – ??

    Ansonsten ist Feierabend für heute, am Freitag schau ich mir an, wer s geraten hat – schönen Vatertag ….

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  6. Also Theater kann man das eigentlich nicht nennen, was die Jungs da besuchen – aber wenn ich es mir recht überlege….grübel grübel :roll:

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  7. Ich seh‘ gerade, dass Lutz im Foto-Finish Norbert unterlegen ist. Nach der für den Admin intern sichtbaren Zeit, lag Norbert 3(!) Sekunden vor Lutz! Nimm es sportlich, Lutz! ;D

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  8. Sooo weit ist unsere Kindergartentante Hermine (und ich Butscher soll sie gefragt haben, wieso sie als Tante „Her.“…) vom Hornbrunnen nie gewandert – da kann ich natürlich mit den Experten hier nicht mithalten.
    Aus der Zeit bis 1962 kenne ich die Brunnenanlage nur als trockengelegte Ruine, obgleich der Blaue Teich immer gefüllt war.
    Rinnen / sprudeln die Wasser denn heutigen Tages ?
    Stets oder wenigstens gelegentlich – vielleicht mit Solarantrieb wie in HH-Ohlsdorf ?
    Nachts müsste ja nicht…

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  9. Die m.E. für das „Klassentreffen“ interessanten Fotos habe ich schon kopiert. Ein paar Fotos werde ich noch kopieren und hier „bringen“, weil sie von Schensky sind. Der Begleittext ist aus bekannten Quellen zusammengestoppelt und vom Autor auf „spannend“ formuliert. Neues wird man nicht erfahren. Aber wegen der Schleifotos würde ich trotzdem zum Kauf zuraten.

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  10. Oh nein, oh nein, ich hab’s schon selbst gesehen….Beim genauer Studieren des Horizontes erkannte ich die Villa von Pinsel Hansen, die ja „soeben“ aus dem sogenannten Weichbild der Stadt entfernt worden ist, und habe dann doch auch endlich das Enthüllungsbild von der Schleipromenande mit dem Meer von Optimisten (wie passend) entdeckt!
    Jochen

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  11. Hallo Hanns…………
    ja, das Wasser sprudelt im Sommer wie eh und jeh.
    Der kleine Antentempel – unterhalb des „Blauen Teiches“ speist nach wie vor – aus Triton`s Mundöffnung – die Kaskaden.

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  12. Danke für diese Info! Damals war das stets ein trauriger Anblick auf dem häufigen Weg zwischen Friedrichsberg und Berlinerstrasse.
    Eigentlich sollte ich da doch wohl mal nach Schleswig und das für einige Tage bei Wanderwetter zwecks Begehungen der alten Wege, so ichs denn wiederkenne.
    Allerdings, wenn ich früher mal nach Schleswig kam, merkte ich, dass ich auch und gerade bekannte Gesichter zu treffen hoffte – war aber nix mit…
    Aber so ist das wohl, wenn einer und zieht in die Fremde.
    Wie sagte der Marschbauer zu seinem unternehmungslustigen Sohn: „Jung, bliff tohus! Wat wuss Du buten? Hier is de Masch un buten is bloss Geest!“

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