Bürgermeisterblick

Nur mal so. Die zweite Karte habe ich gerade gefunden.
Das Haus an der Ecke zur Marktstraße ist schon 1939 abgebrochen worden – „angeblich um vor dem Krieg hier – auf dem sog. „Schild“ – ein Hallenbad zu errichten“, wie Stadtarchivar Klatt schreibt. Die beiden anderen Häuser folgten „im Zuge der archäologischen Erforschung der Altstadt“ (70er). (Das Foto ist dem Buch „Schleswig“ aus der Reihe Bildergeschichten von Holger Rüdel entnommen.)

Norbert Neidebock: „Anschließend wurde das Gelände neu bebaut.“ Das liest sich gut. Nun fragt sich der unbedarfte Leser: „Womit?“
Tscha, zum Rathausmarkt passend eine tolle Sparkasse! ;D Als ich die das erste Mal sah, dachte ich, ich wäre südlich der Alpen gelandet.

Admin: Hier (oben) hast Du ein Stück „Sparkasse“, Norbert! :D

Rechts neben dem Baum sieht man den gelben Bauzaun, der die „archäologische Forschungsstelle“ sichert.



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2 Gedanken zu „Bürgermeisterblick“

  1. „Anschließend wurde das Gelände neu bebaut.“
    Das liest sich gut. Nun fragt sich der unbedarfte Leser: „Womit?“
    Tscha, zum Rathausmarkt passend eine tolle Sparkasse!;D
    Als ich die das erste Mal sah, dachte ich, ich wäre südlich der Alpen gelandet.

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  2. Es war wohl die umfangreichste mittelalterliche Grabung in einer deutschen Altstadt und umfasste auch Hafenbereiche ab Haithabu-Zeit.
    Die Menge und Art der Funde ist überwältigend.
    Der Rathausmarktfriedhof war dereinst zum Viehmarkt „umgewidmet“ worden. Eine dicke Mistschicht sorgte für einzigartige Erhaltung von z.B. auch Leder und Ähnlichem.
    Die langjährige Grabung fiel just in eine / unsere Zeit, in der man lieber abriß und neu baute, als aus lauter Pietät Altes zu erhalten.
    Nebenbei: Auch das, was jetzt so gebaut wird und uns bisweilen „staunen“ läßt, wird vielleicht mal alt. Kommen dann auch die Denkmalschützer?

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