Zur Überprüfung an unsere Experten: Stimmt das, was ein Soldat von damals heute in den SN sagt?
haben trotzdem immer etwas unternommen, und wenn es nur ein Bier in der ‚Schleihalle’ oder im ‚Deutschen Keller’ war. Dazu gab es ja noch zwei Kinos.“
(Der Admin hat nicht gedient)
Rainer Pose:
Zum Baumhof: Es war nicht nur das vierte Kino in Schleswig und ein Striptease-Lokal, sondern auch eine Bar, in der „oben-ohne“ serviert wurde.
(Admin: Die Baumhoflichtspiele (Bauli) Großer Baumhof existierten von 1953 – 1963 lt. Falk Ritter)
Bei Sönke Hansen wird das „Feldartilleriebataillon 61“ nicht genannt…aaaber wir haben ja noch Gugel…und auch ein Foto von der Freiheit…Wat’n Zufall; der Traditionsverband hat heute Jahreshauptversammlung!
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Soweit mir bekannt ist, war die Kaserne auf der Freiheit für das Feldartilleriebataillon 61 nur eine „Durchgangsstation“, es wurde später einem anderen Standort zugewiesen. Dies betraf auch noch einige weitere Einheiten.
Das FArtBtl 61 wurde von Schleswig (Kaserne auf der Freiheit) nach Albersdorf verlegt. Btl.Kdr war damals Otl Bergmann.
Da wüsste ich noch zu berichten: In der Schubystrasse gab’s da noch die Discothek „Popeye“. Die hatten schon Bose-Lautsprecherboxen. In den Tanzpausen gab’s dann Super 8 – Trickfilme, die einfach an die Wand projiziert wurden. Ein toller Laden.
Stimmt Sönke. Hier steht, dass die Jungs von März 1959 bis Oktober 1963 in Schleswig waren…
Meine eigene Erfahrung (1961/62 bei den Schweren Pionieren auf der Freiheit): Immer von hinterm Holm von dieser nato-olivfarbenen Firma aus in der Stadt abends noch etwas unternehmen? Abendbrotteilnahme war Pflicht, danach Putz- und Flickstunde, dann kam der Feierabend, wenn keinem der überaus liebensgewürzigen nachgewachsenen Vorgesetzten ( die, wo leidvolle eigene Kriegserfahrungen mitbrachten, waren Menschen, „Rotzlöffel“ mußten ihnen aber auch nicht kommen ) eine Idee kam oder ne Laus über die Leber gekrochen war…
Regelmäßig warnte uns später der „Freiheitssender 904“ auch vor nächtlichen Aktionen, gerne incl. Name, Dienstgrad und Einheit der Beteiligten.
Mindestens ungünstig war wohl, daß wir bis zur ersten Beförderung zum Gefreiten nach frühestens einem halben Jahr monatlich DM 30,- als Sold erhielten, von dem noch einiges wie z.B. Creme für die Stiefel zu bezahlen war, Nebenverdienstmöglichkeiten =0. Von unserem verheirateten Gruppenführer (Stuffz=Stabsunteroffizier) weiß ich, daß er sein Auto stehen lassen mußte, weil sogar sein Berufssoldatensold für Benzin nicht immer reichte. Aber vorher im Zivilleben als Lkw-Fahrer bei Bartels-u.Langneß war es noch weniger gewesen…
Bezahlte Famlienheimfahrten gabs zwei pro Jahr, die meisten von uns kamen aus Hamburg bzw. Schleswig-Holstein, zwei aber auch aus Niederbayern.
Also, wenn man den Rest Feierabend nimmt, fast keine Kohle hat, spätestens um 22 Uhr im Bett liegen muß, da wundert es mich nicht, daß ich bei einem ganzen Jahr und einem viertel
( beim Start 1 Jahr Wehrpflicht, dank Mauerbau 1/4 dazu ) mich nur an zwei kameradschaftliche Privatausflüge in die Stadt erinnere: einmal Stampfmühle ein(!) Bier – so eisig, daß es noch im Magen schmerzte, einmal Peermarkt – wieder ein Bier, so knapp eingeschenkt, daß ich vom Nebentischkaffeegedeck immer noch das Sahnekännchen hege. Das zugehörige Kaffekännchen tat bis zu seinem traurigen Absturz viele Jahre treu seine Pflicht…an mir war´s hängengeblieben, hatte als einziger ne Jacke mit Taschen dabei – Einspruch Euer Ehren, Ausrede… Einspruch abgelehnt… Danke, Euer Ehren!
In der Kaserne schrillt das Telefon. Schroffe Stimme: „Was haben Sie an Fahrzeugen da?“ – „Momentan nur den alten Jeep, mit dem der General seinen fetten Hintern spazierenfährt.“ – „Wissen Sie, wer hier spricht?“ – „Nein!“ – „Hier spricht der General, und es ist mein Jeep, von dem Sie reden, Soldat. Melden Sie sich bei mir!“ – „Wissen Sie, wer hier spricht?“ – „Nein!“ – „Na, dann schleich dich, Fettwanst!“
Spätsommer 1961, Schleswig, Auf der Freiheit, sPiBtl 718, Stabskompanie: Ein Pionier ruft – mit dessen verstellter Stimme – den General… ach nee, wir hatten ja keinen… also seinen obersten sturmerprobten Boss an. Als der sich am Telefon meldet, hört er: „Brrruno, Du werscht rrrasiert!“ und gibt dröig zurück: „DUU oooch !!“
Das FArtBtl 61 war bis 1963 auf der Freiheit stationiert und wurde dann in eine neu gebaute Kaserne nach Albersdorf bei Heide verlegt.Das Btl. ist aufgelöst, die Kaserne leer. Das Btl. bestand aus 4 Batterien und war in den letzten Kasernen hin zum Osttor/Zuckerfabrik untergebracht, die Gebäude stehen noch.Dort Wehrdienst u Reserveoffizier, tolle Zeit, abends zum Ollen Kotten/Gallberg
Noch etwas zum Baumhof:
Die hatten einen Rausschmeisser, weil da ständig Krawall war.
Deshalb gab es folgenden Spruch:
Bist bin in Bauli—–bums bist buten.
Ich war im Jahr 1982 in der Kaserne stationiert.Es war eine anstrengende ,aber auch schöne Zeit.Den Zusammenhalt den man dort kennen gelernt hat ,wird man kaum im Leben nochmals kennenlernen.Ich habe damals in der 5.Pi.620 gedient,als Fahrer.Mein Stabsunteroffizier war damals der Herr Mathiesen,was aus dem geworden ist und wo der jetzt wohnt ,würd mich schon interessieren ,da ich einmal im Jahr durch Schleswig meistens durchfahre und auch noch Kontakt zu 2 weitern Kameraden pflege, also wenn jemand den Stuffs Mathiesen noch kennt und eventuell auch weiß wo er wohnt wäre das super!
Hallo ,
ich war 1982 in der 6/660.Wachkompanie/ SE-Fähre+M-Boote.
Hauptfeld Bartels war unser Spiess.
Hpt.Schröder ,Olt.Plank war Kompaniechefs.
Oberfeldwebel Stoltenberg war der in beste unserer Einheit.
Habe die Übung Bould Guard mit gemacht 1982 zusmmen mit den Engländern
Gruß Olaf
Hallo Olaf Ich war 1984 auf 1985 bei der 6/660 kenne die Namen möchstest du mit mir in kontakt tretten gruss thomad
Kenne einen Stffz Mathiesen. War 1972 Gruppenführer in der Ausbieldungskompanie 748.!!! MFG HGF Beckmann der Reserve.
Kamerad kennst du OFW Stoltenberg oder HFW Barthels aus der 6/660?
Aber sicherlich kennst du noch Peggy mit Koleegin aus unserem Kasino über der Kantine.
Hallo,
ich habe in Schleswig 1979 und 1. Quartal 1980 Wehrdienst geleistet.Die Grundi in der 4./sPiBtl 620 ,später in
der PipelinePiKp 641 als selbständige Kompanie.Ich war der Feldkoch.Es war eine schöne Zeit.Schleswig und Umgebung ist wirklich sehr schön.
Mit kameradschftlichen Grüssen
Peter Szillat
Das Feldartilleriebattalion 61 war zu meiner Zeit (1964 +65) Bestandteil des Artillerieregiments 6 in Albersdorf, dessen Komandeur war der Oberst Freiherr zu Wangenheim, der 1936 bei den Olympischen Spielen in der Mannschaftswertung der Vielseitigkeitsreiter die Goldmedallie gewonnen hat.
Hallo Wolfdgang,
der von Dir erwähnte Oberst Konrad von Wangenheim – Goldmedalliengewinner von 36 – starb 1953 in Stalingrad.
Tscha, tut mir leid, ich kann mich an den Oberst von Wangenheim noch gut erinnern, aber nicht mehr an seinen Vornamen. Ich erinnere mich auch, daß mir Vorgesetzte erzählt hatten, er wäre der bewußte Olympia-Sieger, daß das falsch ist sehe ich natürlich ein. Gegoogelt bekomme ich den damaligen Regimentskommandeur des Artillerieregiments natürlich auch nicht.
Also der Freiherr der Regimentskommandeur des ArtRegiment 6 (AR 6) in Neumünster war, ist mit Sicherheit ein Verwandter des erwähnten Reiters /Olympiasiegers der in oder nach Stalingrad zu Tode kam. Auch dieser Regimentskommandeur des AR 6 betrieb aktiven Pferdesport und war auch als Starter bei Pferderennen bis ins fortgeschrittene Alter aktiv. Übrigens gibt es in Hannover noch das Wangenheim – Palais, das einst eine der ersten Artillerieschulen beherbergte.
Mit freundlichem Zugleich
Wolfgang R.
Zum „Deutschen Keller“ folgende Anmerkung. Diese Gaststätte war Treffpunkt für Soldaten der in Schleswig stationierten Artillerie= Arikeller=. Die Pioniere hatten sich für solche Treffs die Baumhofgastätte = Pibunker= gesichert. Es gab damals öfter mal Krawalle zwischen den Einheiten. Ich war damal bei der Ari in Schleswig. Block 19.Erst war es das Feld Art Btl 165 das 1966 umbenannt wurde in Pz Art Btl 165. Das Btl ging 1972 nach Wentorf bei Hamburg und ist 2011 aufgelöst worden.
Mensch Flossi,Du hier und noch bei bester Gesundheit?!! Warst damals Ausbilder für einen UA- Lehrgang in Block 19.
3.165,Hptm Alte und Spiess Hfw Schlösser. Hab dann noch wehrgeuebt in Wentorf 3.PzArtBtl 165 ,Hptm Huebner,auch noch mit in Shilo gewesen. Papa Schramm war Kdr. Du warst nachher beim Zoll in Kiel.Dir alles Gute .Wolfgang Richter
Hallo zusammen, ich war von Jan. 71 bis juni 72 bei der 3./Pz Art Btl 165in der Kaserne Auf der Freiheit in Schleswig. Bttr Chef war Hptm Dörrie, Spiess HFw Schlösser, FmFW Fw Nissen. Bttr Offz Olt Tinti, der im Sep. 71 den UA Lehrgang leitete. Da habe ich auch mitgemacht. Auch beim großen Zapfenstreich im Nov. 71 vor Schloss Gottdorf war ich dabei. Wäre schön, mal etwas von euch zu hörten.
Wurde im Zusammenhang mit solchem Krawall etwa mal ein FAUN der Schweren Pioniere beobachtet, der beim Arikeller vorfuhr und dessen Abschleppseil lang genug war, um um den Tresen gelegt zu werden??
Unser FAUN ruckte dann doch nur mal ganz kurz an…
(Der FAUN mit 12 Zylindern unter der Haube, Höchstgeschwindigkeit auf unter 80 kmh begrenzt: Die fuhr er auch dann noch locker, wenn er einen Bergepanzer auf dem Hänger hatte.)
Ich war vom 06.04.59 für 8 Jahre bei Feldartillerie Btl 61, die ersten 4 Jahre Auf der Freiheit im Block 18 stationiert und anschließend bis zum 05.04.1967 in Albersdorf.
Es war rundherum eine schöne Zeit !
Jan Ehlers
Ich war von 01. 01 1987 – 31. 03. 1988 bei der dritten Batterie des 61. in Albersdorf. Unser Chef war Hpt. P. Winkens. Ich kann mich an wunderbare Kameraden wie: Thomas Petersen, Thomas Keinhörster, Markus(?) Ewald, OG Voigt oder die Uffze Dirk Schmidt u. Sven(?) Johannsen und Fw Holm u. Stefan Sehring erinnern. Ich würde mich echt freuen, über diesen Weg mal etwas von einen dieser oder auch anderen der damaligen zu hören. Danke, ich warte. MfG, „Addi“
Hallo Atze,
hier ist der Alte Uffz Krüger,
hatten nochmal Kontakt Düsseldorf Fasching !!!
Danach auch nochmal
Ich hoffe es sagt dir noch was.
Ich war 1967/68 in der Kaserne stationiert.Fernmelderegiment 37,Block 3,Luftwaffe.Wir fuhren im Schichtdienst per Bus in die Hüttener Berge zur Radarstation Breckendorf.Es ging sehr locker zu,entspannter Dienst,besonders die Nachtschichten.Während der Ausgangssperre(Krise 1968 Tchechrepublick)konnte ich mit der Kreidler zum Osttor sausen,über das Tor klettern und landete bei uns im Vorgarten,pünktlich zum Essen.
Das war dann wohl der militärische Vorläufer des heutigen home office