Diese Ansammlung von „Siegelmarken“ ist natürlich nicht vollständig. Ich nehme an, dass jedes Amt und jede Behörde zu Preussisch-Königlich-Kaiserlichen Zeiten ein Siegel führte. Auf die feinen Unterschiede zwischen „Kaiserlich“, „Preussisch“, „Königlich-Preussisch“ oder „Königlich“ kann ich hier nicht eingehen. Wer möchte, kann ja die Geschichte Schleswig-Holsteins studieren…
Königlich-Preussisches Infanterie-Regiment
Königlich-Preussisches Husaren-Regiment
Königliche Domschule
Provinzial-Taubstummen-Anstalt
Siegel der Stadt Schleswig
Provinzial-Irren-Anstalt
Provinzial-Heil-und Pflegeanstalt für Geistesschwache
Königlich-Preussisches Katasteramt
Königlich-Preussische Regierung
Königliches Provinzial-Schul-Kollegium
Königliche Regierungs-Hauptkasse
Kaiserliches Deutsches Postamt
Der Königliche Landrath
Hof-Apotheke
St. Johannis Klösterliche Verwaltung
Königlich-Preussisches Kreisgericht und Amtsgericht
Der Ober-Präsident der Provinz Schleswig-Holstein
Königlich-Preussisches Staats-Archiv
Königliche Hardesvogtei
Weiß jemand, wo in Schleswig die Königliche Hardesvogtei war?
Jürgen Brandt hat etwas gefunden: „…nach der Annektion der Herzogtümer durch das Königreich Preußen 1867 – wurde er [Claus Kühl] von 1868 bis 1891 königlicher Hardesvogt der Harde
Schleswig … Der Hardesvogt wohnte in Schleswig am Hesterberg 22 … Die Wohnung war Dienstwohnung und zugleich Arbeitsplatz (als Hardesvogtei)…“
Admin: …es gab sogar noch einen zweiten Hardesvogt, nämlich Matz, Kornmarkt 5…
Herzoglich Schleswig-Holstein’scher Hofchef
Herzoglich Schleswig-Holstein’scher Hofmarschall
Dann wäre da auch noch ein Herzöglich Schleswig-Holstein’scher Hofmarschall unterzubringen…
Spezialkommission der Königlichen Regierung Abtheilung des Innern
„Spezialkommission der Königlichen Regierung Abtheilung des Innern“ – das klingt gefährlich – so wie Gestapo oder Stasi…
Königlich-Preussischer Staats-Anwalt
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Herr Google sagt: Fleckeby …
Aber ist das hinnehmbar, daß für Schleswig
die königliche Verwaltung im Kreis RD/ECK
sitzt ? Ich hoffe unsere Vorfahren haben sich
dagegen erfolgreich gewehrt …
Zitat von hier:
Ich neige zu der Auffassung, dass es sich in Schleswig um eine polizeiliche Behörde gehandelt hat – vielleicht in einem Gerichtsgebäude?
.nun lüfte doch mal Dein Geheimnis,wie Du an all die Siegelmarken herangekommen bist……………..
Da gibt es kein Geheimnis. Die Siegel findet man, wie die Ansichtskarten, im Internet, aber natürlich nur digital. Das ist alles. Es war aber eher Zufall, wie so manches…
Ist die Idee denn einigermaßen gut?
Ich habe auch nix über die Hardesvogtei gefunden. In den Hüttener Chroniken heißt es, wenn Schleswig erwähnt wird, darüber nur:…auf Gottorf!
Ein Hofmarschall ist nirgends erwähnt, aber auf Seite 33 bei Skierka, Schleswig in der Statthalterzeit, ist als Bewohner auf Schloß Gottorf anno 1832 der Hofchef L.v. Stemann, Kammerherr u.a. aufgeführt.
Es wurde in einer Bekanntmachung ein ehemaliger Stadtrat Johann Eberhard Friedrich Scheffer erwähnt.Hofchef im königlichen Schleswigschem Obergericht auf Gottorf den 10.05.1838. Bekanntmachung 34, unterschrieben v. Moltke.
Hallo Norbert und Susanne,
Schloss Gottorf wurde nach 1848 Kaserne, und das blieb so bis 1945.
Zu „Siegelmarke“ heißt es im Wiki:
„Sie wurden von etwa 1850 bis 1945 zur Versiegelung vor Briefumschlägen und zur Kennzeichnung von schriftlicher Korrespondenz verwendet.“
Das Schloss kommt also als der Sitz für den „Hofchef“ nicht in Frage, es wird wahrscheinlich eine Stelle in der „Regierung“ gewesen sein. Vielleicht findet sich ja noch ein „Beweis“…
HmmHmm!
Erinnophilie…..
Dat hevv ick vörher noch nie hört.
Je öller man ward, umso mehr leernt man dorto.
Wer weet, woto man dat Wort noch mol bruken kann. (Jauch?)
Un wenn nich? Dat hett noch keeneen schodet, schlau to starven.