Für die Akten

Update: Es sind zwei Belege zur Friedrichstraße 53 neu „reingekommen“. Daher habe ich einen alten Eintrag reaktiviert. Ob inzwischen Veränderungen eingetreten sind, habe ich nicht recherchiert…

Die SN schreiben heute (3.2.2009) über Leerstände im Friedrichsberg. Es werden folgende Leerstände gemeldet (Einiges habe ich zusätzlich ergugelt):

Nr. 31, zu vermieten

Nr. 33, zu vermieten

Nr. 38, Stadtfleischerei Otto Lietz (Nur noch bis 31.3.2009)

Auf dem Foto ist das Haus Nr. 36 zu sehen. Das Haus Nr. 38 müsste sich also links daneben befinden… Oh! Da ham wa das Haus ja schon (Foto rechts)

Nr. 49, zu vermieten

Nr. 51, zu vermieten (früher „Quelle-Agentur Bronsert“?)

Nr. 52, leer (früher Bäcker Hartmann)

1950 hieß der Bäcker Christian Schröder

1985 sah es so aus… (s. Foto rechts)

Nr. 53, zu vermieten (früher „Saunapoint Röhling“, „Fahrradverleih Röhling“ und „Scan & Copyshop Schleswig“) – füher war mal Matzen drin und davor Karstens…


Nr. 55, geschlossen (früher Henningsen Lederwaren, Ausverkauf läuft noch)

Nr. 91, leer (früher Reinigungs-Annahmestelle); Text in der SN: …Die Reinigungs-Annahmestelle ist raus. Aufs schmutzige Schaufenster ist ein Zettel geklebt: „Im Lollfuß 75 geht es weiter unter neuer Leitung.“

Gugel:
BLADE MARKETING, Scan & Copy Shop, Inh. Nicolai Geißlinger, Friedrichstraße 91

Fahrschule Sönke Jensen, Friedrichstraße 91

(Ich notiere die Daten „für die Akten“ nach dem Motto „Man weiß ja nie, wofür man es noch mal gebrauchen kann“ :D )

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6 Gedanken zu „Für die Akten“

  1. Ich habe den Artikel auch gelesen. u.a. steht darin, daß jeder vierte Schleswiger im Friedrichsberg wohnt.
    Offensichtlich fährt der größte Teil davon zum Einkaufen lieber in die Stadt.
    Was heißt das?
    Die Angebote im Friedrichsberg sind nicht konkurenzfähig.Die Geschäftsleute haben geschlafen bzw. den Trend der Neuzeit nicht erkannt.
    Auch wenn es traurig ist, der Tante-Emma-Laden ist, wie es auf neudeutsch heißt, OUT. Die großen Ketten machen das Geschäft und die Auswahl an Waren wird immer weniger und standardisiert.
    Die EU-Vorschriften fördern das auch noch mit Auflagen, die für einen normalen Fleischer, Räucherer usw. nicht finanzierbar sind.
    Vielfalt adé :'(

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  2. Hallo Gerd-
    da bin ich mir allerdings nicht so sicher,was „den anderen Bäcker“ in der Bäckerei Hartmann betrifft.
    Der „Übergeber“ an Bäcker Hartmann, war Bäcker Friedrich (Fiete) Schröder – der dort vor ihm aktiv gewesen ist.
    Wer soll denn dort noch 1985 gewesen sein?

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  3. Tja Gerd – wenn man so Deine Aufzählung der Leerstände liegt, dann kann man gelinde gesagt das Kotzen kriegen.

    Es ist ja nicht nur der Friedrichsberg, der danieder liegt – das Pendant wäre der Lollfuß, der auch allmählich verödet.

    Wenn man sich dann noch vorstellt, dass auch Hertie dichtmacht – im Osten Nootbaar – am Gallberg das ehemalige Geschäft von Tries – da muß man sich schon fragen, wo das hinführen soll.

    Wenn man dann allerdings in der heutigen Ausgabe der SN liest, dass die Baumschutzordnung wieder geändert werden soll – dann kann man ersehen, welche Prioritäten unsere Stadtväter setzen.

    Ideen sind gefragt, wie unsere Stadt wieder – oder überhaupt einmal – nach „oben geführt“ werden kann – und dazu bedarf es eigentlich eines „Stadtmanagers“ – der auch Visionen für die Stadt mitbringt – aber auch Visionen die umsetzbar sind. Ein kleiner Schritt in eine m.M. nach richtige Richtung, wäre zum Beispiel die Koordinierung von sogenannten Events.

    Warum muß so vieles gleichzeitig an einem Tag stattfinden?
    Warum müssen in Schleswig Stadtfeste am gleichen Wochenende ablaufen wie in den Nachbargemeinden?
    Warum muß der verkaufsoffene Samstag in Schleswig identisch sein mit dem in Husum – oder Flensburg?

    Gewiß – es sind kleine Schritte – aber meiner Meinung nach welche, die wenigstens ansatzweise zielgerichtet nach oben – und nicht immer nur nach unten führen.

    Schleswig hat super Rahmenbedingungen – hat eine familienfreundliche Umwelt – bloß wir haben keine – und hatten vielleicht auch noch nie – visionäre Politiker, die mit dem – was vorhanden ist, etwas anzufangen wissen.

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  4. Hallo Lutz, Du hast natürlich Recht – das ist (auch in meinen Augen als Butenschleswiger) ein Trauerspiel. Nur, ich frage mich, welche Bedeutung die Stadt Schleswig noch hat: im Moment ist es eine reine Tourismus-Stadt – wirtschaftlich ist Schleswig leider völlig uninteressant, jeder Investor, jede Ladenkette siedelt dort an, wo Kaufkraft vorhanden ist – in Schleswig ist seit meinem „Abgang“ 1972 nur noch Kaufkraft verloren gegangen. Du weißt, zu unserer Jugendzeit hatte Schleswig mal 35.000 Einwohner und heute ? Wenn die Politiker nicht in der Lage sind, den Verlust der kompletten Bundeswehr, der Zuckerfabrik, von Nordmilch und anderen zu verhindern, werden sie -gerade heute – nicht in der Lage sein, Neues + Vielversprechendes wieder heran zu ziehen. Und mit Tourismus allein, geht das nicht – so schön die Stadt auch ist ….

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  5. Vom Tourismus bleibt ja auch nicht viel, wenn alte Gebäude abgerissen werden!
    Unter den Gründungsmitgliedern des Stadtmarketings, die einen Stadtmanager wollen, befindet sich auch „Stoll-Haus“.
    War da nicht irgendwas mit Abbruch verschiedener Altbauten und dafür einen gesichtslosen Schuhkarton hinstellen?
    (Stadt Hamburg, Weißer Schwan, Busdepot, Dehn usw.)
    Da gibt es doch auch so schöne Schnacks, wie z.B. den Bock zum Gärtner machen…..:P

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