Das (
oben und
links) ist ein neuer Zankapfel! Wir sehen das Betriebsgelände von Carl Söhrn, Busdorfer Str. 11, das jetzt ein „Interkommunales Gewerbegebiet“ ist und auf dem ein neuer „Lidl“ entstehen soll. Der Friedrichsberger Bürgerverein (
SN. vom 19. Febr. 2016) hat das Thema auf seiner 555. Mitgliederversammlung auf die Tagesordnung gesetzt. Aus dem Bericht der SN kann man entnehmen, dass ALDI und Sky Umsatzeinbußen befürchten. Ganz besonders irritiert ist der Busdorfer Bauunternehmer Hahn, der viele Eisen im Feuer hat und sich jetzt von der Stadt versch…t fühlt (Admins Worte). Ich habe dazu keine Meinung – Kiel ist zu weit weg…
Achja –
soeben gefunden – die Sache ist noch nicht ausgestanden…
Hier folgt der alte Eintrag vom Dezember 2008:
Entschuldigung!
Wolfgang, ich brauchte einen markanten Kopf, um den Kopf des „Schleswiger Philatelie-Experten Karl Rathjen“ gegen Deinen auszutauschen. Aber schließlich bist Du ja auch Friedrichsberger und warst beruflich einer Bank verpflichtet.
Die SN weisen mit Foto (einen Teil habe ich ausgeschnitten) darauf hin, dass man in der Volksbank in der Friedrichstraße die von Karl Rathjen gesammelten „Exponate“ (es sind Postkartenmotive) besichtigen kann. Das finde ich lobenswert und interessant.
Schade ist nur, dass man die
hölzernen Stellwände Postkarten nicht auch ins Internet bringt
(Da hätten mehr Leute etwas davon).
(Die Ausstellung ist lt. SN ein Beitrag zum 125-jährigen Bestehen des Friedrichsberger Bürgervereins. Der Verein scheint noch nicht im Internet präsent zu sein. Oder irre ich mich da?)
PS: Das „Klassentreffen“ würde liebend gerne die Postkarten scannen, die noch nicht aus anderen Quellen vorhanden sind. Aber daraus wird wohl nichts
596 Ansichten
Ich war heute in meiner Mittagspause in dieser Ausstellung.
Neu war für mich das vergleichende Thema „Pferdebahn – elektrische Straßenbahn“.
Das Zugpferd (1PS = 0,7 KW) schaffte es ohne weiteres, den Wagen die steile Bahnhofstraße hinaufzuziehen, die elektrische Straßenbahn nicht. Für sie mußte extra die Gleisführung geändert werden und zwar über die flachere Strecke „Mansteinstraße – Husumer Baum – Friedrichstraße“.
Mal ne Frage an die Friedrichsberger, wo ich gerade das Bild von der Volksbank Friedrichsberg sehe – war das nicht da, wo ein Bankräuber nach dem Überfall von findigen Bankangestellten zwischen den beiden Glaseingangstüren festgesetzt wurde? Als er durch die erste Tür durch war, schloß man beide Türen per Fernbedienung ab, sodaß die Polizei ihn nur abzuholen brauchte …
Da hege ich doch so meine Zweifel ob man die Zugkraft eines Pferdes mit der „technischen“ Pferdestärke gleichsetzen kann. Beim Antieb einer oder mehrerer Achsen durch Motoren, ich vermute, daß bei den ersten Straßenbahnen nur eine Achse angetrieben wurde, spielt der Reibbeiwert, hier Stahl/Stahl, eine doch nicht unwesentliche Rolle.
Will sagen: der Vergleich von Falk Ritter hinkt.
1 PS ist die Kraft, die ein Gewicht von 75 kg in einer Sekunde 1 Meter anhebt. Also für einen ausgewachsenen Mann ist das „die Treppe schnell rauflaufen“, das halten wir aber nicht lange durch.
Wikipedia:
„Die Leistung eines Pferdes kann je nach Rasse, Trainingszustand oder augenblicklicher Anstrengung erheblich abweichen: ein Pferd etwa beim Galopp oder beim Springreiten kann kurzfristig deutlich mehr, nämlich über 20 PS leisten, während es im Tagesdurchschnitt etwa 1 PS leistet.“
Somit konnte es das Zugpferd sehr wohl schaffen, einen beladenen Wagen die Bahnhofstraße raufzuziehen.
Ich muß mich mal im Stadtarchiv erkundigen, wieviel KW der Motor der Schleswiger Straßenbahn leistete. Das geht aber erst im neuen Jahr, weil ich bald in Urlaub gehe.
Lieber Falk Ritter, das was das Pferd leisten kann habe ich nicht bestritten!, und das ein Pferd den Wagen einer Pferdebahn, bei dem geringen Rollwiderstand, die Bahnhofstraße hochziehen kann werde ich nicht bestreiten.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß sie ein ziehendes Pferd einer Pferdebahn nicht mit einem eine Achse treibenden Motor von 0,7kw einer Straßenbahn vergleichen bzw gleichsetzen können.
Ich finde es gut, dass wir hier auch mal unser Physik-Wissen miteinander austauschen.
Da ich regelmäßig zu Marek ins Fitness-Center gehe, weiß ich vom Ergometer, was ich über einen längeren Zeitraum als Leistung erbringen kann: ca. 100 bis 150 Watt. Damit könnte ich gerade mal eine helle Glühbirne am Leuchten halten.
Hallo Herr Kather,
habe gerade das Buch von Schartl angesehen über „Schiene-Straße-Schiff“ im Kreis Schleswig.
Es ist wohl tatsächlich so, wie Sie schrieben. Die Räder der elektrischen Straßenbahn wären an der Steigung der Bahnhofstraße durchgerutscht. Ich erinnere mich noch lebhaft an die alten Dampfloks, deren Antriebsräder beim Start häufig durchdrehten.
In dem o.a. Buch steht, dass die Bahn zwei 19 KW Gleichstrommotoren (550 V) besaßen. Sie beförderte 35 Passagiere, die Pferdebahn 20 Passagiere.
20 Passagiere plus Gewicht des Wagens war für ein Pferd doch ganz schön viel bei der Steigung.