Ein Schleswiger Kaufhaus

Marketingteam Hertie: Sehr geehrter Herr Tams, auf Ihrer Webseite nehmen Sie Bezug auf den Markennamen Hertie. Die Marke Hertie wurde von den Nazis nach der Enteignung der Erben von Hermann Tietz eingeführt, um die jüdischen Wurzeln der Eigentümer vergessen zu machen (obwohl Her Tie für Hermann Tietz steht). Im Rahmen eines Azubi-Projektes haben wir uns von den bekannten „Stolpersteinen“ inspirieren lassen, die das Andenken ehemaliger Hausbesitzer bewahren sollen. Unser „digitaler Stolperstein“ wurde in Form einer umfangreichen Infoseite über Hermann Tietz erstellt.

Wir, das Azubi-Team, hat sich zum Ziel gesetzt, dass alle Internetseiten, die sich auf den bekannten Kaufhausgründer beziehen (in welcher Form auch immer), zum Gedenken auf diese Seite verlinken.

Es haben sich bereits bekannte Zeitungen und auch die Stadt Frankfurt an der Aktion beteiligt und wir würden uns freuen, wenn auch Sie sich von der Idee anstecken lassen und mitmachen!
Vielen Dank.Mit freundlichen Grüßen
Das Azubi-Team von Hertie

Admin: Das ist eine gute Aktion! Hier ist der Link!

Hier ist der alte Eintrag:
Die Lage: Hertie soll zwar abgerissen werden – aber wann? Das “alte” Krankenhaus erweist sich nicht als wertvolle Immobilie – sondern als Altlast. Die SN resümieren: “Jetzt droht nach Hertie-Gebäude und Parkhaus bei einem weiteren Großprojekt in der Stadt ein jahrelanger Stillstand.”

PS: In einer Kollage (am Ende des Eintrags) kann man sich einen Überblick über die Abbruchprojekte der Stadt verschaffen…


Das “Klassentreffen” zeigt zusätzliche Fotos zu dem Foto der SN vom 23.6.16. CDU, Grüne und FDP finden nicht, dass die Hertie-Ruine von der Stadt abgebochen werden sollte. Der zukünftige “Investor” sollte entscheiden, was mit dem Bau geschehen soll. Na denn…

…das auf dem obigen Bild gut sichtbare “alte” Krankenhaus wird ja vielleicht auch nicht abgerissen, sondern in ein Wohngebäude umgebaut…

Torsten Hansen: Mein Leserbrief April 2015 an die SN:
„Aus der Ferne mal ein Vorschlag an die Kreativität der Behörden, des städtischen Bauamtes, der Investoren und Architekten:
Aus bzw. in dem „Hertie-Bau” könnte man doch das neue Theater für Schleswig bauen. Die Lage ist top – der Stadtweg würde bedeutend aufgewertet – die Parkmöglichkeiten im Parkhaus vorhanden – Räumlichkeiten für Probearbeit und Verwaltung ebenfalls.

Natürlich wäre einiges umzurüsten im Gebäude, aber dafür bietet es doch auch genügend Möglichkeiten. Und weitere Flächen wären – sowohl kulturell als auch kommerziell – nutzbar (Bücherei, passende Gastronomie etc.) – sollte das nicht ein gangbarer und kostengünstiger Ansatz sein ? Es gibt bestimmt Architekten, die hier eine passende Lösung vorschlagen können. Und – jetzt könnten die Hahns, Stolls etc. das Praktische mit dem Nützlichen verbinden und dabei etwas für die Stadt Schleswig tun, oder ?

Vor nunmehr 40 Jahren wurde das Landestheater mit wesentlicher aktiver Beteiligung der Stadt Schleswig gegründet (Dr. Theo Christiansen) – jetzt droht es auseinander zu fallen. Da sollte doch gerade Schleswig alle Möglichkeiten nutzen, um dem entgegen zu wirken.“

Admin: hier ist noch etwas aus der Umgebung des Kaufhauses:

Ecke Stadtweg / Moltkestrasse

Hintermofenrätsel Nr. 92 – gelöst


Hier sind die Ansichtskarten und Fotos abgebrochener Gebäude in einer Kollage versammelt.

Manchmal wurden auch mehrere Häuser abgebrochen; das nannte sich dann “Sanierung”…



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1 Gedanke zu „Ein Schleswiger Kaufhaus“

  1. Mein Leserbrief April 2015 an die SN:
    “Aus der Ferne mal ein Vorschlag an die Kreativität der Behörden, des städtischen Bauamtes, der Investoren und Architekten:
    Aus bzw. in dem “Hertie-Bau” könnte man doch das neue Theater für Schleswig bauen. Die Lage ist top – der Stadtweg würde bedeutend aufgewertet – die Parkmöglichkeiten im Parkhaus vorhanden – Räumlichkeiten für Probearbeit und Verwaltung ebenfalls.

    Natürlich wäre einiges umzurüsten im Gebäude, aber dafür bietet es doch auch genügend Möglichkeiten. Und weitere Flächen wären – sowohl kulturell als auch kommerziell – nutzbar (Bücherei, passende Gastronomie etc.) – sollte das nicht ein gangbarer und kostengünstiger Ansatz sein ? Es gibt bestimmt Architekten, die hier eine passende Lösung vorschlagen können.
    Und – jetzt könnten die Hahns, Stolls etc. das Praktische mit dem Nützlichen verbinden und dabei etwas für die Stadt Schleswig tun , oder ?

    Vor nunmehr 40 Jahren wurde das Landestheater mit wesentlicher aktiver Beteiligung der Stadt Schleswig gegründet (Dr. Theo Christiansen) – jetzt droht es auseinander zu fallen. Da sollte doch gerade Schleswig alle Möglichkeiten nutzen, um dem entgegen zu wirken.”

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