Ist das in Schleswig?

Reanimierter Eintrag aus 2008 wegen eines „neuen“ Fotos aus dem Stadtweg (weiter unten):

Diese Postkarte wird von einem belgischen Händler mit folgenden Angaben angeboten:

SCHLESWIG MAINSTREET Denmark / Germany Real photo pc

Ist das wirklich in Schleswig?

Torsten Hansen plädiert nachdrücklich dafür, dass es sich um den Stadtweg handelt (s. Kommentare). Wolfgang Kather hat Zweifel. Norbert Neidebock steuert ein Foto vom Stadtweg 59 58 bei, das 1969 abgerissen wurde. Er meint, dass Ähnlichkeiten mit dem
großen Foto oben vorhanden sind :D

Wenn das große Foto den Stadtweg mit Blickrichtung Capitolplatz zeigt, sind die geraden Hausnummern links |-|. Demnach ist auf Norberts Foto auch die linke Seite des großen Fotos zu sehen (Jochen Meyer dachte allerdings an die Michaelisstraße…).

(Das Foto o.l. ist aus der Reihe Archivbilder im Sutton-Verlag)

Hier ein späteres Foto mit dem gläsernen Neubau der Schleswiger Nachrichten (Stadtweg 54). Die bauliche Verschandelung ist unaufhaltsam.

Hier (unten) jetzt das Beweisfoto, das den Stadtweg von heute aus dem gleichen Blickwinkel zeigt (Torsten Hansen hat es heraus gefunden). Ganz links sieht man ein kleines Stück des Glaspalastes der Schleswiger Nachrichten.

Das Foto vom März 1972 (unten) hat Ingo Greggers geschickt, der sich als Exkursionsteilnehmer in Schleswig aufhielt:

Harro Brodersen: der hohe Quergiebel rechts am Ende des Fotos könnte die damalige Kreiskrankenkasse sein, bei der ich gelernt habe.

Jetzt ein paar Meter weiter in Richtung „Stadt Hamburg“…



Auf dem winterlichen Foto (r.) befindet sich auf der linken Seite noch die alte Stadtbibliothek. Die wurde dann durch den mittlerweile ruinösen Betonklotz (l.) ersetzt.

So sah es zur „Käferzeit“ aus… :cry:
Warpys Abenteuer
Warpy: Seufz! Es ist schwer, im Stadtweg den Überblick zu behalten… Weg hier!

1.696 Ansichten

10 Gedanken zu „Ist das in Schleswig?“

  1. Da bin ich mir ziemlich sicher: es handelt sich bestimmt um den Stadtweg
    vor dem 2. Weltkrieg. Rechts müßte Ihms sein, dahinter die Westbank.
    Links sind ja später und heute kleinere Geschäfte, u.a. Apotheke, Papier-Vogt. Der Blick geht hinten zum Capitolplatz.

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  2. Hallo, ob vor dem Krieg Ihms, Westbank und Papier-Vogt da drin waren, weiß ich natürlich nicht – ich meine nur, daß es auf Höhe dieser Häuser aufgenommen wurde.
    Hinten über dem Hutträger in der Mitte sieht man die helle Fassade von dem Haus, in dem zu meiner Jugend die „Brücke“ war. Und über dem Mann mit der Schlägermütze auf der Straße sieht man hinten die Fassade von dem Gebäude, in dem „Salamander-Küster“ Schuhe verkaufte.

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  3. Da habe ich ja wohl Bullshit gebaut!:'(:oops:
    Ich kann nicht mal richtig abschreiben. Auf dem Foto wird das Haus Stadtweg 58 abgerissen. Also linke Seite! Als ich Gerd´s Nummerierung las, fiel mir det uff! „Plies teek it iesie“

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  4. Der Bauarbeiter (1969) mit dem weißen Helm steht vor dem Haus, das auf der Postkarte ganz links am Rand ist.
    Daneben das weiße Haus -Stadtweg 54- sind die Schleswiger Nachrichten mit den Schaukästen, in die auf der Postkarte gerade jemand reinschaut.
    Auch das Haus wurde in den 60ern abgerissen.

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  5. Falls ich mich nicht total täusche, war in dem grauen Haus eine Praxis und an einem der oberen Fenster war ein Vorgänger einer Überwachungskamera oder Webcam, nämlich ein Fensterspion angebracht. Von der anderen Straßenseite konnte man ab und zu eine ältere Person hinter dem Fenster sitzen sehen. Als Schulkinder sagten wir, daß da die olle neugierige Hexe wieder sitzt:no: Ich vermute, daß es eher ein behinderter Mensch war, der die Wohnung nicht mehr verlassen konnte! Für ein Kind aber wäre DAS zu banal gewesen:roll::yes:

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  6. Es kann nicht nur der Stadtweg sein, es ist der Stadtweg; man schaue sich doch nur mal die Bauweise der Häuser auf der rechten Seite an – und vergleiche dann diesse Häuser auf dem Bild mit der Beflaggung:

    Auf die zwei traufständigen Häuser, die – das heute Baurecht lässt grüßen – unterschiedliche Geschosshöhen und Trauflinien haben, folgt das große giebelständige Haus.

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