Die kaputte Kanone

„Christian“ hat gewütet und die Kanone am Busdorfer Teich mit Hilfe eines Baumes umgenietet. Dabei ist die hölzerne Lafette den Bach runter gegangen.

Das erfüllte sowohl die „Schleswiger Stadtgeschichte“ (Foto links) als auch „Facebooker“ (Foto rechts) mit Sorge. Man möchte die Kanone wieder in alter Form an ihrem Standort wiedersehen.

Die „Stadtgeschichte“ weist darauf hin, dass die Stadt kein Geld hat. Sie appelliert an die Handwerker, sich „einzubringen“, eine neue „Halterung“ zu tischlern und das Dings dann zu spenden! Die beiden Fotos links und rechts belegen eindeutig, dass die Bevölkerung reges Interesse an diesem antiken Kriegwerkzeug zeigt!


Auf dem Schild steht:
„Diese alte dänische Kanone wurde von Oskar Plretzschner(?) einem Kampfgenossen aus der Schleswig-Holsteinischen Erhebung von 1848/51 im Jahre 1864 auf diesen Platz geschafft und dem Besitzer des Friedrichsplatzes zum Geschenk gemacht.“

PS: Interessenten wenden sich bitte an die Stadt Schleswig – der Bürgermeister. Ansprechpartner ist Herr Jens Bagehorn-Delor, j.bagehorn-delor@schleswig.de.

PPS: Ich habe diesen Eintrag auch bei Facebook-Gruppen „gepostet“ (theoretisch ca. 4000 LeserInnen). Das Interesse war mäßig. Ein Kommentar aus Dänemark…

PPPS: Ein anderer schrieb (mit Smileys): Ich hole die Kanone ab, passt gut auf mein neues Event-Piratenschiff in Berlin

Update: In den SN vom 12.9.2014 steht (mit Bild): „Die Kanone ist zurück am Busdorfer Teich“. Der Bürgermeister tönt: „Wir kommen der Verantwortung gegenüber unseren Denkmälern nach und werden damit auch unserer Geschichte gerecht“. Na dann…

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