Radfahrer – Achtung!

Update: Es ist (am Ende des Beitrags) ein weiteres Foto dazu gekommen…

(Foto aus „Die Reihe Archivbilder SCHLESWIG“ von Holger Rüdel)











Wussten Sie schon?
Im Jahr 1898 stellt der Gau 180 Mark für zwei Bahnwettfahrten in den Etat, da der Schleswiger Radfahrerverein auf der Freiheit beim St. Johanniskloster die erste Rennbahn im Gau gebaut hat.


§5. An Rindvieh, das mit nicht verbundenen Augen geführt oder getrieben wird, dürfen sie, sobald dasselbe unruhig wird, nicht vorbeifahren.

§10. Geschlossen marschirenden Truppenteilen, Leichen- und anderen Aufzügen, Königlichen und Prinzlichen Equipagen, den Kaiserlichen Posten, im Dienste befindlichen Fuhrwerken der Feuerwehr, sowie den Fuhrwerken, welche die Besprengung der öffentlichen Straßen besorgen, ist sowohl von vorfahrenden wie auch von entgegenkommenden Radfahrern vollständig Raum zu geben.

Noch etwas:
Im Jahr 1893 fanden die Luftreifen allgemeine Aufnahme!

Dieses noch:
Der Sommergautag im Jahr 1888 wählt Christiansen-Husum zum Gaufahrwart. Dieser stellt den Antrag, den Vorort des Gaues von Kiel nach Schleswig zu verlegen, welcher auf dem Herbstgautag in Schleswig am 24. Septbr. 1888 angenommen wird. Nach diesem Beschluss wird Ovens-Schleswig zum 1. Vorsitzenden, Hagemann-Schleswig zum Schriftführer, Jenter-Schleswig zum Zahlmeister und Christiansen-Husum zum Gaufahrwart gewählt.

Der Choleragefahr wegen findet der Herbstgautag 1892 erst am 4. Dezember in Schleswig statt.

Der bisherige Schriftführer Hagemann-Schleswig lehnt 1894 eine Wiederwahl ab und wird für ihn Süberkrüb-Schleswig gewählt.

Ortsvertreter des Gau 31 in Schleswig ist F. Carstens, Stadtweg 77, silbernes Ehrenzeichen 1890 auf dem Hochrad

Bundeshotels des Gau 31 in Schleswig sind B. Kösters Hotel, Gottorpstr. 3 und die Thorhalle (H. Sparbier). Einkehrstellen sind der Börsenkeller (W. Müsch) und die Schleihalle (F. Gerhardt). Reparaturwerkstätten sind H. Frahm, Stadtweg, H. Petersen, Friedrichstr. und Klinker, Stadtweg. (Hochrad-Foto aus „Die Reihe Archivbilder SCHLESWIG“ von Holger Rüdel)

Links eine preussische Radfahrkarte aus dem Jahr 1914 für den Schüler Karl Clement. War das damals vorgeschrieben?

Das Foto zeigt, dass Radfahren eine durchaus ernste Angelegenheit war…

…aber auch für Pärchen.
CLIP

1.136 Ansichten

5 Gedanken zu „Radfahrer – Achtung!“

  1. Diamantfahrradwerke AG ist der älteste Fahrradhersteller Deutschlands.Die AG gibt es seit 1885 in Reichenbrand, in der Nähe von Chemnitz.
    Derby Cycle(ehemals Kalkhoff) ist Deutschlands größter Fahrradhersteller.
    Ich hatte ein Vaterland Klappfahrrad. :-)
    Heute ist Helmpflicht, früher gab es Paragraphen. :-)

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  2. Norberts Email:
    Moin Gerd!
    Aus den Archivbildern Schleswig (1864 – 1918) sind auf den Seiten 38 und 53 auch noch zwei schöne Radfahrerfotos zu sehen.

    Falls du das Buch nicht hast, schicke ich Dir die beiden Fotos.

    Admin: Moin Norbert, das „Klassentreffen“ dankt für den Hinweis. Das Buch hab‘ ich selbstverfreilich!

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  3. Meine Eltern Hinz waren im Radfahrerclub in Neustettin / Hinterpommern,so ab ca 1928.Da gab es für SIEGE silberne Teelöffel mit der Gravur BdR.Wir besaßen eine Menge.
    Mit Gruss EM

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