Flensburger Straße 6

Schleswig, Flensburger Strasse 6: Die junge Autorin Kathinka Wantula erhält den Auftrag, über Professor Gerald Bernhardt zu schreiben, der vor hundert Jahren in Paris spurlos verschwand…

Autsch, jetzt habe ich aber etwas durcheinander gebracht.

Also wahr ist, dass es eine Autorin Kathinka Wantula in der Flensburger Straße 6 gibt, die das Buch „Das weiße Amulett“ geschrieben hat. In dem Buch ermittelt allerdings die junge Autorin Karen Alexander…

Wahr ist auch, dass das Gewese auf dem großen Foto sich in der Flensburger Straße 6 befunden hat. Allerdings stehen dort jetzt Wohnhäuser (links neben der Tankstelle).

Damit jetzt keine weiteren Konfusionen von mir verursacht werden, hier die Email von Sönke Hansen im Original:

Hallo Herr Tams,

da ich heute endlich ein wenig mehr Zeit habe, habe ich noch einmal in alten Unterlagen „gewühlt“.

Dabei habe ich ein Foto gefunden, das die Firma Rasch in der Flensburger Str. 6 zeigt. Aufgenommen im Mai 1918. Das kleine Gebäude links wird als Nebengebäude bezeichnet, rechts das Maschinenhaus.

Um es noch einmal ganz deutlich zu machen: die Firma Rasch hat die Gebäude auf dem Grundstück Flensburger 6 errichten lassen. Erst Jahre später hat Familie Walbohm das Grundstück erworben.

Man hört in diesem Zusammenhang ja immer von dem Walbohm-Grundstück, die Firma Rasch wird immer dem Grundstück an der Kälberstraße zugeordnet, obwohl der Anfang der Firma Rasch in der Flensburger Str. 6 liegt.

Ich habe auch die Bauakten kurz durchgesehen, im Jahre 1947 wird im Zusammenhang mit der Flensburger Str. 6 auch die „Blöcker’sche Brauerei“ erwähnt.

So heißt es in einer Akte vom 25.04.1947, daß beabsichtigt ist, „die Fabrikationsräume der Firma Kötter & Vogt zum 1.Mai von dem Grundstück der Lollfuß-Apotheke nach der Flensburger Straße 6, in das Gebäude der früheren Blöcker`schen Brauerei zu verlegen.“

Weiterhin heißt es „Die Bauart der vorhandenen Räume mit den massiven Gewölben…, ist für die Errichtung einer Soda- und Selterwasserfabrik bestens geeignet.“

Ob die Firma Kötter & Vogt jemals in der Flensburger Str. 6 Selterwasser produziert hat, weiß ich heute noch nicht.

Vielleicht schaffe ich es heute oder morgen weiter in den Akten zu lesen, ich wollte auch noch Fotos aus dem Jahr 1969 hochladen. Na mal sehen…

Mfg

Sönke Hansen

(Die Links und die fetten Buchstaben in der Email habe ich eingefügt)

Hier jetzt die ultimative Seite von Sönke Hansen zum Thema!

 
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2 Gedanken zu „Flensburger Straße 6“

  1. Der Hinweis es stehen Häuser links neben der Tankstelle erinnert mich daran, daß dieses Gelände in den fünfzigern das Betriebsgelände von Opel-Lorenzen war. Die Tankstelle gehörte zum Unternehmen, es gehörte auch eine Fahrschule dazu. Später ist die Werkstatt über die Staße gegenüber in Garagenbauten am nördlichen Rande des Parkplatzes, der sich nach Norden an das Metro anschloß, gezogen. Opel-Lorenzen finde ich heute aber nicht mehr, dafür gibt es Opel-Dello und die haben auch Toyota, die Marke mit der sich mein früherer Schirrmeister, Rudi Brose, in Schleswig ab den siebzigern erst gegenüber vom Hohenzollern und dann irgendwo im Industriegebiet an der Flensburgerstraße selbstständig gemacht hatte.Auch von Rudi Brose, der in Lürschau wohnte, finde ich keine Spuren mehr.

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  2. Durch massiven Einsatz von Mitwirkenden des „Klassentreffens“ wurde ermittelt, dass Rudi Brose als Privatier in Schleswig wohnt und ab und zu als Spaziergänger gesichtet wird. Der Kat(h)er freut sich.

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