Jürgen Paulsen, Stadtfeld Nr. 6, ausgewandert

Laura Taft Paulsen & Willliam „Bill“ Paulsen und ihre Portugiesischen Wasserhunde Bruxa and Lila aus den Vereinigten Staaten haben sich von November 2003 bis Mai 2004 einen Urlaub in Paris geleistet.

Kurz vor Ostern 2004 haben sie Schleswig besucht (die Hunde waren mit dabei). Dort, Stadtfeld Nr. 6, hat William Paulsens Urgroßvater Jürgen Paulsen mit seinen

Eltern Jacob und Margarethe Paulsen gelebt. Jürgen Paulsen wollte um das Jahr 1864 herum nicht bei den Preußen dienen und wanderte aus. Zuerst nach Hoboken, NY, später nach Kalifornien und schließlich nach Avoca, Iowa.

Seine Mutter Margarethe, geb. Piepgras überlebte ihren Mann und verlebte ihre letzten Jahre im Schleswiger Marienhospital.

Wolfgang, ein Archivar vom Schleswiger Stadtarchiv, der sein gutes Englisch in früheren Jahren von den „Brits“ gelernt hatte, half den Besuchern ganz entscheidend dabei, das Haus der Familie am Stadtfeld Nr. 6 und die späteren Lebensumstände von Margarethe Paulen, geb. Piepgras zu erkunden.

Die Paulsens meinten dann noch, dass die Jogger in Deutschland schneller als die Jogger in Amerika laufen, dass die Autos teuer sind und dass keine Hundehaufen zu sehen wären, ganz im Gegensatz zu den Zuständen in Paris. Deutschland sähe aus „wie aus dem Ei gepellt“, kein Blatt würde an der falschen Stelle liegen. Unsere Friedhöfe könnte man mit Gewächshäusern verwechseln.

(Die Fotos haben alle etwas mit dem Stadtfeld zu tun und sind so schön nostalgisch. Das letzte Foto von 1920 ist aus den Schleswiger Nachrichten abfotografiert. In der Gaststätte mit den Pferden davor fand das Klassentreffen der 10a statt)

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