Allerdings gehen wir etwas in die Vergangenheit – in das Jahr 1936. Im Deutschen Beamten-Kalender 1937 – Fachschaft Reichsteuerbeamte sind die Sieger von 1936 akribisch aufgelistet. Man wird feststellen, links, dass deutsche Sieger nicht so häufig verzeichnet sind, wie man es vielleicht gerne gehabt hätte.
Recherchen des „Klassentreffens“ sind der möglichen Ursache des Versagens auf der Spur. Wie sollte auch die Jugend die nötige olympische Reife erlangen, wenn sie die Zeit aufwenden musste, um fünf Fahnensprüche zu lernen und sechs HJ-Lieder? Die Kenntnis von „Brüder in Zechen und Gruben“, „Der Himmel grau, die Erde braun“ und „Heilig Vaterland“ war Pflicht. Für das Leistungsabzeichen war u.a. die Teilnahme an einem Zeltlager von mindestens dreitägiger Dauer mit Bau eines Dreier-Zeltes und Mitarbeit am Bau eines Zwölfer-Zeltes sowie Anlegen einer Kochstelle und Wasser zum Kochen bringen, Vorschrift. Schleichen und Melden musste auch geübt werden.
Ja, was war daran nun olympisch – fragt das „Klassentreffen“?
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Olympische Spiele
Mein Großvater, sein Leben lang aktiver Raucher, hat mir u.a. zwei Alben hinterlassen. in die man, wenn man entsprechend viel rauchte, Bilder von Reemstma einkleben konnte. So besitze ich in albenform die olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin und die gleichzeitigen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen.
Der Planet strahlt unverdrossen vom Himmel und heizt Köln auf.
Ja, Rainer! Die Dinger müssen in riesiger Auflage unters Volk gebracht worden sein. Wenn man heute über den Flohmarkt geht, stolpert man geradezu über die Alben…
Mein „Beamtenkalender“ ist aber eine seeeeeehr seltene Rarität (heute für 2€ aus dem Antiquariat mitgenommen)!
Ich weiß, die Beamten wurden schon immer unterbezahlt.
Stimmt! Aber bei Anschaffungen unter 3€ muss ich meine Frau nicht fragen! 8)