…Der singende Protest des Ensembles, das kämpferische Engagement des sturmerprobten Generalintendanten und Geschäftsführers sowie das fast schon rührende Bemühen des neuen Schleswiger Bürgermeisters können nicht über die fatale Fehlentscheidung der Kommunalpolitik hinwegtäuschen. Schleswigs Theater hätte eine Zukunft auf dem Hesterberg haben können, wo die Volkskunde das Feld gen Molfsee räumt und das Land einen kulturellen Campus zu fördern bereit war, der seinesgleichen im Lande gesucht hätte. Doch man sah in Schleswig nicht die Chance, sondern nur das Risiko, ein schmerzlich provinzieller Blickwinkel und lehnte mit Blick auf die drohende Lücke am Lollfuß ab…
Hier beginnt der alte Eintrag von 2006:
Der neu ernannte Kulturbeauftragte des „Virtuellen Klassentreffens“, Wolfgang Kather, hat aus seinen Archiven die Saisonvorschau 1960 – 1961 des Nordmark Landestheaters zur Verfügung gestellt.
Wir, die Redaktion, bedanken uns ganz herzlich und empfehlen unseren Leserinnen und Lesern ganz dringend, mal einen Blick hinein zu werfen:
Karl-Heinz von Hassel
Malte Marks
Christa Schindler
Joachim Richert
Karl Vibach Werner Abrolat
Ernst Christian Schröder
Helga Röske
Christa Schindler
Hermann Schomberg
Marianne Schubart Horst Gnekow
Gerhard Lücke
1.166 Ansichten
von Hassel, Rehberg, Schomberg, überregional bekannte Namen, die ersten beiden kenne ich aus dem Fernsehen, Schomberg auch aus dem Hamburger Schauspielhaus. Vergesst für Schleswig nicht Heinz Reincke, der 1948 und 1949 an Theatern in Schleswig und Bonn gastierte.
Ich kenne alle drei aus dem Nordmark Landestheater!
Da wir uns gerade in Erinnerungen ergehen: Mitte der 50-ziger Jahre muß das „Nordmark-Landestheater“ schon einmal renoviert worden sein. Ich erinnere mich im „neuen Haus“ die Aufführung der “ Iphigenie auf Tauris“ genossen zu haben. Kann mir diese Überlegungen jemand bestätigen?
Kann ich! Bei meinem ersten Thaterbesuch, ich denke es müsste 1954 gewesen sein, mit der Schule in einer Kindervorstellung, war der Theaterssal noch eben und hatte einen Balkon.