Intimitäten

Holli Karstens mailt:

Lieber Tamsi!
hier schreibt Holli Karstens, bin begeistert von deiner idee des virtuellen klassentreffens, das reale, das bello clausen organisiert hatte, konnte ich leider nicht besuchen, da ich auf dem trip in Mexico war, so kann jedoch die sache prima laufen.

weisst du eigentlich noch, wie fortschrittlich und gesundheitsbewusst wir waren, als wir bei deiner Oma Seier, in der Naehe der Heidehuette, Moorbaeder nahmen und unsere jugendliche, sexuelle Neugier, mit den Kunstfotos aus deines Vaters Kunstbuechern belebten?

Admin: Das Motiv von der „Kunstpostkarte“ aus Adolfs Zeit, befand sich tatsächlich in einem kleinen „Kunstbuch“ aus dem Bestand meines Vaters. Ich kann mich ganz genau erinnern…

Ich hab noch einige Bilder von unseren knutschpartys im handwerkerhaus, die bekommst du, mit story, bei gelegenheit.

Admin: Holli, wir warten immer noch… :roll:

mir geht es praechtig, seit gut 10 jahren pensionaer ohne abzuege und wohne in Hemmingen, gut 3 KM suedlich der stadtgrenze Hannovers.

bin kein grosser Tipper , deshalb alles klein geschrieben,
herzliche Gruesse -Holli-

Noch ’ne Mail von Holli:

…evtl. erinnerst du dich noch an Fide Boettcher und Moelli mit denen wir die Aepfelbäume in Drei Kronen gepluendert haben – schoene erinnerungen – warst ein guter kunstturner, ich fussballspieler…

Klar Holli! Fiete Böttcher habe ich gerade besucht!. Aber wer war noch mal Moelli, hilf mir bitte…

Holli:

Moelli ist Wolfgang Moeller–hatte die meisten Karl-May-Buecher–wohnte an der Kreuzung links beim Tante-Emma-Laden, war auch mit Norbert Neidebock befreundet, der Vater hatte nur einen Arm, eine kriegsverletzung–moelli war eigentlich eine Memme *) -nicht son rustikales, kleines ferkel, wie wir dreckspatzen.
war zuletzt im der bauverwaltung der stadt schleswig taetig, da trafen sich dann Fide Boettcher und Moelli in der gleichen Behoerde wieder–so fuegt sich das schicksal, frueher spielte man in der sandkiste, danach im Stadtbauamt.
so nun schluss, der tee wartet 2215 Uhr.

von mir und meinem bewegten schnellen leben erzaehle ich dir alsbald–ich laufe auch ski, spiele tennis, tauche, schwimme, mache radtouren und sonst allerhand schiet und dreck
tschuess denn Tamsi — Holli

*) Das mit der „Memme“ kann man aus heutiger Sicht vielleicht in: „Er war ein gut erzogener Junge“ uminterpretieren. Umkehrschluss: Unsere Eltern, Holli, haben versagt…

Norbert Neidebock hat zu dem Thema „Memme“ noch etwas beizutragen

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