Vergleich

Zugegeben – dieser wiederbelebte „Vergleich“ ist an den Haaren herbeigezogen… :oops:

Aber es geht um das dem Abriss geweihte Wachhaus an der Knud-Laward-Straße, die zu Gröfaz‘ Zeiten 1935 als „Niemannstraße“ (Wilhelm Niemann war ein 1935 abgestürzter Flieger) gebaut wurde. Und am Ende der Niemannstraße entstand eben auch das Wachhaus, in dem heute Fledermäuse hausen – oder auch nicht… Eine Fledermausexpertin konnte sich nicht zu einem Urteil durchringen – weitere Untersuchungen sollen stattfinden (SN v. 25.7.13). Update: im Wachhaus sind keine Fledermäuse – alea iacta est.
Das „Klassentreffen“ will in Erinnerung bringen, dass der Vater von Jens-Uwe Plath mal eine Fledermaus in einer Brötchentüte nach Hause gebracht hat. Sollte uns das nachdenklich machen? :roll:



Die Niemannstraße wurde 1935 gebaut – der Dom wurde 1956 renoviert…

Wolfgang Kather: …und der Bauleiter war der Vater von Jens-Uwe Plath! Ich kann mich noch erinnern, wie Jens-Uwes Vater eines Tages eine schlafende Fledermaus in einer Brötchentüte mit nach Hause brachte, woraufhin Jens-Uwes Mutter ihren Mann samt Tüte aus der Wohnung jagte.

Admin: das Schipperhus musste schon vor „unserer Zeit“ für die (später so genannte) Knud-Laward-Straße weichen! Schade Wolfgang, woll?
Das „Schipperhus“ (r.) war aber wohl in der Hafenstraße 14 – also an anderer Stelle…

Eine Frage: weiß jemand, nach welchem „Niemann“ die spätere Knud-Laward-Straße benannt wurde?

Widolf: Die Niemannstr. scheint mir wohl nach diesem [Wilhelm] Niemann benannt zu sein.
Admin: hier noch ein Link: „…Navigationsoffizier Wilhelm Niemann, der den Postdienst an Bord der DO-X versah…“ und hier noch einer: „…Der Navigationsoffizier des Flugschiffes war ebenfalls ein Schleswig-Holsteiner: Der damals 39-jährige stammte aus Ellingstedt bei Schleswig. Er kam 1935 bei einem Übungsflug im brandenburgischen Beeskow ums Leben…“.

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13 Gedanken zu „Vergleich“

  1. …. und der Bauleiter war der Vater von Jens-Uwe Plath!
    Ich kann mich noch erinnern wie Jens-Uwes Vater eines Tages eine schlafende Fledermaus in einer Brötchentüte mit nach Hause brachte, woraufhin Jens-Uwes Mutter ihren Mann samt Tüte aus der Wohnung jagte.

    :lol:

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  2. August Christian Niemann wurde 1761 geboren uns starb 1832. Er war Forst- und Kameralwissenschaftler sowie Hochschullehrer in Kiel.
    Soll das Wachhaus denn nun ein Museum werden oder Ruheplatz für Fledermäuse? Warum kauft die Bürgerinitiative denn das Haus nicht einfach dem Besitzer ab?

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    • Der Kieler Niemannsweg wurde nach August Christian Niemann genannt. Dieser Niemann wurde 1761 geboren und starb 1832. Er war Forst- und Kameralwissenschaftler sowie Hochschullehrer in Kiel.

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      • hier noch was aus Reimer Pohl “ Die Strassen in Schleswig“ >
        “ De Beek“ trennte die Fischersiedlung Holm von der Stadt. das war bis zu Jahre 1935 so, als de Beek zugeschüttet wurde, damit darauf die neue Straße gebaut werden konnte, die zu den Kasernen führte. Sie hieß ursprünglich Niemannsweg (..straße? ) , wurde aber vom Magistrat der Stadt am 14.3.1947 in „Knud-Laward-Str.“ umbenannt. Das geschah zur Erinnerung an Herzog Knud Laward, der in Schleswig von 1115 bis 1131 residierte.

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  3. Zitat aus dem Klassentreffen >
    1935 – Neubau Niemannstraße zur Freiheit (1947 umbenannt in Knud-Lawardstraße)
    1935 – Abbruch Schipperhus für die Niemannstaße
    1935 – Abbruch der beiden Häuser links und rechts vom Durchlass für die Niemannstraße
    als schon 1935 und früher wurde fleissig abgerissen..

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  4. Hier nochmal mein Kommentar vom 22.07.2013 unter
    Offiziersheim – Weh mit der Wache:

    O-Ton Jens Petersen: Ich rufe alle Verantwortlichen auf, jetzt die Reißleine zu ziehen und ein Konzept für ein solches Museum zu durchdenken
    Wenn ich etwas fordere muss ich selbst mit einem Konzept kommen!
    Einen Zug der vor Jahren abgefahren ist holt man nicht mehr ein!
    Wenn ihr nicht mal ein Konzept habt, wisst ihr wohl erstrecht nicht wie das Ganze finanziert werden soll.

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    • Man kann es auch anders ausdrücken: Pohl hat mit seinem „Niemannsweg“ geschlampt. Außerdem findet man auch im Bildersammelsurium des „Klassentreffens“ schon die Niemannstraße, nämlich unter „K8“ in einem Plan von 1938!

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