Egon „Jimmy“ Eggert †



Egon hatte schon lange vor Schulende ein Berufsziel, Soldat werden! Seine Eltern hatten ein Haus in der Angelner Strasse. Es war zwar ein Einfamilienhaus, wirkte aber wie ein Miniatur-Bauernhof. Seine Eltern waren, glaube ich, Flüchtlinge und konnten nicht von der landwirtschaftlichen Betätigung lassen.

Hier handelt es sich um einen Stopp in der Lüneburger Heide auf der Fahrt nach Obersdorf. Auf der Autobahnraststätte kam es zu dieser Situation die bereits ein Vorgriff auf den späteren Beruf von Bully Eggert zeigt.

Dieses Klassenfoto aus dem Jahr 1952 mit Egon in der vorderen Reihe zeigt eine „Flüchtlingskinderklasse“ aus der Moltkekaserne. Das Foto stammt aus dieser Veröffentlichung. Für das Foto müssen die Schüler sich aber auf dem Hof der Wilhelminenschule aufgestellt haben, wie der Vergleich mit diesem Foto zeigt…

1946 war Egon vermutlich auch schon da…

Links:
Ein Anruf.
 
Angesehen von: 1794

3 Gedanken zu „Egon „Jimmy“ Eggert †“

  1. Egon war 1992 mit 49 Jahren Deutschland’s jüngster Pensionär. Ich erinnere noch einen großen Zeitungsbericht über seine Verabschiedung aus der Radarstation Brekendorf.
    Trotz seines schon verhältnismäßig langen Ruhestandes: Die militärischen Sprachgewohnheiten hat er im wesentlichen auch heute noch beibehalten.

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  2. Ich kann nur aus eigener Erfahrung bestätigen, dass die Bundeswehr den Menschen prägt. Das Zackige in Sprache und Auftreten wird in dieser Institution offenbar genetisch verankert und lässt sich dann nicht mehr verbergen.

    Ich hatte es zum richtigen Zeitpunkt mit dem Knie und wurden der Ersatzreserve II zugeteilt. Ob das gut oder schlecht war, kann man nicht mehr sagen. Ich fand es gut.

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  3. …und die offizielle Begründung für diese Früh-Versetzungen in den voll bezahlten Ruhestand war nach meiner Erinnerung: Es mußten(!) Beförderungsstellen für den Nachwuchs freigemacht werden, damit die auch mehr (Steuer-)Geld bekamen…irgendwas hab ich falsch gemacht…

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