Herr Beck

Kommentar Wolfgang Kather:
der Lehrer mit der Brille hieß Beck, seinen Vornamen habe ich vergessen und einen Spitznamen hatte er, glaube ich, nicht.

Uwe C. Christiansen schreibt:
Es ist Hans-Heinrich Beck, der nach eigenen Angaben die Bruno-Lorenzen-Schule etwa 1964 verließ. Er wurde Schuldirektor in einer Schule in Kropp. Zu dem Zeitpunkt meiner Recherchen über Helene Petersen-Neupert habe ich mehrfach mit ihm telefoniert.

Das hier ist der ‘aktuelle’ Herr Beck, aufgenommen von Benny Gutmann.

Aus den SN vom 4.8.2005:
Hans-Heinrich Beck, der seit 1954 in Schleswig lebt, feiert heute seinen 90. Geburtstag. 44 Jahre lang hat er seinen Beruf als Lehrer ausgeübt. Der Realschullehrer für Mathematik und Erdkunde leitete von 1967 bis 1980 die Grund- und Hauptschule in Kropp.
Beck setzte sich für die Zusammenarbeit der drei Schularten ein und hat sich insbesondere darum bemüht, dass Hauptschulen gestärkt werden. Dass sich das Schulwesen im Laufe der Jahre verändert hat, ist für Beck ein natürlicher Prozess: „Die Schule verändert sich mit der Gesellschaft und unterliegt einem ständigen Wandel.“

Hans-Heinrich Beck, der trotz seines hohen Alters sehr fit ist, verrät: „Der Mensch ist ein Bewegungswesen. Je aktiver er ist, desto mehr Aussichten auf ein langes Leben hat er, aber dies sollte nicht zur Lebensaufgabe werden, es gibt auch andere wichtige Dinge.“

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5 Gedanken zu „Herr Beck“

  1. Mich würde interessieren wann Uwe C. das letzte mal mit H.H.Beck gesprochen hat. Durch Uwes Hinweis auf Kropp ist mir eingefallen, Irrtum nicht ausgeschlossen, dass meine Mutter mir mal vor langer, langer Zeit erzählt hat, dass B. einen schweren Verkehrsunfall gehabt hat und zwar da wo die Straße nach Kropp von der Bundesstraße abzweigt. B. soll daraufhin pensioniert worden sein.
    Vielleicht weiß Herr Wiborg etwas?

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  2. Hallo Wolfgang,
    deine Frage wegen H.H.Beck habe ich mehrfach gelesen und dabei außer Acht gelassen, dass das ja eine Frage ist. Telefoniert habe ich im Herbst 2004. Ich kannte den Herrn Beck möglicherweise deshalb etwas besser weil ich eine sehr lange Zeit Nachhilfe in Mathe bei ihm hatte. Er hatte eine Eigenheit die mich als Bub damals erstaunte. Als Kriegsteilnehmer hatte er im Schulterbereich eine durchtrennte Sehne. Er konnte seinen Arm nicht anheben. Wollte er mit Kreide an der Tafel schreiben, so warf er mit Schwung den Arm nach oben, stütze ihn an der Tafel ab und schrieb. Dies machte er so geschickt, dass es meistens nicht auffiel. Das mit dem Unfall ist mir unbekannt, bitte bedenke, dass ich
    seit 1960 nur noch zu Besuch in Schleswig war. Gruß
    Uwe

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  3. Betrifft Info über Herrn Beck (auch er war einige Zeit mein Klassenlehrer):
    ich sehe Herrn Beck fast täglich im Schleswiger Stadtbild und unterhalte mich öfter mit ihm (ich bin 1963 entlassen worden). Ihm geht es gut ; ich glaube er ist mittlerweile über 80 Jahre.
    Gruß an Alle , die mich noch kennen.
    Würde mich über Info freuen.
    “Benny” früher auch “Heini” Gutmann

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  4. Herr Beck war einer der nettesten und fairsten Lehrer die wir hatten, wenn auch ein schlagkräftiger. Er hielt immer etwas in der linken Hand, in der Regel Kreide, so daß man, wenn man ein Pfund erwartete, auf die rechte Hand achtete. Überraschenderweise ließ er in einer Bewegung die Kreide fallen und schlug mit links zu.
    Er war vor allem der Lehrer mit der fairsten Benotung. Dazu machte er sich während des Unterrichts verschlüsselte Notizen, so daß er sein Notizbuch liegen lassen konnte ohne daß wir unsere Noten, die Eintragungen waren in Bleistift, verbessern konnten, weil wir den Code ja nicht kannten. Wahrscheinlich war B. auch ein bißchen geizig, denn er machte das auf sehr eng beschriebenen Seiten, auf denen er die Klassen, die er unterrichtete, tabellarisch auftrug.
    Es muß in der neunten Klasse gewesen sein, nach mir im Alphabet kam Peter Kioschus, der nach der neunten Klasse die Schule verließ, weil seine Familie an den südliche Rhein zog, wo er die mittlere Reife machte.
    Ich glaube wir hatten Erdkunde bei Herrn Beck, das war Peter Kioschus’ Lieblingsfach, er bewegte sich immer zwischen einer eins und einer zwei, ich hingegen zählte dies Fach zu meinen ungeliebten Fächern und war immer mit einer vier sehr zufrieden.
    In diesem Jahr landete ich, genauso wie Peter K. auf einer drei, was mich verblüffte und Peter K. empörte.
    Herr B. war in seinen kleinen Spalten wohl etwas in Tüddel gekommen und hielt, wenn ich mich recht erinnere, an der Benotung fest, zu meiner Freude und Peters Enttäuschung.

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  5. Auch ich hatte Herrn Beck in Erdkunde.Zu Beginn oder zum Ende einer Stunde warf er eine Skizze mit Orten, Flüssen und Gebirgen, die er nummerierte, an die Tafel und wir mußten auf einem kleinen Zettel unter Angabe der Nummern die Namen eintragen. Anschließend wurden die Zettel an andere Mitschüler verteilt und benotet. Das Ergebnis fand auch Eingang in die Zeugnisnote.
    Das schulte ungemein und prägte die Kenntnis über wesentliche Teile der Landkarte.

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