Ein Rundgang in Schleswig

SN vom 14.3.2017: Der Gallbergschule droht das Aus

Bärbel von Dohlen, die in diesem Eintrag im „Klassentreffen“ ein letztes Mal kommentiert hat, ist am 18.8.2016 verstorben. Ihre Urne wird am 9.9.2016 auf dem Domfriedhof in Schleswig beigesetzt.

Wärmer ist es ja geworden, aber das Wetter ist grau. So sind auch die Bilder ausgefallen, die ich mit meiner kleinen Digitalkamera eingefangen habe:



Das erste Bild ist einer der beiden Eingänge in der Gallbergschule. In den hier gezeigten sind die Jungs damals rein- und rausgestürmt. Das zweite Bild ist eine Tür unter der Turnhalle der Gallbergschule.

Das dritte Bild zeigt den Schulhof der Bruno-Lorenzen-Schule. Viel hat sich da nicht verändert. Auf dem nächsten Bild ist der Held aus Edelmetall zu sehen, der der Schule den Hintern zukehrt, weil der Blick auf Schleswig und die Schlei natürlich schöner ist.

Zum Schluss ein Bildausschnitt, den jeder steuerzahlende Schleswiger wohl kennen müsste. Das Finanzamt ist ja ganz in der Nähe der Mittelschule. Unter diesem Geier bin ich vier Jahre ein- und ausgegangen.

Hier noch ein nostalgischer Blick aus dem Jahr 1960 vom Schulhof der Gallbergschule:

Uwe Haberland: anläßlich meines 65.Geburtstages vor fünf Jahren hatte meine Tochter mich zu einem Erinnerungstag nach Schleswig eingeladen. Ich bin 14 Tage nach Kriegsende in Schleswig geboren worden. Die ersten Jahre nach dem Krieg wohnten wir bei der Familie Peter Liesegang im Stadtweg. Ich erinnere mich an meine Kindergartenzeit
Jürgen Drews war seinerzeit mit mir (1949) in einer Gruppe, auch die Grundschulzeit von 1951 bis 1955 war er mein Klassenkamerad, und danach noch bis zu meinem Fortzug aus Schleswig Mitschüler in der Domschule.
Ich erinnere mich noch gut an die Grundschulzeit mit unserem Klassenlehrer Herrn Kruse. Anfangs (1951) fand der Unterricht aufgrund der hohen Schülerzahl vormittags als auch nachmittags statt. Ich meine mich erinnern zu können, dass wir über 30 Schüler in der Klasse gewesen sind. 1951 zogen meine Eltern dann vom Stadtweg in die Königsbergerstraße um. Um eine Wohnung in diesen Wohnblocks der Gewoba zu erhalten, mussten die Bewerber, also auch mein Vater, viele Stunden Arbeitseinsatz aufbringen. Auch an den Umzug vom Stadtweg in diese neue Wohnung mit ca. 45 qm vermag ich mich zu erinnern. Mit einer Schottschen Karre haben wir mehrfach den Weg mit unserem Umzugsgut zurückgelegt.
Geprägt hat mich in meiner Schleswiger Zeit in ganz besonderer Weise die von Hans-Werner Jürgensen gegründete Laienspielgruppe. Ich denke dabei an die wöchentlichen Zusammenkünfte, die Theateraufführungen und die Freizeiten auf der Insel Amrum und an den Bodensee. Ich bin ganz begeistert von der Seite des virtuellen Klassentreffens in Schleswig.

Bärbel von Dohlen: Ich bin 1949 in Schleswig geboren. Und 1954 sind meine Eltern und ich in die Königsberger Str. gezogen. In den sogenannten „Zuckerblock“ – direkt neben der Kirche.
Von daher waren die Fotos für mich auch sehr interessant.

Vor allem natürlich das Foto von dem Zuckerblock, als die Stadtsparkasse noch da war und mit dem parkenden Käfer. Es erinnert mich: 1967 lernte ich meinen späteren Mann kennen, und er besuchte uns oft mit seinem Käfer.


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3 Gedanken zu „Ein Rundgang in Schleswig“

  1. ich war genau vor 2 jahren auf dieser schule und bin danachumgezogen nach niedersachsen und kann diese schule einfach nicht vergessen sie war einfach wunderschön

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  2. anläßlich meines 65.Geburtatages vor fünf Jahren hatte meine Tochter mich zu einem Erinnerungstag nach Schleswig eingeladen. Ich bin 14 Tage nach Kriegsende in Schleswig geboren worden. Die ersten Jahre nach dem Krieg wohnten wir bei der Familie Peter Liesegang im Stadtweg. Ich erinnere mich an meine Kindergartenzeit ,
    Jürgen Drews war seinerzeit mit mir (1949) in einer Gruppe, auch die Grundschulzeit von 1951 bis 1955 war er mein Klassenkamerad, und danach noch bis zu meinem Fortzug aus Schleswig Mitschüler in der Domschule.
    Ich erinnere mich noch gut an die Grundschulzeit mit unserem Klassenlehrer Herrn Kruse. Anfangs (1951) fand der Unterricht aufgrund der hohen Schülerzahl vormittags als auch nachmittags statt. Ich meine mich erinnern zu können, dass wir über 30 Schüler in der Klasse gewesen sind. 1951 zogen meine Eltern dann vom Stadtweg in die Königsbergerstraße um. Um eine Wohnung in diesen Wohnblocks der Gewoba zu erhalten, mussten die Bewerber, also auch mein Vater, viele Stunden Arbeitseinsatz aufbringen. Auch an den Umzug vom Stadtweg in diese neue Wohnung mit ca. 45 qm
    vermag ich mich zu erinnern. Mit einer Schottschen Karre haben wir mehrfach den Weg mit unserem Umzugsgut zurückgelegt.
    Geprägt hat mich in meiner Schleswiger Zeit in ganz besonderer Weise die von Hans-Werner Jürgensen gegründete Laienspielgruppe. Ich denke dabei an die wöchentlichen Zusammenkünfte, die Theateraufführungen und die Freizeiten auf der Insel Amrum und an den Bodensee.
    Ich bin ganz begeistert von der Seite des virtuellen Klassentreffens in Schleswig.
    Uwe

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    • Ich bin 1949 in Schleswig geboren. Und 1954 sind meine Eltern und ich in die Königsberger Str. gezogen. In den sogenannten „Zuckerblock“ – direkt neben der Kirche.
      Von daher waren die Fotos für mich auch sehr interessant.
      Vor allem natürlich das Foto von dem Zuckerblock , als die Stadtsparkasse noch da war und mit dem parkenden Käfer. Es erinnert mich: 1967 lernte ich meinen späteren Mann kennen, und er besuchte uns oft mit seinem Käfer.

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