Die Friedrichstraße

Friedrichstraße damals und heute
Eine Straße im Wandel der Zeit. Die Friedrichstraße in Schleswigs Süden.

Die Friedrichstraße war einst eine sehr belebte Wohn- und Geschäftsstraße mit unzähligen Läden aller Art. Neben größeren Firmen, wie beispielsweise

dem Mühlenbetrieb von Sahr & Kähler oder der

Buchdruckerei lbekken, waren unzählige kleinere Geschäfte und Höker in der Friedrichstraße angesiedelt.

Viele unserer älteren Leser haben sicherlich noch in dem

Textilkaufhaus Muhl oder bei

Otto Sprecher (Haus- und Küchengeräte sowie Spielwaren), eingekauft. In der Friedrichstraße gab es alles, was zum Leben notwendig war:

Obst-, Fisch- und Lebensmittelhändler, Schlachtereien, Bäckereien und vieles mehr. Daneben waren unzählige Handwerker verschiedener Gewerke in der Friedrichstraße angesiedelt. Arztpraxen, Drogerien, Apotheken, Gastwirtschaften und Hotels sowie Geldinstitute rundeten das gewerbliche Angebot ab. Die einzige Margarinefabrik die es in der Stadt gab, hatte ihren Betrieb in der Friedrichstraße 82, die erste Tankstelle Schleswigs eröffnete

Johannes Heesch am 10. November 1924 in der Friedrichstraße 48. Nur wenige der alten Geschäfte haben es in die Gegenwart geschafft, wie z.B. die Firma Elektro-Simon, heute das älteste Elektrofachgeschäft in Schleswig. Der gebürtige Friedrichsberger Johannes Bannick gründete zusammen mit seiner Frau Anna im April 1926 seinen Elektroinstallationsbetrieb in der Friedrichstraße 65.


Heidi Ketelsen: Hallo, das Foto von dem Geschäftshaus in der Friedrichstraße, das zwischen den Reklamen von der Drogerie Männel abgebildet ist, zeigt nicht die Drogerie, sondern das Geschäftshaus von Foto Münch. Die Drogerie Männel lag eine Hausnummer vor Münch in der Friedrichstraße. Auf dem Foto sieht man noch das Fenster vom Wohnzimmer der Familie Männel.

lm Jahr 1931 zog die Firma Bannick in das Haus 89, in dem bis dahin die Friedrichsberger Drogerie ansässig war. Mit der Übernahme der alten Firma Bannick im Jahr 1991 durch Jürgen Simon blieb der Betrieb, wenn auch unter einen neuen Namen, den Friedrichsbergern erhalten. Die Bäckerei Jaich ist seit 1955 in der Friedrichsstraße 93 zu finden, die Geschichte der Firma Schuh-Schlüter-Orthopädie Clausen GmbH reicht bis ins Jahr 1930 zurück. In das alte

Bahnhofshotel Friedrichstraße 57, zog im Jahr 1938 die Volksbank ein, die bis dahin den Namen „Friedrichsberger Sparkasse“ trug und 1929 in der Friedrichstraße 60 gegründet wurde. Mit dem Umzug des Vereins „Schleswiger Speeldeel“ von der Reiferbahn in den Friedrichstraße 60 im Jahr 1993 bekam der Stadtteil auch sein eigenes kleines Theater. Abschließend muss natürlich auch das Stadtmuseum im Günderothschen Hof erwähnt werden, in den 1932 das

Altertums-Museum eingezogen ist – das heutige Stadtmuseum.

Quelle: Wochenschau Schleswig vom 24. Dezember 2017 – die Illustrationen stammen aus dem „Klassentreffen“
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1 Gedanke zu „Die Friedrichstraße“

  1. Hallo,
    das Foto von dem Geschäftshaus in der Friedrichstraße, das zwischen den Reklamen von der Drogerie Männel abgebildet ist, zeigt nicht die Drogerie, sondern das Geschäftshaus von Foto Münch.
    Die Drogerie Männel lag eine Hausnummer vor Münch in der Friedrichstraße. Auf dem Foto sieht man noch das Fenster vom Wohnzimmer der Familie Männel.

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