Hintermofenrätsel Nr. 161 – gelöst

Wo ist das in Schleswig?

Peter Kühl: Ein Tipp ins Blaue: Husumer Baum Ecke Mansteinstraße.
Benny Gutmann: Das sehe ich auch so. Glaube der Kaufmann hieß Faas.
Admin: Tusch! Peter Kühl!

Ole: Ecke Husumerbaum – Mansteinstrasse wäre gewesen Kohlen-Hagge. In seiner grossen Durchfahrt standen eines Tages viele abgenutzte, bindungslose Holzskier von vergangener Wehrmacht. Gegen ein Geringes durfte man sich passende zusammensuchen.

Holger Petersen: Jawoll und zwei Skier ohne Bindung kosteten 2,00 DM. Da die Skier als Brennholz verkauft werden sollten, wurden diese auch unsortiert von einem LKW angeliefert. Wir hatten Glück und konnten zwei Paar zusammen stellen. Die anschließende Montur der Bindung fertigten wir mit schmalen Gürteln aus Leder und danach ging es bei genügend Schnee ab ins Wickeltal.

Reinhard Faaß: Das erste Foto muss nach 1960 entstanden sein. Es zeigt das Gebäude Husumer Baum 14, Gaststätte und Lebensmittel C. E. Faaß. Rechts ist die Einfahrt zu Kohlen-Hagge, Mansteinstraße 24 zu sehen.
Das zweite, farbige Foto ist im Herbst 1977 entstanden. Zwischen Bäcker Stahmer, Husumer Baum 7 und Gaststätte und Lebensmittel C. E. Faaß, Husumer Baum 14 ist der Neubau Husumer Baum 16 zu erkennen. Das Vorderhaus Husumer Baum 14 musste dem Ausbau der Straße Husumer Baum weichen. Die erste Bewohnerin ist Ende 1977 vom Vorderhaus Husumer Baum 14 in den Neubau Husumer Baum 16 umgezogen. Am 25. Februar 1978 wurde das Vorderhaus Husumer Baum 14 abgerissen. Damit verschwand auch Gaststätte und Lebensmittel C. E. Faaß, gegründet 1827.

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8 Gedanken zu „Hintermofenrätsel Nr. 161 – gelöst“

  1. Jawoll und zwei Skier, ohne Bindung kosteten 2,00 DM. Da die Skier als Brennholz verkauft werden sollte, wurden diese auch unsortiert von einem LKW angeliefert. Wir hatten Glück und konnten zwei Paar zusammen stellen. Die anschließende Montour der Bindung fertigten wir mit schmalen Gürteln aus Leder und danach ging es bei genügend Schnee ab ins Wickeltal.

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  2. Das erste Foto muss nach 1960 entstanden sein. Es zeigt das Gebäude Husumer Baum 14, Gaststätte und Lebensmittel C. E. Faaß. Rechts ist die Einfahrt zu Kohlen-Hagge, Mansteinstraße 24 zu sehen.

    Das zweite, farbige Foto ist im Herbst 1977 entstanden. Zwischen Bäcker Stahmer, Husumer Baum 7 und Gaststätte und Lebensmittel C. E. Faaß, Husumer Baum 14 ist der Neubau Husumer Baum 16 zu erkennen. Das Vorderhaus Husumer Baum 14 musste dem Ausbau der Straße Husumer Baum weichen. Die erste Bewohnerin ist Ende 1977 vom Vorderhaus Husumer Baum 14 in den Neubau Husumer Baum 16 umgezogen. Am 25. Februar 1978 wurde das Vorderhaus Husumer Baum 16 abgerissen. Damit verschwand auch Gaststätte und Lebensmittel C. E. Faaß, gegründet 1827.

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  3. Konnte man nicht auch Kohlen im Hornbrunnen bei Tröndle kaufen? Schräg gegenüber von Tischler Wersig (dem Katamaran-Bauer), der nachher in die Mansteinstrasse umzog an den oberen Rand der Kuhle, in der die Hornbrunnenschwengelpumpe stand?
    Im Garten neben Tröndle tauchte später eine funktionslose Deko-Pumpe auf…
    Zum Heizen holten wir mit dem Bollerwagen bei Sörn jenseits des Busdorfer Teichs kostenlos Sägespäne für den Küchenherd, unsere einzige Wärmequelle in der Wohnung. Wie die Flüchtlinge auf unserem Dachboden unterm Teerpappdach heizten??? „Empfangskultur““? Wir hatten dank Krieg ja selber schon lange nichts mehr.
    Zum Holzsammeln vom Hornbrunnen übern Kolonnenweg ganz rauf ins Wickeltal mit dem schweren Bollerwagen trauten wir uns nicht mehr, seit wir dort unter Beschuß geraten waren.
    Was einem so in Erinnerung bleibt: Als ich mit bummelig 8 bei Sörn geeignetes Holz für meine Beitel von Lill-und-Kähler suchte: „Rhabarberholz oder Hühnertrittholz?“ fragte der dortige Fachberater.
    Und ausgerechnet auf dem Friedrichsberger Dachboden bei Lill-und-Kähler war auf der Flucht bei Kriegsende in den Westen mit seiner Familie mein (ein Vierteljahrhundert späterer) Chef gestrandet – so spült das Leben…

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