Der ständige Regen im Hochsommer macht melanklöterig. Dagegen könnte man jetzt mit Sommerbildern kämpfen und sich dazu den aktuellen Sommerhit anhören (gibt es den eigentlich dieses Jahr?).
Das „Klassentreffen“ macht es anders und zeigt nächtliche Fotos vom Stadtweg – eine Vorahnung auf die Grünkohlzeit:
Dazu „Der „Leiermann“ von Franz Schubert:
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Die Bilder erinnern doch sehr an
„Weihnachten“
Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
Buntes Spielzeug fromm geschmückt
Tausend Kindlein stehn und schauen,
Sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heilges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit
Steigts wie wunderbares Singen –
O du gnadenreiche Zeit!
Joseph von Eichendorff (1788 – 1857)
…vor allem eine Architektur, die nicht durch lieblose Monotonie glänzte, sondern sich durch Liebe zum Detail auszeichnete (zumindest meiner Meinung nach).
Genau, Lutz!
Ich frage mich oft, ob die Menschen keinen Sinn mehr dafür haben?
Städte, die ihr altes Stadtbild bewahrt haben, klagen nicht über fehlende Besucher. SL jammert aber und sieht nicht, daß sie sich selber ad absurdum führen.
Aber darüber haben wir uns hier ja schon lang und breit geäußert
…Norbert, ich glaube, das hängt auch damit zusammen, was uns heute „vorgelebt“ wird, wobei sich dieses nicht nur auf die Architektur bezieht.
Aber so nüchtern und sachlich sich diese präsentiert, so sieht es doch mittlerweile in vielen Bereichen unseres Lebens aus.
Leider ist es ja auch so, dass man sich dem nicht immer entziehen kann, aber man sollte dennoch ab und an auch mal gegen den Strom schwimmen… zumal eine gewisse Stromlinienförmigkeit bei vielen von uns erkennbar ist.
Der aktuelle Sommerhit des Jahres 2011 ist:
„Mr. Saxobeat“ von Alexandra Stan.
Im Sauerland scheint heute die Sonne bei 22C°.
Die Frage ist nur: wie lange noch?
Die Tiefsinnigkeit des Textes und der Wortreichtum erinnern sehr an Stefan Remmler&Co mir ihrem Hit aus den 70er Jahren: „DADADA“.Den konnte auch jeder mitgrölen,besonders wenn man >2promille im Blut hatte.
Nun ja, auf Malle wohl keine Seltenheit.
Bullshit, ich bin wohl einfach zu alt dafür, halt ein Uraltrocker