Schuhgeschäfte…

Torsten: “…Zum Beispiel heute lese ich vom Leerstand und frage die Teilnehmer: Ist denn der ehemalige „Schuh-Eggers“-Laden gegenüber der Nospa, der leer steht, nicht ehemals „Salamander-Küster“, wohin mich (neben Schuh-Forck) meine Eltern zum Schuhkauf mitnahmen, und wo dieses Gerät stand, auf dem man sich
seine Füße mit einem Röntgenblick anschauen konnte? Und wo es die “Lurchi-Hefte” gab? Dann gibt es doch sicher noch alte Fotos von dem Laden und sicher weitere Erinnerungen…”

Admin: Ich greife gern die Anregung von Torsten auf und erinnere an das Schuhgeschäft “Salamander” mit diesem alten Eintrag von 2006:

Dieses (oder ein ähnliches) Pedoskop hat uns Kindern schmutzige Röntgenstrahlen in die kindlichen Füße geschossen, wenn wir in einem Schuhgeschäft im Stadtweg Schuhe angepasst bekamen. Weiß noch jemand, wie dieses Schuhgeschäft hieß?

Ha! Internet! Hier die Antwort:

Clausen&Thomsen!

Tja, das mit Clausen&Thomsen scheint etwas wackelig zu sein. Statt dessen schreibt Horst Makoben, dass das Schuhgeschäft Forck (oder Fock?) neben Salamander auch so einen Kasten gehabt hat…

Und auch dort, wo es Lurchi-Hefte gab, wurde geröngt!

Hans-Peter Klinker: Hallo Schuhfreaks!
Das Geschäft “Salamander” im Stadtweg hieß Schuhhaus Gottfried Küster. der Bruder Herbert Küster hatte ein Juweliergeschäft in der Mönchenbrückstr. gegenüber von “Wilhelm Ahrens – Haushalts-und Spielwaren” (gibt es heute noch). Ja, ja die alten Zeiten. Es gibt doch Vieles an das man sich gern erinnert.
Gruß aus dem weihnachtlichen Berlin.

Admin: Oben ist ein Hinweis auf die Mönchenbrückstraße. Es handelt sich um ein Foto, auf dem das Geschäft der “Gebr. Horwitz” zu sehen ist. Bei Holger Rüdel in “Schleswig 1914 – 1945” liest man “…Für den verbliebenen Rest der jüdischen Gemeinde endete der Leidensweg indes vielfach im Konzentrationslager. Ein Beispiel dafür ist das Schicksal eines Juden, der nach dem Pogrom vom November 1938 gezwungen wurde, Schleswig zu verlassen und nach Brüssel zu emigrieren. Doch diese Flucht rettete ihn nicht. Er starb
1943 im Konzentrationslager Auschwitz…”.

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16 Gedanken zu „Schuhgeschäfte…“

  1. Ich weiß nicht mehr wie der Inhaber hieß aber so ein Gerät stand (auch) bei Salamander im Stadtweg. Das war der Laden in dem es die Lurchi-Hefte gab.

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  2. Stand man mit dem Rücken zur Bäckerei Kehden (neben der “Brücke”) war es leicht schräg rechts auf der anderen Straßenseite. Daneben war noch ein Geschäft, spezialisiert auf Bleyle Strickmoden.

    Rainer

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  3. Irgendwie kommt mir Rainers Erinnerung komisch vor, ich glaube mich dahingehend zu erinnern, daß Clausen und Thomsen ein reines Herrenoberbekleidungsgeshäft war. Da mein Vater und auch ich, in meinen letzten Schleswiger Jahren, dort ständig gekauft haben, mir aber keine Erinnerung an eine Schuhabteilung kommt, glaube ich der Rainer vertut sich und meint auch Salamander. Ich glaube mich zu erinnern, daß meine Eltern bzw. meine Mutter extra wegen diesem Apparat mit mir zu Salamander gegangen sind.

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  4. Dieser Kasten stand wirklich bei Salamander. Es gab noch ein weiteres Schuhgeschäft, welches diesen Kasten hatte. Soweit ich mich erinnern kann, war es das Schuhgeschäft Forck (oder Fock?) Ecke Stadtweg-Capitolplatz. Meinen Eltern habe ich jedes mal klargemacht, dass Schuhe nur in diesen Geschäften gekauft werden dürfen. Es war einfach zu schön, seine Fussknochen zu sehen.

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  5. Ich habe dem nichts hinzuzufügen aber freue mich wahnsinnig das “Bulle” Makoben mal was geschrieben hat. Ich hatte ihn angemailt nachdem seine Adresse hier erschienen war aber er hatte sich darauf nicht gemeldet. Das hat mich bekümmert!
    Bulle, liebe Grüße, Wolfgang

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  6. Moin Wolfgang,Du hast ja recht,ich hätte mich mal melden müssen.Ich kann jetzt natürlich tausend Entschuldigungen hervorkramen,aber im Prinzip gibt es keine.Wahrscheinlich hängt es mit dem Leben hier in Lagos / Nigeria zusammen,dass die Gedanken immer woanders sind.An dieser Stelle sei auch Gerd Tams gedankt.Durch Euch habe ich ja erst wieder Kontakt zur alten guten Zeit bekommen.
    Gruss an alle,Horst al.Bulle

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  7. Wolfgang und Horst haben recht.
    Beim Schuhhaus Forck gab es auch
    Werbecomics, der Nord-West-Kapitän o.ä.,
    der auch einige Schuhabenteuer bestehen
    mußte!Die waren aber nicht so freigiebig
    mit den Heften wie Salamander. Selten bekam man eins, ohne dort Schuhe zu kaufen.
    Bis denne, Norbert

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  8. Bin Jahrgang 1948, kann mich auch an diese Röntgenkisten erinnern. bei mir war es das Schuhgeschäft
    “Europa-Schuhe” in Essen, in der Limbecker-Strasse. Hatten dort für uns Kinder eine Holzrutsche, die von der Eingangsetage nach unten zur Kinderabteilung führte. Dort stand auch diese Kiste, wo auch ich,zusammen mit meinen Eltern durch je einen Schacht meine grün leuchtenden Füße in den neuen Schuhen anschauen konnte.

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  9. Hallo Schuhfreaks!
    Das Geschäft “Salamander” im Stadtweg hieß Schuhaus Gottfried Küster. Der Bruder Herbert Küster hätte ein Juweliergeschäft in der Mönchenbrückstr.gegenüber von “Wilhelm Ahrens – Haushalts-und Spielwaren (gibt es heute noch).
    Ja, ja die alten Zeiten. Es gibt doch Vieles an das man sich gern erinnert.
    Gruß aus dem weihnachtlichen Berlin
    Hans-Peter Klinker

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  10. In der Friedrichstraße gab es auch ein Schuhgeschäft mit so einem tollen Röntgengerät – schräg gegenüber der Buchhandlung Ibbeken, gegenüber einem Rundfunkgeschäft(?), wo ich alte Radios zum Ausschlachten geschenkt bekam: Das Schuhgeschäft muß zu Beginn der 50er geschlossen haben, denn dann war dort ein Antiquariat, wo ich manchmal fündig wurde, z.B. ein Sammelband 1928(!) mit einem Rundfunk-Messebericht vom neuesten Stand der Technik: Noch mehr Fortschritt sei ja schon gar nicht mehr vorstellbar…ganz schön gläubig, daß man nur staunen kann…

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  11. Hallo Schuhfreaks!
    Neben Clausen und Thomsen gab es nach dem Krieg noch ein Schuhgeschäft, und zwar das von Schäbethal, Ernst Schuhhaus im Stadtweg. Weiß aber nicht, ob es da ein Röntgengerät gab. Clausen und Thomsen sind nach dem Krieg auch als Schuhgeschäft ausgeschrieben, wie lange allerdings entzieht sich meiner Kenntnis.

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  12. Das tolle Röntgengerät kenne ich noch von Salamander Küster (dort wo Rainer Wieherdt geboren wurde und wo es diese grünen Lurchi-Salamander-Hefte gab).
    War es nicht so, daß es bei Schäbethal nur Gesundheitsschuhe gab, diese Holzplatten mit der juckenden Gumminippel-Oberfläche – war mal ein Renner in den 50/60ern.

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