Wintersport

“Die Welt ist klein”, ist ein sehr plattgetretener Spruch.

Trotzdem ist mir bei der Ausübung des alpinen Skisports Klaus Stellmacher in Südtirol über den Weg gelaufen. Auf dem obigen Foto ist er in der obersten Reihe, rechts neben der erhobenen Hand zu sehen (liege ich da richtig?).

Heute hat er sich ziemlich verändert. Er ist geschätzte zwei Meter groß und wiegt deutlich über 100 Kilo. Aber auch so ist Skilaufen möglich :D

Der andere Wintersportler ist Peter Voß, der sich zum Jahreswechsel wie folgt gemeldet hat:

Mir fiel wiedereinmal auf, wie klein die norddeutsche Welt ist. Im April vergangenen Jahres hatte ich auf Einladung von Frau Dr. Corinna Raddatz im Harburger Helms-Museum einen Vortrag gehalten, und weil man immer so ins Gespräch kommt, stellte sich heraus, daß Frau Raddatz und ich in unserer Kindheit zusammen Schlittschuh gelaufen haben – auf dem Burgsee in Schleswig, anno 57 oder 58 mags gewesen sein, als alles Wasser dick zugefroren war.

Ihr Vater war seinerzeit der Kurator des Schloßmuseums, und die kleine Corinna besuchte brav die Lornsen-Schule.

(Gegoogelt: Offa-Bücher 13, Klaus Raddatz, Der Thorsberger Moorfund. Gürtelteile und Körperschmuck (Neumünster 1957). 158 S., 20 Taf., 15 Karten. – Vergriffen.)
 
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8 Gedanken zu „Wintersport“

  1. Klaus Stellmacher ist Berufsschullehrer. Ich hab mir nicht merken können, wo. Klaus hat fest zugesagt, alte Fotos zu scannen und an das Klassentreffen zu schicken.

    Da sind wir doch mal ganz optimistisch :D

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  2. Da liegst du goldrichtig! Klaus Stellmacher ist auch auf einigen Bildern von der Jugendherberge Borgwedel und einem Ausflug der B-L-Schule anno 56 oder 57 zu sehen. Ich hatte seinen Namen vergessen, danke für die Nachhilfe! Was treibt der Gute jetzt und wo wohnt er?

    Und der junge Herr in der ersten Reihe, der mit dem hellen Pullover und der dunklen Hose, der Blonde, auf den sich ein Schwarzhaariger freundschaftlich draufgehängt hat, ist Rolf Grochla, der heute den Friseursalon in der Mönchenbrückstraße betreibt.

    Ziemlich in der Mitte, links neben dem toupierten Blondschopf, grinst freundlich Peter Brauer aus der Deckung. Die pechschwarzen Haare hat er von seiner Mutter, die immerwährende Freundlichkeit von beiden Eltern geerbt.

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  3. Hallo Gerd,
    wenn´s der Klaus Stellmacher vom Hindenburgplatz, Schleswig ist, wohnt er jetzt in Achterwehr,das letzte mal sah ich ihn Ende der “siebziger” dort bei Kinderveranstaltungen des OV der AWO Achterwehr, grüß ihn bitte von mir.

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  4. …….nicht Rolf Grochla-sondern Bernd Grochla betreibt den Friseursalon in der Mönchenbrückstrße.
    Bernd ist ein Sohn von Georg,der ebenfalls als Friseur einen Salon in der Michaelisstraße hatte.
    Rolf stammt wahrscheinlich aus der Linie von Friseuren,die in der Erikstraße ansässig waren.

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  5. Hallo, Lutz,
    Rolf Grochlas Vater hatte sein Friseurgeschäft in der Bahnhofstraße in Friedrichsberg, wo der Hornbrunnen und der Karpfenteich abgehen. Wir haben als Kinder zusammen gespielt, denn meine Familie ließ sich bei Grochla die Haare schneiden. Wir wohnten gegenüber, wo der Karpfenteich beginnt, in einem mit Efeu bewachsenen Haus, das zur Firma Christiansen Bau gehörte.
    Vor ein paar Jahren ging ich an dem Friseurladen in der Mönchenbrückstraße vorbei und sah durchs Fenster einen Herrn bei der Arbeit, den ich als Rolf Grochla identifizierte. Die Ähnlichkeit zwischen Bernd und Rolf -obwohl Vettern- ist gewaltig.

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  6. …war in der 2.Hälfte 50er Jahre auch auf dem Burgseeeis mit unter die normalen Stiefel (plus zusätzlich eingeklammerten Hackenhaltepunkten) geschnallten Schlittschuhen unterwegs – in den 60ern in HH zu wenig Geld gemacht…
    Familie Grochla wohnte zuerst im Hornbrunnen, der Fiseurladen in der Bahnhofstraße folgte.
    Und die Bahnhofstraße war auf beiden Seiten von der Friedrichstraße rauf bis zum Bahnhof eine richtige Rotdorn-Allee – in dieser Jahreszeit in voller Blüte!
    Dem Bahnhof schräg NO gegenüber stand eine Baracke, dabei ein prächtiger Maulbeerbaum mit apart leckeren dunklen Früchten.
    Gleich hinterm Karpfenteich lag der Kleinbahngüterbahnhof. Ein Glückstag ist mir in Erinnerung geblieben:
    Ein Kohlenhändler (Hagge/Tröndle?)hatte mit seinem Pferdefuhrwerk Brikett geholt. Auf dem Katzenkopfpflaster fielen hinten von der Ladung – ohne Nachhilfe! – welche runter und(!) die Pferde äpfelten! Ich bin nach Hause in den Hornbrunnen gewetzt und habe einen Eimer gegriffen. Als ich zurückkam, konnte ich alles noch einsacken/eineimern: Weihnachten und Ostern auf einen Tag!
    Und nicht so gefährlich wie Holzsammeln im Pöhler Gehege. Da verkrochen wir uns mal unter unserem Bollerwagen, als nahebei scharfe Schüsse fielen.
    Vom Wäldchen oben an der Ecke Dannewerkredder hatten wir nichts abbekommen, das war innerhalb einer Nacht komplett verschwunden.
    Auf dem unterhalb gelegenen Sportplatz spielten die Tommies damals etwas rauhen Fußball: Neben dem Tor standen volle Wassereimer. Fiel ein Spieler nach Volltreffer um, wurde er mit kalter Dusche geweckt.

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  7. Anmerkung zu den vollen Wassereimern der Tommies: dies ist ein heute noch im Rugby angewandtes Verfahren. Statt das, wie beim Fußball, die Spieler in schauspielerischer Glanzleistung nach einem Fowl den sterbenden Schwan tanzen um dann nach etwas Eisspray aufzuspringen und das Fowl und ihre schauspielerische Glanzleistung vergessen zu lassen, wird beim Rugby, ohne die schauspielerische Einlage, der gleiche Effekt mit einem Schwamm kaltem Wasser (aus dem Eimer) erzielt.
    Na ja, Fußball ist eben nur etwas für Langweiler und Weicheier!

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  8. Ich will jetzt mal keine Namen nennen, aber die Zeitgenossen, die das Maul groß aufreißen und sich dann unter einem fadenscheinigen Vorwand “nichts gefunden” oder “dann müsste ich ja scannen” herausreden, sind mir zuwider.

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